Was wir voneinander lernen, einander verpassen
Fernweh is ´ne Passion, die der Mensch nach seinem Vermögen, Geschmack und vielleicht sogar mit biekie Bildung zu befriedigen weiß. Anders gesagt Kulissenwechsel, in den Urlaub fahren, aussteigen, Seele baumeln lassen, getaway und wegbreek, und wie die Leut´ es sonst noch nennen mögen, sind alles Spielweisen für die Selbstfindung. Ideal sollte der Mensch aus dem Ausstieg erholt, erfrischt und voller Tatendrang zurückkehren, um Pferde zu stehlen und Bäume auszureißen. Aber halt! Sachte, lass das Gespann nich durchbrennen, halt´ die Tjorrie im Tempolimit, lass die Kirche im Dorf, selbst wenn das Dorf ohne Kirche auskommen will. Anstatt Bäume auszureißen, nimm Spaten und Koevoet zur Hand, grab´ ´n tiefes Loch im namibischen Geröll oder auf dem Mika-Hügel, um ´nen Kameldorn oder Omumborongbonga zu pflanzen, solltest Du nach dem Urlaub Überschuss an Kraft haben.
Die Touristik-Messe von Ovenduka bringt Dir die besten Reiseziele Namibias und der Nachbarländer nahe. Die heizen echt Fernweh ein. Und die Aussteller zeigen, was Jung-Namibia, smile on the face of Africa, an Schönem zu bieten hat. Bestialische Gewalt lassen wir hier erstmal weg. So kommt es zu der brisanten Herausforderung, die eigene, die namibische Heimat im Vergleichen mit dem Kapland und Deutschland frisch und kritisch einzuordnen. Denn viele Namibier sind so vernetzt. Auf jeden Fall bietet die Touristik-Messe Anreiz zu Natur-, Safari- und Jagdreisen. Abgesehen vom Abenteuer und der Abwechslung, die gute Aussteiger-Reisen bieten, sollte die sogenannte private Bestzeit des Jahres im Ergebnis und als Fazit die kritische Wertschätzung der eigenen Bleibe fördern.
Viele Namibier pflegen in ihrer Reise- und Wanderlust die Wanderung zwischen mehreren Welten. Zwischen Ovenduka und Küste oder Jagdfarm, dann Aussteigertrip ans Kap der Guten Hoffnung oder gar nach Deutschland, ein Land, das namibische Ahnen geliefert und das genau wie Jung-Namibia nochall Trabbel mit der Selbstfindung hat.
In den Vergleichen mit Südafrika, derzeit das Land des Duschkopfes Zuma, und mit Deutschland, derzeit das Land der Mutti Merkel, fallen seriöse, makabre, aber muhts auch urkomische Aspekte an. Von den letzteren sind heut nur zwei angerissen. Das müsste vorerst auch reichen.
Namibia kommt allerdings zu einem Preis. Und der Preis is jetzt für deutsche Schlagersänger wüst kwai geworden, dass die nach vier jährlichen Schlagernächten unter dem hiesigen Sternhimmel in der namibischen Partnerstadt Berlins, nämlich Windhoek, das Gefilde verlassen und die nächste teutsche Schlagernacht in der Dominikanischen Republik zelebrieren (für die Teilnehmer des Funkhaus-Quiz: die Republik liegt in der Karibik). Party skoppen in Ovenduka is so bleddy teuer geworden, dass die Sänger und Dudler jetzt auf die Rum- und Zuckerinsel ausweichen, wo es moien Strand, Luxushotels, Fisch und Granatäppel gibt.
Etliche loyale deutsche Wiederholungsbesucher Namibias ham sich nach ein paar Jahren freudiger Nam-Reisen demonstrativ verabschiedet, weil das Land der zwei oder vier Wüsten ihnen zu teuer geworden is. Aber es kommen auch neue und jüngere Besucher, die eben auf dem Tarifniveau einsteigen, das sie vorfinden, weil se kein´ Vergleich mit früher anstellen können. Das heißt jedoch nich, dass die Gästebetriebe dies als Freibrief zur Gebührensteigerung nehmen sollten. Immerhin bleibt der Wettbewerb unter den Etablissements. Und schließlich müssen die in der hiesigen Struktur mit Lohnkosten, Lebensmitteleinkauf, Sprit und was sonst haushalten, Steuern zahlen und existenzfähig bleiben.
Also, heia Safari!
Die Touristik-Messe von Ovenduka bringt Dir die besten Reiseziele Namibias und der Nachbarländer nahe. Die heizen echt Fernweh ein. Und die Aussteller zeigen, was Jung-Namibia, smile on the face of Africa, an Schönem zu bieten hat. Bestialische Gewalt lassen wir hier erstmal weg. So kommt es zu der brisanten Herausforderung, die eigene, die namibische Heimat im Vergleichen mit dem Kapland und Deutschland frisch und kritisch einzuordnen. Denn viele Namibier sind so vernetzt. Auf jeden Fall bietet die Touristik-Messe Anreiz zu Natur-, Safari- und Jagdreisen. Abgesehen vom Abenteuer und der Abwechslung, die gute Aussteiger-Reisen bieten, sollte die sogenannte private Bestzeit des Jahres im Ergebnis und als Fazit die kritische Wertschätzung der eigenen Bleibe fördern.
Viele Namibier pflegen in ihrer Reise- und Wanderlust die Wanderung zwischen mehreren Welten. Zwischen Ovenduka und Küste oder Jagdfarm, dann Aussteigertrip ans Kap der Guten Hoffnung oder gar nach Deutschland, ein Land, das namibische Ahnen geliefert und das genau wie Jung-Namibia nochall Trabbel mit der Selbstfindung hat.
In den Vergleichen mit Südafrika, derzeit das Land des Duschkopfes Zuma, und mit Deutschland, derzeit das Land der Mutti Merkel, fallen seriöse, makabre, aber muhts auch urkomische Aspekte an. Von den letzteren sind heut nur zwei angerissen. Das müsste vorerst auch reichen.
Namibia kommt allerdings zu einem Preis. Und der Preis is jetzt für deutsche Schlagersänger wüst kwai geworden, dass die nach vier jährlichen Schlagernächten unter dem hiesigen Sternhimmel in der namibischen Partnerstadt Berlins, nämlich Windhoek, das Gefilde verlassen und die nächste teutsche Schlagernacht in der Dominikanischen Republik zelebrieren (für die Teilnehmer des Funkhaus-Quiz: die Republik liegt in der Karibik). Party skoppen in Ovenduka is so bleddy teuer geworden, dass die Sänger und Dudler jetzt auf die Rum- und Zuckerinsel ausweichen, wo es moien Strand, Luxushotels, Fisch und Granatäppel gibt.
Etliche loyale deutsche Wiederholungsbesucher Namibias ham sich nach ein paar Jahren freudiger Nam-Reisen demonstrativ verabschiedet, weil das Land der zwei oder vier Wüsten ihnen zu teuer geworden is. Aber es kommen auch neue und jüngere Besucher, die eben auf dem Tarifniveau einsteigen, das sie vorfinden, weil se kein´ Vergleich mit früher anstellen können. Das heißt jedoch nich, dass die Gästebetriebe dies als Freibrief zur Gebührensteigerung nehmen sollten. Immerhin bleibt der Wettbewerb unter den Etablissements. Und schließlich müssen die in der hiesigen Struktur mit Lohnkosten, Lebensmitteleinkauf, Sprit und was sonst haushalten, Steuern zahlen und existenzfähig bleiben.
Also, heia Safari!
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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