Warnung an staatliche Medien
Windhoek - Es gibt sie noch gar nicht, aber die "New Sunday Times" macht trotzdem bereits Schlagzeilen. Die südafrikanische Zeitung "Sunday Times" hat angekündigt, gegen das gemeinsame Zeitungs-Projekt von Namibias Präsidenten Sam Nujoma und Simbabwes Präsidenten Robert Mugabe gerichtlich vorzugehen, sollte das Blatt wie geplant im Juli auf dem Markt erscheinen.
"Die Sunday Times wird gegen den Versuch Nujomas und Mugabes, den guten Namen unserer Zeitung für Propagandazwecke zu missbrauchen, mit gerichtlichen Mitteln vorgehen", hat die Chefredaktion am 27. Juni verkündet.
Nach Angaben der Sunday Times befindet sich Moses Magadza, der zukünftige Chefredakteur der New Sunday Times zurzeit in Windhoek, um den Start der Zeitung zu finalisieren. Angeblich seien auch schon erste Testausgaben gedruckt worden. Gerüchteweise ähneln sich die beiden Zeitungen nicht nur im Namen, sondern auch im Layout, berichtet die Sunday Times weiter.
"Wir haben inzwischen Anwälte eingeschaltet, die die Verantwortlichen schriftlich auf eine Markenverletzung aufmerksam gemacht haben, sollte die neue Zeitung bei dem geplanten Namen bleiben. Die namibische Verlagsgruppe New Era hat den Erhalt des Schreibens inzwischen bestätigt, von der simbabwischen Verlagsgruppe Zimpapers haben wir allerdings noch keine Antwort erhalten", schreibt das Blatt.
Die Sunday Times werde mit allen Mitteln gegen diese "offensichtliche" Attacke gegen kritische und unabhängige Stimmen aus Südafrika vorgehen. Die Zeitung verweist dabei auf die wiederholten Versuche des simbabwischen Informationsministers Jonathan Moyo, gegen die Sunday Times und die ebenfalls in Südafrika erscheinende Mail & Guardian vorzugehen, die dieser in der Öffentlichkeit als "feindliche Presse" bezeichnet habe.
Namibias Informationsministers Nangolo Mbumba und Jonathan Moyo hatten im Mai angekündigt mit der New Sunday Times den Bewohnern der Sadc-Region eine Publikation anzubieten, die sich verstärkt um eine "afrikanische Perspektive" politischer Ereignisse bemühe.
"Die Sunday Times wird gegen den Versuch Nujomas und Mugabes, den guten Namen unserer Zeitung für Propagandazwecke zu missbrauchen, mit gerichtlichen Mitteln vorgehen", hat die Chefredaktion am 27. Juni verkündet.
Nach Angaben der Sunday Times befindet sich Moses Magadza, der zukünftige Chefredakteur der New Sunday Times zurzeit in Windhoek, um den Start der Zeitung zu finalisieren. Angeblich seien auch schon erste Testausgaben gedruckt worden. Gerüchteweise ähneln sich die beiden Zeitungen nicht nur im Namen, sondern auch im Layout, berichtet die Sunday Times weiter.
"Wir haben inzwischen Anwälte eingeschaltet, die die Verantwortlichen schriftlich auf eine Markenverletzung aufmerksam gemacht haben, sollte die neue Zeitung bei dem geplanten Namen bleiben. Die namibische Verlagsgruppe New Era hat den Erhalt des Schreibens inzwischen bestätigt, von der simbabwischen Verlagsgruppe Zimpapers haben wir allerdings noch keine Antwort erhalten", schreibt das Blatt.
Die Sunday Times werde mit allen Mitteln gegen diese "offensichtliche" Attacke gegen kritische und unabhängige Stimmen aus Südafrika vorgehen. Die Zeitung verweist dabei auf die wiederholten Versuche des simbabwischen Informationsministers Jonathan Moyo, gegen die Sunday Times und die ebenfalls in Südafrika erscheinende Mail & Guardian vorzugehen, die dieser in der Öffentlichkeit als "feindliche Presse" bezeichnet habe.
Namibias Informationsministers Nangolo Mbumba und Jonathan Moyo hatten im Mai angekündigt mit der New Sunday Times den Bewohnern der Sadc-Region eine Publikation anzubieten, die sich verstärkt um eine "afrikanische Perspektive" politischer Ereignisse bemühe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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