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Walvis Bay aggressiv vermarkten
Walvis Bay aggressiv vermarkten

Walvis Bay aggressiv vermarkten

Windhoek - In diesem Jahr möchte die im Jahr 2000 gegründete Walvis-Bay-Korridor-Gruppe (WBCG) Namibia und insbesondere den Walvis Bayer Hafen zusammen mit den drei Transitrouten in Nachbarstaaten aggressiver vermarkten, um das Potenzial Namibias zu nutzen. "Besonders Ex- und Importe aus Europa und Amerika können via Walvis Bay schneller an ihre Bestimmungsorte durch Namibia gelangen", sagte Johny Smith, zuständig für Geschäftsentwicklung der WBCG (Walvis Bay Corridor Group).

Leider würden zahlreiche Exporteure und Importeure in Europa, Amerika und Afrika immer noch die alten, traditionellen Routen über südafrikanische Häfen nutzen, anstatt die Güter in Walvis Bay auf- oder abzuladen und via Trans-Caprivi-Highway oder Trans-Kalahari-Highway in die Nachbarstaaten Namibias - Sambia, Botswana, Südafrika - zu transportieren. "Teilweise können eine bis zwei Wochen Schifffahrt eingespart werden, wenn die Fracht in Walvis Bay gelöscht und von dort mit der Bahn nach Grootfontein bzw. Gobabis verfrachtet und anschließend weiter mit Lastwagen transportiert oder direkt vom Walvis Bayer Hafen mit Lkws befördert wird", sagte Smith. Augenblicklich sei die erfolgreichste Route der Trans-Kunene-Highway, durch den der Süden Angolas mit Gütern versorgt werde. Im vergangenen Jahr habe der Frachtverkehr auf dem Trans-Kalahari-Highway zwischen 15 und 40 Prozent zugenommen, aber leider seien es immer noch zahlreiche Importe, die via Südafrika nach Namibia gelangen und weniger Güter, die durch Walvis Bay nach Südafrika in die Gauteng-Provinz ihren Weg finden, bedauerte Smith. Auch Waren, die von Europa nach Lusaka in Sambia exportiert würden, fänden noch in den meisten Fällen ihren Weg über Südafrika und Tansania in das Nachbarland Namibias. Dabei würden die Güter von Europa nach Daressalam sechs Wochen mit dem Schiff unterwegs sein und müssten auf dem Landweg zwei Grenzen passieren. Via Durban sei die Fracht fünf Wochen mit dem Schiff unterwegs und müsste ebenfalls zwei Grenzen durchqueren. "Über Walvis Bay sind die Güter nur vier Wochen auf dem Schiffsweg unterwegs und würden nur eine Grenze passieren, eine gewaltige Zeiteinsparung und weniger Zeitverlust auf dem Landwege sowie an der Grenzüberquerung", meinte Smith.

Der Frachtverkehr nach Sambia habe zugenommen, aber es müssten mehr Güter aus Sambia via Namibia exportiert werden, um die Transportkosten senken zu können. In den kommenden fünf Jahren sollen die Grenzposten, Hafenabfertigung und verschiedene Transportmöglichkeiten verbessert werden, um Schwachstellen entgegen zu wirken, falls die Routen ausgelastet seien, sagte der WBCG-Angestellte. Unternehmen mit einem oder wenigen Lkw sollten sich zusammentun, damit professioneller gearbeitet werden könne, wenn zusätzliches Frachtvolumen dies verlange.

Beabsichtigt werden Ein-Stop-Grenzübergänge bei Oshikango und Katima Mulilo, um den Grenzverkehr zu beschleunigen. Dies sollte nicht nur für den Frachtverkehr zum Vorteil sein, sondern auch für Touristen, sagte Smith. " Dort, wo bereits an beiden Seiten der Grenze Gebäude errichtet wurden, soll zukünftig jeweils der rein kommende Verkehr an einer Stelle von Beamten der beiden Länder abgefertigt werden", erklärte Smith.

Besonders für den Trans-Caprivi-Highway sieht Smith sehr viel Wachstum und Vorteile einer schnellen Abfertigung, da sich die Kupferproduktion in den kommenden Jahren bis zu 40 Prozent erhöhen soll. Der Güterverkehr auf den Schienen von den Endpunkten der Bahn (Grootfontein, Oshakati) von oder nach Walvis Bay sei zwar billiger als der Transport mit dem Lkw, aber es gebe Smith zufolge noch nicht genügend Lokomotiven und Waggons. TransNamib müsse seine Kapazität erhöhen, um den zukünftigen Anforderungen gerecht werden zu können.

Um die drei Routen durch Namibia, die Walvis Bay mit den Nachbarländen verbinden, besser vermarkten zu können, werden Büros der WBCG vor Ort eröffnet. Schweden habe die WBCG eingeladen, um ihre Ziele und Möglichkeiten im September oder Oktober dieses Jahres Interessenten und zukünftigen Geschäftspartnern darzulegen. Im April werden Angestellte der Korridorgruppe Sambia besuchen, um das wirtschaftliche Potenzial des Kupfergürtels zu identifizieren.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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