Waldorf-Schüler besuchen den Cheetah Conservation Fund
Die Schüler der 4. und 5. Klasse der Waldorfschule Windhoek hatten im Oktober eine ganz besondere, viertägige Schulfahrt unternommen. Sie fuhren zum Cheetah Conservation Fund (CCF). Wenige Kilometer vom Waterberg Plateau entfernt, hat Dr. Laurie Marker den CCF mit Informations-, Forschungs- und Ausbildungszentrum sowie Krankenstation für den Schutz der Geparde, den schnellsten Landtiere der Welt aufgebaut. Drei Tage lang dreht sich für die beiden Schulklassen alles um diese faszinierenden Tiere, die auf der Liste der weltweit gefährdeten Tierarten stehen. Der CCF hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Population der Geparde zu schützen.
Das wichtigste Instrument dabei ist die Aufklärung und Schulung von Farmern, die heutzutage die größte Bedrohung der Tiere darstellen. Rund 300 Geparde werden von Farmern jährlich abgeschossen, meist aus Unkenntnis über ihre Lebensweise, ihre Speisekarte und ihr Jagdverhalten. Weltweit gibt es nur noch 10000 Geparde, 4000 leben davon in Namibia. Dr. Laurie Marker hat mit ihrem Team einen einfachen und praktischen Weg zum Schutz der Geparde gefunden und mit diesem Wissen, wenden sie sich an alle Farmer. Der CCF züchtet den Anatolischen Hirtenhund, der von seinen ersten Lebenswochen an mit Ziegen und Schafen aufwächst. Er beschützt seine Herde ein Leben lang und ist der beste erprobte Schutz gegen Raubtiere. Der CCF gibt die auf ihre Aufgabe vorbereiteten junge Hunde für einen geringen Betrag an die Farmer weiter.
Auf dem Gelände des CCF leben 54 Geparde. Es sind alles Waisen. Da ihre Mütter erschossen wurden, werden sie nie lernen zu jagen und verbringen somit ihr Leben, mit Hilfe des CCF, geschützt in ihrer natürlichen Umgebung.
Die Waldorfschüler haben gelernt, dass die Geparde eine Geschwindigkeit von 110 km/h für kurze Strecken zurücklegen, in einem Sprung eine Distanz bis zu sieben Meter überbrücken, ein ausgezeichnetes Sehvermögen mit bis zu fünf km haben, eine spezielle Membran ihre Augen bei schnellem Tempo schützt, sie bis zu neun Jungen pro Wurf haben, in Rudeln leben und nur zwei kg Fleisch pro Tag benötigen. Im Gegensatz zu Leoparden fressen sie ihre Beute nicht auf Bäumen, sondern direkt nach dem Fang und lassen so normalerweise noch viel für andere Tiere, wie z.B. Hyänen, Schakale und Löwen, übrig.
Im CCF-Camp, wo in einfachen Bungalows und Zelten Schulklassen übernachten können, fühlten sich alle Kinder rundum wohl und gut betreut.
Mehr Informationen sind in der umfangreichen Ausstellung über Geparde direkt im Infocenter des CCF, 40 km entfernt von Otjiwarongo, zu finden oder auf der Internetseite unter: www.cheetah.org
Katharina Wyss
Das wichtigste Instrument dabei ist die Aufklärung und Schulung von Farmern, die heutzutage die größte Bedrohung der Tiere darstellen. Rund 300 Geparde werden von Farmern jährlich abgeschossen, meist aus Unkenntnis über ihre Lebensweise, ihre Speisekarte und ihr Jagdverhalten. Weltweit gibt es nur noch 10000 Geparde, 4000 leben davon in Namibia. Dr. Laurie Marker hat mit ihrem Team einen einfachen und praktischen Weg zum Schutz der Geparde gefunden und mit diesem Wissen, wenden sie sich an alle Farmer. Der CCF züchtet den Anatolischen Hirtenhund, der von seinen ersten Lebenswochen an mit Ziegen und Schafen aufwächst. Er beschützt seine Herde ein Leben lang und ist der beste erprobte Schutz gegen Raubtiere. Der CCF gibt die auf ihre Aufgabe vorbereiteten junge Hunde für einen geringen Betrag an die Farmer weiter.
Auf dem Gelände des CCF leben 54 Geparde. Es sind alles Waisen. Da ihre Mütter erschossen wurden, werden sie nie lernen zu jagen und verbringen somit ihr Leben, mit Hilfe des CCF, geschützt in ihrer natürlichen Umgebung.
Die Waldorfschüler haben gelernt, dass die Geparde eine Geschwindigkeit von 110 km/h für kurze Strecken zurücklegen, in einem Sprung eine Distanz bis zu sieben Meter überbrücken, ein ausgezeichnetes Sehvermögen mit bis zu fünf km haben, eine spezielle Membran ihre Augen bei schnellem Tempo schützt, sie bis zu neun Jungen pro Wurf haben, in Rudeln leben und nur zwei kg Fleisch pro Tag benötigen. Im Gegensatz zu Leoparden fressen sie ihre Beute nicht auf Bäumen, sondern direkt nach dem Fang und lassen so normalerweise noch viel für andere Tiere, wie z.B. Hyänen, Schakale und Löwen, übrig.
Im CCF-Camp, wo in einfachen Bungalows und Zelten Schulklassen übernachten können, fühlten sich alle Kinder rundum wohl und gut betreut.
Mehr Informationen sind in der umfangreichen Ausstellung über Geparde direkt im Infocenter des CCF, 40 km entfernt von Otjiwarongo, zu finden oder auf der Internetseite unter: www.cheetah.org
Katharina Wyss
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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