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Warnung vor dem "Bayern-München-Effekt"

Einige Spieler schienen etwas eingerostet zu sein nach der langen Winterpause, aber die meisten der Spieler hatten sich fit gehalten. Das zeigte sich gestern bei der ersten Trainingseinheit auf dem Gelände des Trans-Namib-Sportfelds. Jorge da Purificacao, der Trainer der Civics, erläuterte, dass für die Spieler - eben weil sie sich fit gehalten hätten, keine lange Trainingsphase vor dem Beginn der Liga nötig sei.

Die neue Mannschaft wird nur noch aus 24 Spielern bestehen. Der Trainer führte aus, dass der Verein der vergangenen Saison schlechte Erfahrungen gemacht habe mit einem Stamm von mehr als 30 Spielern. Einige, die nicht in die Stammelf gekommen seien, hätten ihre Motivation verloren und an andere Clubs ausgeliehen werden müssen. Auch dieses Ausleihgeschäft habe Schwierigkeiten mit sich gebracht.

Neu im Kader werden nach Angaben des Angolaners Jorge da Purificacao fünf junge Spieler sein, die aus der eigenen Jugend in die A-Mannschaft aufrücken werden. Ein neuer Spieler aus Sierra Leone ist außerdem schon unter Vertrag genommen worden und wird in den nächsten Wochen in Windhoek erwartet. Hinzu kommen drei Spieler aus der namibischen Liga, deren Namen aber weder der Trainer noch der Manager Paul Stramis nennen wollten.

Beide verwiesen auf den "Bayern-München-Effekt", wonach neue Spieler immer dann teurer würden, wenn sich der Meister für sie interessiere. Der Preis steige, weil dann auch andere Clubs auf den Spieler aufmerksam werden und mit bieten. Das wolle man vermeiden.

Cheftrainer bleibt auch in der neuen Saison Helmut Scharnowski. Offiziell wird künftig aber Jorge da Purificacao als Trainer geführt und das Team im Training und bei den Spielen betreuen. Unterstützt wird er von Assistenztrainer Sylvester Stuurman. Dieser soll sich vor allem um die körperliche Fitness der Civics-Spieler kümmern und die Kondition verbessern.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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