Was die Verfechter weglassen
Die Übergabe von 20 Herero/Nama-Schädeln in der Berliner Charité hat eine Welle schlimmer Anschuldigungen gegen Deutschland ausgelöst (siehe auch www.google, Herero Schädel). Auch Henning Melber und Reinhart Kössler, die sich "Genozid-Gelehrte" nennen, verfechten noch immer die These, dass die Proklamation General von Trothas vom 2. Oktober 1904 ein Schießbefehl war, der den Völkermord an den Herero ausgelöst habe. Aber das ist ein doppelter Trugschluss. Zum Einen trat die Proklamation gar nicht in Kraft, sondern wurde vom Kaiser aufgehoben. Sie traf auf Ablehnung der Offiziere, der Bevölkerung in Deutschland, des Parlaments, des Kabinetts und des Generalstabs. Dies zeigt, dass es in Deutschland keinerlei Neigung zum Völkermord gab. Zum Anderen hatten die Herero bereits sieben Wochen früher, nämlich nach den Gefechten am Waterberg vom 12. August 1904, das Land verlassen. Es gab niemanden mehr, an dem ein Völkermord vollzogen werden konnte. Die Verfechter der Völkermordthese spielen Don Quichotte.
Der Krieg 1904 wurde Mitte Januar 1904 durch eine heimtückische Mordaktion der Herero an 123 Weißen (darunter 13 Soldaten, sieben Buren und fünf Frauen) ausgelöst. Der Hereroführer Maharero gab damals den Befehl aus: "Tötet alle Deutschen!" Das war ein Aufruf zum Völkermord, der genau der Definition der UNO-Konvention über Völkermord von 1948 entspricht. Die Verfechter der Völkermordthese gehen darüber hinweg, aber werfen Deutschland einen Völkermord vor. Sie messen mit zweierlei Maß.
Während der Kämpfe begingen die Herero schwere Kriegsverbrechen. Sie schnitten verwundeten Soldaten Ohren, Nasen und andere Körperteile (z.B. Hoden) ab (von Trotha). Die Verfechter der Völkermordthese wissen das, aber gehen darauf nicht ein.
Als die Herero in der Nacht nach den Kämpfen vom 12. August 1904 am Waterberg flohen, wählten ihre Führer den Weg durch die trockene Omaheke nach Betschuanaland. Sie waren dafür verantwortlich, dass nur Wenige das vorher mit den Engländern abgesprochene Ziel erreichten und die Anderen samt Vieh verdursteten. Das lag nicht an der Schutztruppe, die am Waterberg fest lag. Sie konnte daher die Herero nicht in ihr Verderben getrieben haben. Sie konnte auch keine Quelle vergiftet, keinen Herero mit dem Bajonett erstochen, keinen Herero gefoltert und auch keinen Herero lebend auf Scheiterhaufen verbrannt haben, wie in Berlin gegenüber den Medien behauptet wurde.
Auf die Frage, warum die Genozid-Gelehrten trotz aller Gegenbeweise auf ihrem Standpunkt beharren, räumt Melber in seinem Buch "Genozid und Gedenken" (Brandes & Apsel Verlag, 2005) auf Seite 10 ein, dass es ihnen gar nicht um geschichtliche Wahrheit geht: "Damit wird das Ziel verfolgt, die hundertjährige Wiederkehr des kolonialen Völkermords aus heutiger Perspektive zum Anlass vertiefter Auseinandersetzung ... zu nehmen. Wir reklamieren dabei weder Neutralität noch Unparteilichkeit, sondern das genaue Gegenteil ... uns mit einem Thema auseinander zu setzen, das mehr mit uns selber zu tun hat, als uns zumeist bewusst ist. (...) Wir führen diese Auseinandersetzung, geleitet von unserer europäischen Perspektive und zuforderst für uns selber, um Vergangenheit in der Gegenwart der Zukunft willen zu bearbeiten." Das bedeutet, kurz ausgedrückt, Geschichtsklitterung, Rechthaberei, Diffamierung der Kritiker, indem diese in die rechte Ecke gestellt werden, Irreführung der Herero, Nama und der namibischen Regierung.
