Wahlregister ist vollständig
Nahezu ein Drittel der Wähler ist nach der Unabhängigkeit geboren
Von Frank Steffen
Windhoek
Das Register sei per Wahlbezirk und demnach per Region vervollständigt und bestätigt worden, gab die namibische Wahlkommission (ECN) jetzt bekannt. Nun stehe fest, dass nach der zusätzlichen Registrationsperiode vom 8. bis zum 27. Juli dieses Jahres letztendlich weitere 271193 Wähler nun dazu berechtigt seien, an der Wahl am 27. November teilzunehmen – dies schließt Wähler ein, die sich als Angestellte der namibischen Botschaften im diplomatischen Dienst im Ausland befinden.
Das vorläufige Register habe in der Zeit vom 2. bis zum 6. September ausgehangen – in dieser Zeit seien keine Beschwerden eingegangen. 123448 neuregistrierte Wähler seien erfasst worden und 147745 Antragsteller hätten persönliche Daten korrigieren lassen. Somit steht die Gesamtzahl der registrierten Wähler jetzt auf 1358468 (am 3. Juli habe sie vorläufig noch auf 1235020 gestanden); davon seien 717809 Frauen und 640659 seien männlichen Geschlechts. Indessen seien 403106 (knapp 30%) der Wähler sogenannte Free-borns – nach der Unabhängigkeit 1990 als freie Namibier geboren – und 8623 der Wähler seien „Millennials“, die nach der Jahrtausendwende geboren wurden.
Die Khomas-Region verzeichnet mit 257559 die höchste Anzahl Wähler, gefolgt von Ohangwena (146452) und Omusati (146256). Die Regionen mit der niedrigsten Anzahl an zur Wahl berechtigten Personen sind Omaheke mit 44502, Sambesi mit 45303 und Hardap mit 48547 Wählern.
Der namibische Wahlkommissar, Theo Mujoro, hatte gerade unlängst angekündigt, dass er und die ECN vorhätten, im Windhoeker Ergebniszentrum einen „sehr interaktiven High-Tech-Prozess“ einzurichten. Das Zentrum wird zwei Flügel haben, den Ostflügel, in dem Computer- sowie Faxgeräte aufgestellt werden, über die die Ergebnisse empfangen werden, und ein weiterer Flügel, der als Medienzentrum dienen soll. In der Haupthalle sollen zwei große Bildschirme aufgestellt werden, auf denen Ergebnisse in verschiedenen Formaten angezeigt werden. Die Ergebnisse werden gleichzeitig an Medienhäuser weitergeleitet sowie auf den Online-Plattformen des ECN veröffentlicht.
Entgegen der Proteste und Demonstrationen seitens der Oppositionsparteien kürzlich (AZ berichtete) war Mujoro der Meinung, dass die ECN die politischen Parteien öfter mit dem geplanten Prozedere hätten beeindrucken können. Mindestens ein Parteivertreter werde in jedem der 121 Wahlzentren zugelassen, diese könnten direkt auf die Ergebnisse, die von den Wahlbeamten bekanntgegeben werden, zugreifen.
Windhoek
Das Register sei per Wahlbezirk und demnach per Region vervollständigt und bestätigt worden, gab die namibische Wahlkommission (ECN) jetzt bekannt. Nun stehe fest, dass nach der zusätzlichen Registrationsperiode vom 8. bis zum 27. Juli dieses Jahres letztendlich weitere 271193 Wähler nun dazu berechtigt seien, an der Wahl am 27. November teilzunehmen – dies schließt Wähler ein, die sich als Angestellte der namibischen Botschaften im diplomatischen Dienst im Ausland befinden.
Das vorläufige Register habe in der Zeit vom 2. bis zum 6. September ausgehangen – in dieser Zeit seien keine Beschwerden eingegangen. 123448 neuregistrierte Wähler seien erfasst worden und 147745 Antragsteller hätten persönliche Daten korrigieren lassen. Somit steht die Gesamtzahl der registrierten Wähler jetzt auf 1358468 (am 3. Juli habe sie vorläufig noch auf 1235020 gestanden); davon seien 717809 Frauen und 640659 seien männlichen Geschlechts. Indessen seien 403106 (knapp 30%) der Wähler sogenannte Free-borns – nach der Unabhängigkeit 1990 als freie Namibier geboren – und 8623 der Wähler seien „Millennials“, die nach der Jahrtausendwende geboren wurden.
Die Khomas-Region verzeichnet mit 257559 die höchste Anzahl Wähler, gefolgt von Ohangwena (146452) und Omusati (146256). Die Regionen mit der niedrigsten Anzahl an zur Wahl berechtigten Personen sind Omaheke mit 44502, Sambesi mit 45303 und Hardap mit 48547 Wählern.
Der namibische Wahlkommissar, Theo Mujoro, hatte gerade unlängst angekündigt, dass er und die ECN vorhätten, im Windhoeker Ergebniszentrum einen „sehr interaktiven High-Tech-Prozess“ einzurichten. Das Zentrum wird zwei Flügel haben, den Ostflügel, in dem Computer- sowie Faxgeräte aufgestellt werden, über die die Ergebnisse empfangen werden, und ein weiterer Flügel, der als Medienzentrum dienen soll. In der Haupthalle sollen zwei große Bildschirme aufgestellt werden, auf denen Ergebnisse in verschiedenen Formaten angezeigt werden. Die Ergebnisse werden gleichzeitig an Medienhäuser weitergeleitet sowie auf den Online-Plattformen des ECN veröffentlicht.
Entgegen der Proteste und Demonstrationen seitens der Oppositionsparteien kürzlich (AZ berichtete) war Mujoro der Meinung, dass die ECN die politischen Parteien öfter mit dem geplanten Prozedere hätten beeindrucken können. Mindestens ein Parteivertreter werde in jedem der 121 Wahlzentren zugelassen, diese könnten direkt auf die Ergebnisse, die von den Wahlbeamten bekanntgegeben werden, zugreifen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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