Warum auf die schwierige Art?
Entwickelte Länder (von denen wir uns ungern etwas vorsagen lassen), haben für ziemlich jeden Notfall einen Plan in der Schublade. So brauch ein Plan nicht erst infolge eines Zwangsfalles als Teil der Lösung erstellt werden.
Bei uns hapert es mit der Planung dagegen Mal auf Mal: oft schreien lokale Fachkräfte regelrecht Zeter Mordio, werden aber von den Behörden scheinbar einfach ignoriert, weil ihre Meinungen nicht ins vorbestimmte Konzept passen - sie sind ganz einfach unbequem. Aber genau darum geht es doch im Risikomanagement. Jede Firma befasst sich mit dem Thema mindestens einmal im Jahr wenn die Versicherung fällig wird. Unsere Entscheidungsträger schassen dagegen jegliche „Versicherung“. Ob Umwelt und Tourismus oder Land- und Forstwirtschaft, es wird sich nicht die Zeit genommen, gründlich über Risiken und Nachhaltigkeit nachzudenken. Und zwar so lang, bis die unangenehmen Möglichkeiten einen zwingen, Notfälle zu durchdenken und ihnen mit ordentlichen Konzepten und Ideen entgegenzutreten.
So hatte Unesco bereits in den Jahren 2013 und 2016 (genau wie jetzt, wo der Dürrezustand bereits zutrifft) wiederholt Hilfe und Konzepte angeboten - wir nahmen sie an und ließen sie fallen, weil der Notzustand vor Einführung der Maßnahmen wieder vorüber war.
Dasselbe trifft auf die Dürre zu. Lange lamentierten Interessenträger und Medien über die bevorstehende Dürre, bevor der Notzustand ausgerufen und Hilfefonds eingerichtet wurden. Wenn die Regierung jetzt glaubt ihre NDF-Farmen vor notleidenden Farmern verschließen zu können, fragt man sich, was sie eigentlich zu tun hoffen, wenn im Norden die Rinderfarmer sich einen Dreck um den Veterinärzaun scheren und südwärts ziehen, weil ihre Tiere am Verdursten und Verhungern sind?
Seit 2017 sollen die Schlachthöfe im Norden wieder geöffnet werden: es geht nicht um die paar Rinder, die täglich im Norden verspeist werden, sondern die tausenden Tiere, die demnächst geschlachtet und verarbeitet werden müssen.
Frank Steffen
Bei uns hapert es mit der Planung dagegen Mal auf Mal: oft schreien lokale Fachkräfte regelrecht Zeter Mordio, werden aber von den Behörden scheinbar einfach ignoriert, weil ihre Meinungen nicht ins vorbestimmte Konzept passen - sie sind ganz einfach unbequem. Aber genau darum geht es doch im Risikomanagement. Jede Firma befasst sich mit dem Thema mindestens einmal im Jahr wenn die Versicherung fällig wird. Unsere Entscheidungsträger schassen dagegen jegliche „Versicherung“. Ob Umwelt und Tourismus oder Land- und Forstwirtschaft, es wird sich nicht die Zeit genommen, gründlich über Risiken und Nachhaltigkeit nachzudenken. Und zwar so lang, bis die unangenehmen Möglichkeiten einen zwingen, Notfälle zu durchdenken und ihnen mit ordentlichen Konzepten und Ideen entgegenzutreten.
So hatte Unesco bereits in den Jahren 2013 und 2016 (genau wie jetzt, wo der Dürrezustand bereits zutrifft) wiederholt Hilfe und Konzepte angeboten - wir nahmen sie an und ließen sie fallen, weil der Notzustand vor Einführung der Maßnahmen wieder vorüber war.
Dasselbe trifft auf die Dürre zu. Lange lamentierten Interessenträger und Medien über die bevorstehende Dürre, bevor der Notzustand ausgerufen und Hilfefonds eingerichtet wurden. Wenn die Regierung jetzt glaubt ihre NDF-Farmen vor notleidenden Farmern verschließen zu können, fragt man sich, was sie eigentlich zu tun hoffen, wenn im Norden die Rinderfarmer sich einen Dreck um den Veterinärzaun scheren und südwärts ziehen, weil ihre Tiere am Verdursten und Verhungern sind?
Seit 2017 sollen die Schlachthöfe im Norden wieder geöffnet werden: es geht nicht um die paar Rinder, die täglich im Norden verspeist werden, sondern die tausenden Tiere, die demnächst geschlachtet und verarbeitet werden müssen.
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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