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Walvis muss zurück zu SWAPO
Walvis muss zurück zu SWAPO

Walvis muss zurück zu SWAPO

Hage Geingob: „SWAPO nimmt sich die Interessen aller zu Herzen“
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner und Nampa, Swakopmund/Walvis Bay

„Walvis Bay (Stadt) wurde von SWAPO gestohlen. Also bringt den Wahlkreis zurück, wir wollen alles“, sagte Präsident Hage Geingob, der zugleich auch als Parteipräsident fungiert, und ergänzte: „Selbst, wenn nur ein Sitz in den Händen der Opposition ist, muss dieser nach Hause zurückkehren.“ Geingob machte diese Bemerkung am Sonntag während einer Kundgebung der Partei im Walvis Bayer Stadtteil Kuisebmond angesichts der bevorstehenden Stadtrats- und Regionalratswahlen, die in zwei Wochen stattfinden.

Den Wahlkreis Walvis Bay (Stadt) hatte die Partei SWAPO seit mehr als zehn Jahren inne - das zuständige Regionalratsmitglied Hafeni Ndemula wurde aber nach den vergangenen Parlamentswahlen Ende 2019 zum Vizeminister ernannt, weshalb eine Nachwahl in dem Wahlkreis stattgefunden hatte. Diese Wahl hat SWAPO erstmals seit Jahren verloren. Seither ist der unabhängige Kandidat Knowledge Ipinge dort an der Spitze.

Während der Kundgebung am Sonntag sagte Geingob vor den zahlreichen Parteianhängern, dass SWAPO die einzige Partei sei, die in der Lage sei, den Frieden in Namibia aufrechtzuerhalten. Namibier müssten diesen Frieden aber nicht „ausnutzen“. „SWAPO hat sich seit Beginn immer die Interessen aller Menschen zu Herzen genommen. Die Partei ist nicht tribalistisch und schließt alle Menschen ein“, sagte er.

Ihm zufolge werfen „einige Personen“ der Partei vor, dass die von SWAPO geführte Regierung das Land nicht entwickelt hat. Dennoch habe die Partei in den vergangenen 30 Jahren tatsächlich viel getan. „Wir bestreiten nicht, dass es unter anderem im Bildungs- und Gesundheitssektor noch einige Probleme gibt, aber durch die von der SWAPO geführten Regierung wurde viel erreicht“, betonte er.

Ferner sagte Geingob, dass der Bergbau- und Fischereisektor mehr für die Region machen müsste, damit besonders die Einheimischen von diesen Ressourcen profitierten. „Allen Personen, die seit zehn Jahren auf einem Fischfangrecht sitzen und keinen Beitrag an die Gemeinschaft geleistet haben, muss dieses Recht entzogen werden. Wir müssen Wege finden, dass alle von unseren natürlichen Ressourcen profitieren“, sagte er.

Die Kundgebung hat bei dem Kuisebmond-Stadion stattgefunden, dass nahezu bis zum letzten Platz gefüllt war. Dies hat angesichts der COVID-19-Pandemie scharfe Kritik aus der Öffentlichkeit ausgelöst. Nicht nur waren deutlich mehr als 200 Personen anwesend, es wurde die soziale Distanzierung nicht durchgesetzt. Laut den jüngsten COVID-19-Auflagen dürfen nicht mehr als 200 Personen eine Veranstaltung beiwohnen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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