Anfang Oktober 1904 begannen die Nama, die bis dahin auf deutscher Seite gestanden hatten, mit einem Aufstand, den sie mit Mordaktionen einleiteten. Sie wurden nicht vernichtet, sondern kapitulierten bis Mai 1905. Zwei ihrer Führer, Klopper und Marengo, führten danach noch einen Partisanenkrieg bis 1908. Die Annahme, es habe einen Völkermord an den Nama gegeben, ist ein Trugschluss. Es wurden keine archivarischen Belege vorgelegt.
Als im Winter 1904 einzelne, halb verhungerte Herero auftauchten, wurde nicht auf sie geschossen! Im Gegenteil: Der Kaiser ordnete vielmehr an, dass sie von den Missionsstationen aufgenommen und aufgepäppelt werden sollten. Sie wurden später zusammen mit Nama in Lagern zusammengezogen. Sie hatten kein Vieh mehr, von dem sie leben konnten, und sie waren als Arbeitskräfte in einer ihnen völlig unbekannten Welt auf den Farmen zu ungeschickt und unwillig. Sie ihrem Schicksal zu überlassen und sie ohne Vieh im Lande herumstreifen zu lassen, wäre unmenschlich gewesen. Sie wären verhungert oder es hätte Diebstahl und Totschlag gegeben.
Es ist ein Trugschluss, von den KZs unter Hitler auf das Sterben in den Lagern 1904 als Völkermord zu schließen. Bisher wurden keine diesbezüglichen Beweise vorgelegt. Hingegen beweisen zahlreiche Dokumente, dass die Ursache für das Sterben hauptsächlich Skorbut war (Skorbut wurde auch an einigen Schädeln in Berlin festgestellt). Milch, Obst oder Gemüse zur Ergänzung der Verpflegung standen aber nicht zur Verfügung. Außerdem vertrugen die Insassen das kalt-feuchte Wetter an der Küste nicht. Die Lager wurden ins Inland verlegt und die Insassen durch Spenden aus Deutschland mit warmer Kleidung versorgt. Dies zeigt, dass es in Deutschland keine Neigung zu Völkermord gab. Fazit: Die Genozid-Gelehrten säen mit ihren falschen Angaben Unfrieden, anstatt mit Sachlichkeit und Objektivität zur Klärung beizutragen.
Karl Rudolf Sievers, Windhoek (E-Mail: [email protected])
Der Krieg 1904 wurde Mitte Januar 1904 durch eine heimtückische Mordaktion der Herero an 123 Weißen (darunter 13 Soldaten, sieben Buren und fünf Frauen) ausgelöst. Der Hereroführer Maharero gab damals den Befehl aus: "Tötet alle Deutschen!" Das war ein Aufruf zum Völkermord, der genau der Definition der UNO-Konvention über Völkermord von 1948 entspricht. Die Verfechter der Völkermordthese gehen darüber hinweg, aber werfen Deutschland einen Völkermord vor. Sie messen mit zweierlei Maß.
Während der Kämpfe begingen die Herero schwere Kriegsverbrechen. Sie schnitten verwundeten Soldaten Ohren, Nasen und andere Körperteile (z.B. Hoden) ab (von Trotha). Die Verfechter der Völkermordthese wissen das, aber gehen darauf nicht ein.
Als die Herero in der Nacht nach den Kämpfen vom 12. August 1904 am Waterberg flohen, wählten ihre Führer den Weg durch die trockene Omaheke nach Betschuanaland. Sie waren dafür verantwortlich, dass nur Wenige das vorher mit den Engländern abgesprochene Ziel erreichten und die Anderen samt Vieh verdursteten. Das lag nicht an der Schutztruppe, die am Waterberg fest lag. Sie konnte daher die Herero nicht in ihr Verderben getrieben haben. Sie konnte auch keine Quelle vergiftet, keinen Herero mit dem Bajonett erstochen, keinen Herero gefoltert und auch keinen Herero lebend auf Scheiterhaufen verbrannt haben, wie in Berlin gegenüber den Medien behauptet wurde.
