Warnung vor Preiserhöhung

Windhoek - Erkki Nghimtina, Minister für Bergbau und Energie, warnt die Bevölkerung in einer Presseerklärung vom 17. Mai die Bevölkerung vor weiteren bevorstehenden Benzinpreiserhöhungen. "Meinem Ministerium ist vollkommen bewusst, dass Meldungen dieser Art auch die Menschen dieses Landes in Aufruhr und Wut versetzen. Aber leider ist es eine Tatsache, dass wir selbst kein Öl fördern. Wir sind genau wie viele andere Länder der Gnade der großen Ölproduzenten ausgeliefert und haben keinerlei Möglichkeiten, die Preise auf den internationalen Ölmärkten zu steuern", so Nghimtina.

Mit dem Hinweis auf zum Teil um 50 Cent niedrigere Benzinpreise in Namibia als im Nachbarland Südafrika heißt es weiter: "Die Preise in Südafrika für einen Liter Kraftstoff liegen zwischen 4,2 und zehn Prozent höher als bei uns. Wir werden in absehbarer Zeit dazu gezwungen sein, diese Preisunterschiede zu harmonisieren und an die internationalen Preisniveaus anzupassen. Ich will noch einmal betonen, dass wir das nicht gern tun, weil uns die negativen Auswirkungen auf die namibische Volkswirtschaft natürlich klar sind." Trotzdem müsse dieser Schritt in Kürze unternommen werden, warnt der Minister.