Wahlmanifest als Leitlinie
Windhoek - Im Wahlmanifest der SWAPO sieht Präsident Hifikepunye die Ursache, dass die Partei im November 2004 einen überwältigenden Wahlsieg errungen hat. Deshalb solle das Manifest als Leitlinie auf jedem Regal der Ministerien und aller halbstaatlichen Unternehmen stehen.
Pohambas Ansprache zur Feier anlässlich des 45-jährigen Bestehens der regierenden Partei im Sportzentrum von Katutura am Samstagnachmittag traf jedoch auf wenig Aufmerksamkeit. Wiederholt musste Ben Amathila, Parlamentarier und Einpeitscher der SWAPO, das etwa 2500 Köpfe zählende Publikum auf der Sporttribüne zum Hinhören mahnen. Das Publikum, das unter Anderem mit zehn großen Bussen angefahren worden war, bestand weitgehend aus Jugendlichen. Ein paar Farmer aus der Region Khomas waren auch mit ihren Arbeitern anwesend. Für Großkundgebungen mit dem Präsidenten (zuvor schon mit Nujoma am gleichen Ort) ist es kennzeichnend, dass das Rednerpult samt Prominentenzelt etwa 80 Meter von der Zuschauertribüne entfernt auf dem grünen Sportrasen angeordnet ist, so dass zwischen den Rednern - Ben Amathila und Pohamba - eine große Fläche "Niemandsland" liegt, die die erwünschte Redner-Hörer-Bindung von vornherein erschweren muss.
Pohamba hat sich nach langer Anrede an alle Würdenträger zuerst der Ehrerbietung gegenüber seinem Vorgänger Nujoma zugewandt. Danach behandelte er sein bekanntes Programm "des Kampfes zur Transformation der Wirtschaft zum Wohle aller Bürger, nicht nur der SWAPO-Anhänger".
Pohambas besondere Aufmerksamkeit gilt der Lage der Arbeitnehmer der Wachgesellschaften, der Farmarbeiter und der Tankwarte. Er richtete einen Aufruf an deren Arbeitgeber, im Rahmen des Arbeitsgesetzes zur Verbesserung der Bedingungen beizutragen. Ein weiterer Appell geht an die Ministerien, die "Mittel effizient anzuwenden". An dieser Stelle flicht Pohamba seinen Kreuzzug gegen die Korruption ein: "Rottet sie auf allen Ebenen der Gesellschaft aus."
Pohambas Ansprache zur Feier anlässlich des 45-jährigen Bestehens der regierenden Partei im Sportzentrum von Katutura am Samstagnachmittag traf jedoch auf wenig Aufmerksamkeit. Wiederholt musste Ben Amathila, Parlamentarier und Einpeitscher der SWAPO, das etwa 2500 Köpfe zählende Publikum auf der Sporttribüne zum Hinhören mahnen. Das Publikum, das unter Anderem mit zehn großen Bussen angefahren worden war, bestand weitgehend aus Jugendlichen. Ein paar Farmer aus der Region Khomas waren auch mit ihren Arbeitern anwesend. Für Großkundgebungen mit dem Präsidenten (zuvor schon mit Nujoma am gleichen Ort) ist es kennzeichnend, dass das Rednerpult samt Prominentenzelt etwa 80 Meter von der Zuschauertribüne entfernt auf dem grünen Sportrasen angeordnet ist, so dass zwischen den Rednern - Ben Amathila und Pohamba - eine große Fläche "Niemandsland" liegt, die die erwünschte Redner-Hörer-Bindung von vornherein erschweren muss.
Pohamba hat sich nach langer Anrede an alle Würdenträger zuerst der Ehrerbietung gegenüber seinem Vorgänger Nujoma zugewandt. Danach behandelte er sein bekanntes Programm "des Kampfes zur Transformation der Wirtschaft zum Wohle aller Bürger, nicht nur der SWAPO-Anhänger".
Pohambas besondere Aufmerksamkeit gilt der Lage der Arbeitnehmer der Wachgesellschaften, der Farmarbeiter und der Tankwarte. Er richtete einen Aufruf an deren Arbeitgeber, im Rahmen des Arbeitsgesetzes zur Verbesserung der Bedingungen beizutragen. Ein weiterer Appell geht an die Ministerien, die "Mittel effizient anzuwenden". An dieser Stelle flicht Pohamba seinen Kreuzzug gegen die Korruption ein: "Rottet sie auf allen Ebenen der Gesellschaft aus."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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