Auf die Frage, warum die Genozid-Gelehrten trotz aller Gegenbeweise auf ihrem Standpunkt beharren, räumt Melber in seinem Buch "Genozid und Gedenken" (Brandes & Apsel Verlag, 2005) auf Seite 10 ein, dass es ihnen gar nicht um geschichtliche Wahrheit geht: "Damit wird das Ziel verfolgt, die hundertjährige Wiederkehr des kolonialen Völkermords aus heutiger Perspektive zum Anlass vertiefter Auseinandersetzung ... zu nehmen. Wir reklamieren dabei weder Neutralität noch Unparteilichkeit, sondern das genaue Gegenteil ... uns mit einem Thema auseinander zu setzen, das mehr mit uns selber zu tun hat, als uns zumeist bewusst ist. (...) Wir führen diese Auseinandersetzung, geleitet von unserer europäischen Perspektive und zuforderst für uns selber, um Vergangenheit in der Gegenwart der Zukunft willen zu bearbeiten." Das bedeutet, kurz ausgedrückt, Geschichtsklitterung, Rechthaberei, Diffamierung der Kritiker, indem diese in die rechte Ecke gestellt werden, Irreführung der Herero, Nama und der namibischen Regierung.
Anfang Oktober 1904 begannen die Nama, die bis dahin auf deutscher Seite gestanden hatten, mit einem Aufstand, den sie mit Mordaktionen einleiteten. Sie wurden nicht vernichtet, sondern kapitulierten bis Mai 1905. Zwei ihrer Führer, Klopper und Marengo, führten danach noch einen Partisanenkrieg bis 1908. Die Annahme, es habe einen Völkermord an den Nama gegeben, ist ein Trugschluss. Es wurden keine archivarischen Belege vorgelegt.
Als im Winter 1904 einzelne, halb verhungerte Herero auftauchten, wurde nicht auf sie geschossen! Im Gegenteil: Der Kaiser ordnete vielmehr an, dass sie von den Missionsstationen aufgenommen und aufgepäppelt werden sollten. Sie wurden später zusammen mit Nama in Lagern zusammengezogen. Sie hatten kein Vieh mehr, von dem sie leben konnten, und sie waren als Arbeitskräfte in einer ihnen völlig unbekannten Welt auf den Farmen zu ungeschickt und unwillig. Sie ihrem Schicksal zu überlassen und sie ohne Vieh im Lande herumstreifen zu lassen, wäre unmenschlich gewesen. Sie wären verhungert oder es hätte Diebstahl und Totschlag gegeben.
Es ist ein Trugschluss, von den KZs unter Hitler auf das Sterben in den Lagern 1904 als Völkermord zu schließen. Bisher wurden keine diesbezüglichen Beweise vorgelegt. Hingegen beweisen zahlreiche Dokumente, dass die Ursache für das Sterben hauptsächlich Skorbut war (Skorbut wurde auch an einigen Schädeln in Berlin festgestellt). Milch, Obst oder Gemüse zur Ergänzung der Verpflegung standen aber nicht zur Verfügung. Außerdem vertrugen die Insassen das kalt-feuchte Wetter an der Küste nicht. Die Lager wurden ins Inland verlegt und die Insassen durch Spenden aus Deutschland mit warmer Kleidung versorgt. Dies zeigt, dass es in Deutschland keine Neigung zu Völkermord gab. Fazit: Die Genozid-Gelehrten säen mit ihren falschen Angaben Unfrieden, anstatt mit Sachlichkeit und Objektivität zur Klärung beizutragen.
Karl Rudolf Sievers, Windhoek (E-Mail: [email protected])
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Allgemeine Zeitung
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