Wahlpremiere der KP
Windhoek - Überraschend war im September zum letzten Meldetermin für den Wahlkampf zur Nationalversammlung und für die Präsidentschaftswahl die vorher unbekannte Kommunistische Partei (in der Amtssprache Communist Party) mit Attie Beukes in Erscheinung getreten. Es ist nicht bekannt, ob Beukes, abgesehen von einer politischen Podiumsdiskussion im NBC-Fernsehen auch nur einen weiteren öffentlichen Auftritt bestritten hat. Er hat jedoch ein Wahlmanifest für 2009 erstellt.
Vor zehn Jahren hat schon einmal - ohne Erfolg - eine revolutionäre Schwesterpartei, die "Workers' Revolutionary Party" an der Wahl teilgenommen. Die KP stimmt mit MAG überein, dass die Todesstrafe in Namibia wieder eingeführt werden solle. Aus der Perspektive der KP sind die "globale Kirche und der globale Kapitalismus" die Feinde des Kommunismus und daher der namibischen Gesellschaft. Dennoch könne der Kommunismus als Freund der Armen ein Erfüllungsgehilfe des karitativen Auftrags der Kirche sein. Die KP tritt dafür ein, das bestehende Gefängniswesen abzuschaffen, weil dies die Mentalität des Kolonialismus und des Imperialismus fortsetze. "Die einfachen und armen Menschen der Welt befinden sich in einem Kampf um Leben und Tod gegen die Klasse der Unterdrücker, um die totale Besitzergreifung aller Ressourcen und ihrer Kontrolle herzustellen", erklärt Beukes im Manifest. In der Bildungsfrage verlangt er jedoch strikte hohe Normen und lehnt daher die Zugeständnisse der Affirmative-Action-Politik ausdrücklich ab. "Historisch bevorteilte Kinder dürfen nicht benachteiligt werden."
Vor zehn Jahren hat schon einmal - ohne Erfolg - eine revolutionäre Schwesterpartei, die "Workers' Revolutionary Party" an der Wahl teilgenommen. Die KP stimmt mit MAG überein, dass die Todesstrafe in Namibia wieder eingeführt werden solle. Aus der Perspektive der KP sind die "globale Kirche und der globale Kapitalismus" die Feinde des Kommunismus und daher der namibischen Gesellschaft. Dennoch könne der Kommunismus als Freund der Armen ein Erfüllungsgehilfe des karitativen Auftrags der Kirche sein. Die KP tritt dafür ein, das bestehende Gefängniswesen abzuschaffen, weil dies die Mentalität des Kolonialismus und des Imperialismus fortsetze. "Die einfachen und armen Menschen der Welt befinden sich in einem Kampf um Leben und Tod gegen die Klasse der Unterdrücker, um die totale Besitzergreifung aller Ressourcen und ihrer Kontrolle herzustellen", erklärt Beukes im Manifest. In der Bildungsfrage verlangt er jedoch strikte hohe Normen und lehnt daher die Zugeständnisse der Affirmative-Action-Politik ausdrücklich ab. "Historisch bevorteilte Kinder dürfen nicht benachteiligt werden."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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