Walvis Bay Feuchtgebiet wichtig
Windhoek - Weitaus mehr Flamingos wurden in den beiden Tagen der Zählung in der Walvis Bay Lagune gezählt als im vergangenen Jahr. Insgesamt waren es an den beiden Tagen 17000 der rosaweißen Vögel mehr als im vergangenen Jahr während der Winterzählung - insgesamt 87200. Dies ist jedoch nicht die genaue Anzahl der zu dem Zeitpunkt in der Lagune anwesenden Flamingos. Die offizielle Zahl wird mit 31800 Großen Flamingos und 27450 Zwergflamingos angegeben.
Anfänglich sollte die jährliche Winterzählung in dem international anerkannten Ramsargebiet am 27. und 28. Juli stattfinden. Eine Woche später wurde in der Oranjeflussmündung und in Lüderitzbucht gezählt (AZ berichtete). Den Organisatoren in Walvis Bay fehlte es jedoch zu diesem Zeitpunkt an erfahrenen Personen und somit musste die Vogelzählung um zwei Wochen verschoben werden. Am 10. und 11. August waren die Gezeiten wieder optimal und ausreichende erfahrene Personen konnten gefunden werden. Bei diesen handelt es sich um Freiwillige, die die nicht sehr einfache Aufgabe mit ihrer entsprechenden privaten Ausrüstung durchführen. Erfreulich war die Tatsache, dass sich auch einige neue Gesichter in der Gruppe befanden und somit weitere Freiwillige für die Zukunft ausgebildet werden konnten. Es handelt sich bei den Interessenten, die zum ersten Mal an der Zählung teilnahmen, um zwei Lehrer der De Duine Schule, Jonathan Wilnach und Gerald Jacobs und zwei ihrer Schüler.
Vom Wetteramt wurde für den Samstag ein 30 Knoten starker Wind vorhergesagt, der glücklicherweise nur zehn Knoten betrug. Sonntag blies ein eiskalter Wind bis zu 15 Knoten und herrschte stellenweise dicker Nebel. Dadurch wurden wahrscheinlich besonders von den kleineren Wattvögeln viele übersehen. Trotzdem konnten 7200 Fahlregenpfeifer, 4000 Sichelstrandläufer, 3200 Schwarzhalstaucher, 1600 Säbelschnäbler und 1400 Weißstirn-Regenpfeifer gezählt werden. Eine große Anzahl von 4600 Vögeln konnten nicht identifiziert werden, was wahrscheinlich auch an dem dichten Nebel lag. Eine für diese Jahreszeit erstaunlich hohe Anzahl (2000) Seeschwalben wurde beobachtet. Die meisten waren Flussseeschwalben, die sich eigentlich in dieser Zeit des Jahres noch auf der nördlichen Halbkugel aufhalten, wo sie brüten und ihre Jungen aufziehen. Im September kommen sie normalerweise wieder an unsere Küste und verbringen den Sommer auf der südlichen Halbkugel.
Während der Zählung in Sandwich Harbour im Juli wurden 20000 Flussseeschwalben gezählt, eine ebenfalls erstaunlich und ungewöhnlich hohe Anzahl in unserem Winter. In Sandwich Harbour waren 4900 Fahlregenpfeifer und dies bedeutet, dass sich zusammen mit denen in Walvis Bay 90 bis 95 Prozent des Weltbestandes dieser Regenpfeiferart an zwei Stellen an der nambischen Küste befinden. Der Schutz der Fahlregenpfeifer und der beiden Feuchtgebiete Sandwich Harbour und die Walvis Bay Lagune sind von internationaler Wichtigkeit, um diese und andere gefährdete Arten zu erhalten. Auch die Zählungen Ende Juli in Oranjemund und in Lüderitzbucht waren von sehr schlechten Wetterverhältnissen begleitet. Starke und ungewöhnlich kalte Winde erschwerten nicht nur den Teilnehmern das Zählen, sondern ließen auch die Vögel an geschützten Stellen Schutz suchen.
Anfänglich sollte die jährliche Winterzählung in dem international anerkannten Ramsargebiet am 27. und 28. Juli stattfinden. Eine Woche später wurde in der Oranjeflussmündung und in Lüderitzbucht gezählt (AZ berichtete). Den Organisatoren in Walvis Bay fehlte es jedoch zu diesem Zeitpunkt an erfahrenen Personen und somit musste die Vogelzählung um zwei Wochen verschoben werden. Am 10. und 11. August waren die Gezeiten wieder optimal und ausreichende erfahrene Personen konnten gefunden werden. Bei diesen handelt es sich um Freiwillige, die die nicht sehr einfache Aufgabe mit ihrer entsprechenden privaten Ausrüstung durchführen. Erfreulich war die Tatsache, dass sich auch einige neue Gesichter in der Gruppe befanden und somit weitere Freiwillige für die Zukunft ausgebildet werden konnten. Es handelt sich bei den Interessenten, die zum ersten Mal an der Zählung teilnahmen, um zwei Lehrer der De Duine Schule, Jonathan Wilnach und Gerald Jacobs und zwei ihrer Schüler.
Vom Wetteramt wurde für den Samstag ein 30 Knoten starker Wind vorhergesagt, der glücklicherweise nur zehn Knoten betrug. Sonntag blies ein eiskalter Wind bis zu 15 Knoten und herrschte stellenweise dicker Nebel. Dadurch wurden wahrscheinlich besonders von den kleineren Wattvögeln viele übersehen. Trotzdem konnten 7200 Fahlregenpfeifer, 4000 Sichelstrandläufer, 3200 Schwarzhalstaucher, 1600 Säbelschnäbler und 1400 Weißstirn-Regenpfeifer gezählt werden. Eine große Anzahl von 4600 Vögeln konnten nicht identifiziert werden, was wahrscheinlich auch an dem dichten Nebel lag. Eine für diese Jahreszeit erstaunlich hohe Anzahl (2000) Seeschwalben wurde beobachtet. Die meisten waren Flussseeschwalben, die sich eigentlich in dieser Zeit des Jahres noch auf der nördlichen Halbkugel aufhalten, wo sie brüten und ihre Jungen aufziehen. Im September kommen sie normalerweise wieder an unsere Küste und verbringen den Sommer auf der südlichen Halbkugel.
Während der Zählung in Sandwich Harbour im Juli wurden 20000 Flussseeschwalben gezählt, eine ebenfalls erstaunlich und ungewöhnlich hohe Anzahl in unserem Winter. In Sandwich Harbour waren 4900 Fahlregenpfeifer und dies bedeutet, dass sich zusammen mit denen in Walvis Bay 90 bis 95 Prozent des Weltbestandes dieser Regenpfeiferart an zwei Stellen an der nambischen Küste befinden. Der Schutz der Fahlregenpfeifer und der beiden Feuchtgebiete Sandwich Harbour und die Walvis Bay Lagune sind von internationaler Wichtigkeit, um diese und andere gefährdete Arten zu erhalten. Auch die Zählungen Ende Juli in Oranjemund und in Lüderitzbucht waren von sehr schlechten Wetterverhältnissen begleitet. Starke und ungewöhnlich kalte Winde erschwerten nicht nur den Teilnehmern das Zählen, sondern ließen auch die Vögel an geschützten Stellen Schutz suchen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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