Warnung vor Abzocke
Windhoek - Der Freundeskreis Ex-DDR, als dessen Mitglieder sich die Männer ausgeben, hat mittlerweile die Stadtpolizei eingeschaltet. Laut Nixon Marcus, dem Chef des Freundeskreises, hat ihm die Polizei zugesichert, auf die Abzocker ein verstärktes Auge zu werfen und - falls sie sie auf frischer Tat ertappen - entsprechende Schritte einzuleiten. Doch auch der Freundeskreis selbst will mit den Betrügern nochmals wie schon in der Vergangenheit das Gespräch suchen und ihnen sogar versuchen zu helfen. "Das ist ja der Sinn und Zweck unserer Initiative, Ex-DDR-Kindern zu helfen, um Fuß zu fassen", so Marcus. Er hatte sich wie die Nationalgalerie, wo die Ausstellung angeblich stattfinden soll, von vornherein von der betrügerischen Aktion distanziert.
Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass die Stadtpolizei wegen der Touristen-Abzocker eingeschaltet wurde. Eine Studiosus-Reiseleiterin habe dies bereits im April getan, worauf die Polizei die Männer gewarnt habe, sagte sie gegenüber der AZ. Seit ihrer ersten Bekanntschaft damals mit den Betrügern warne sie ihre Gäste davor, Geld zu geben. "Das ist traurig und peinlich, was da passiert", so die Reiseleiterin.
Auch Pack Safari will künftig ihre Kunden über die Reiseleiter oder in ausgegebenen Handbüchern vor der Abzocke warnen. Laut Ulrike Engelhard von Pack Safari planen die Inhaber Livia und Peter Pack das Ganze sogar - in spezieller oder allgemeiner Form - in die Neuauflage des Loose-Reiseführers aufzunehmen.
Doch nicht alle abgezockten Touristen scheinen sich im Nachhinein zu ärgern. Ein Ehepaar aus Sachsen traf die Ex-DDR-Kinder im Juni am Reiterdenkmal und spendete nach einer geschildert angenehmen Unterhaltung über Chemnitz und Leipzig 100 Namibia-Dollar. Kommentar: "Ich habe mich insgesamt in keiner Weise abgezockt gefühlt. Ich würde dieses Erlebnis sogar als eine touristische Bereicherung meiner Namibia-Reise ansehen", schrieben sie jetzt an die AZ-Redaktion.
Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass die Stadtpolizei wegen der Touristen-Abzocker eingeschaltet wurde. Eine Studiosus-Reiseleiterin habe dies bereits im April getan, worauf die Polizei die Männer gewarnt habe, sagte sie gegenüber der AZ. Seit ihrer ersten Bekanntschaft damals mit den Betrügern warne sie ihre Gäste davor, Geld zu geben. "Das ist traurig und peinlich, was da passiert", so die Reiseleiterin.
Auch Pack Safari will künftig ihre Kunden über die Reiseleiter oder in ausgegebenen Handbüchern vor der Abzocke warnen. Laut Ulrike Engelhard von Pack Safari planen die Inhaber Livia und Peter Pack das Ganze sogar - in spezieller oder allgemeiner Form - in die Neuauflage des Loose-Reiseführers aufzunehmen.
Doch nicht alle abgezockten Touristen scheinen sich im Nachhinein zu ärgern. Ein Ehepaar aus Sachsen traf die Ex-DDR-Kinder im Juni am Reiterdenkmal und spendete nach einer geschildert angenehmen Unterhaltung über Chemnitz und Leipzig 100 Namibia-Dollar. Kommentar: "Ich habe mich insgesamt in keiner Weise abgezockt gefühlt. Ich würde dieses Erlebnis sogar als eine touristische Bereicherung meiner Namibia-Reise ansehen", schrieben sie jetzt an die AZ-Redaktion.
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Allgemeine Zeitung
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