Was ist mit (Eurer) AIR NAMIBIA los?
Die Airline ist ja nun schon mehrfach im Zusammenhang mit Konkursgerüchten in den Schlagzeilen gewesen und da ich seit fast zwanzig Jahren regelmäßig mit Gruppen nach Windhoek fliege kann auch ich ein Liedchen anstimmen.
Von überheblichem Bordservice, über Verspätungen bis hin zu völligen Ausfällen. Dass eine Abendmaschine erst am kommenden Morgen fliegt, haben viele der regelmäßigen Passagiere sicher schon mehrfach erlebt
Höhepunkt war der Pilotenstreik im November 2012, während dem die gesamte damalige Geschäftsführung der Airline unbekümmert einem Firmenintensive in Genf nachging, ohne sich wirkungsvoll um die Klärung der Probleme vor Ort zu kümmern. Damals wurden Hunderte von Passagieren von Tag zu Tag umgebucht und das auf Maschinen, die wie üblich aber langfristig bereits auch schon ausgebucht waren. Das Chaos war damals beispiellos und als Vielflieger habe ich Vergleichbares in 35 Jahren noch nirgends auf der Welt erlebt.
Neuester Schrei: Es gibt keine Bordunterhaltung mehr. Angeblich seien seit über einem Jahr schon alle Bildschirme kaputt. Den Passagieren räumt man ein, das Bordprogramm über W-Lan im eigenen Tablet oder Laptop anzuschauen. Was übrigens technisch nicht richtig funktioniert und wohl ohnehin ein weltweit einmaliger Schildbürgerstreich unter Airlines ist, zumal die Lizenzgebühr der Filme ja vermutlich dennoch bezahlt werden muss. Bei meiner letzten Gruppe im November 2019 (gebucht schon im Januar) verlegte Air Namibia erst 4 Tage vor dem Abflugtermin die Rückflugzeit um ganze 14 Stunden nach vorne. Nach Plan und Reiseprogramm konnte ich diesen Rückflug objektiv nicht erreichen. Um ihn gezwungenermaßen wahrnehmen zu können, musste meine Reisegruppe auf Teile des Programms verzichten und mir entstand ein Verlust von über 6000.- EUR.
Meinen Vergleichsvorschlag einer zudem sogar nur Schadensteilung ignorierte die Airline mit arrogantem Prozedere und ich entschied mich nun - wie schon vor sieben Jahren - für den Rechtsweg der Klage.
Bei Interesse berichte ich gern über den Fortgang. Für mich steht aber fest: Ohne Umdenken wird AIR NAMIBIA nicht mehr lange „mitspielen“
Hans - Peter Kaiser, Reiseveranstalter, Gera / Deutschland
Von überheblichem Bordservice, über Verspätungen bis hin zu völligen Ausfällen. Dass eine Abendmaschine erst am kommenden Morgen fliegt, haben viele der regelmäßigen Passagiere sicher schon mehrfach erlebt
Höhepunkt war der Pilotenstreik im November 2012, während dem die gesamte damalige Geschäftsführung der Airline unbekümmert einem Firmenintensive in Genf nachging, ohne sich wirkungsvoll um die Klärung der Probleme vor Ort zu kümmern. Damals wurden Hunderte von Passagieren von Tag zu Tag umgebucht und das auf Maschinen, die wie üblich aber langfristig bereits auch schon ausgebucht waren. Das Chaos war damals beispiellos und als Vielflieger habe ich Vergleichbares in 35 Jahren noch nirgends auf der Welt erlebt.
Neuester Schrei: Es gibt keine Bordunterhaltung mehr. Angeblich seien seit über einem Jahr schon alle Bildschirme kaputt. Den Passagieren räumt man ein, das Bordprogramm über W-Lan im eigenen Tablet oder Laptop anzuschauen. Was übrigens technisch nicht richtig funktioniert und wohl ohnehin ein weltweit einmaliger Schildbürgerstreich unter Airlines ist, zumal die Lizenzgebühr der Filme ja vermutlich dennoch bezahlt werden muss. Bei meiner letzten Gruppe im November 2019 (gebucht schon im Januar) verlegte Air Namibia erst 4 Tage vor dem Abflugtermin die Rückflugzeit um ganze 14 Stunden nach vorne. Nach Plan und Reiseprogramm konnte ich diesen Rückflug objektiv nicht erreichen. Um ihn gezwungenermaßen wahrnehmen zu können, musste meine Reisegruppe auf Teile des Programms verzichten und mir entstand ein Verlust von über 6000.- EUR.
Meinen Vergleichsvorschlag einer zudem sogar nur Schadensteilung ignorierte die Airline mit arrogantem Prozedere und ich entschied mich nun - wie schon vor sieben Jahren - für den Rechtsweg der Klage.
Bei Interesse berichte ich gern über den Fortgang. Für mich steht aber fest: Ohne Umdenken wird AIR NAMIBIA nicht mehr lange „mitspielen“
Hans - Peter Kaiser, Reiseveranstalter, Gera / Deutschland
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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