Wasser bleibt weiter Mangelware
NamWater prüft Versorgungsstrategien – appelliert an Verbraucher
Von Marc Springer, Windhoek
Dies ist das Fazit einer Bestandsaufnahme, an der am Freitag diverse Interessenträger aus Windhoek, Okahandja, Otjiwarongo, Karibib, Okakarara und Grootfontein teilgenommen haben. Die Standortsbestimmung hat ergeben, dass die zentralen Landesteile in der vergangenen Regensaison zwar unterdurchschnittliche Niederschläge verzeichnet, die drei Staudämme Omatako, Von Bach und Swakoppoort jedoch den besten Zulauf seit sieben Jahren erhalten hätten.
Deshalb würde Zentral-Namibia derzeit über genug Reserven für zwei Jahre verfügen und seien die Wassersparmaßnahmen von Kategorie D (Einsparungen von 15 Prozent notwendig) auf Kategorie B (Einsparungen von fünf Prozent erforderlich) hochgestuft worden. Gleichzeitig bedankt sich NamWater bei den Konsumenten dafür, dass sie im Finanzjahr 2019/20 das Einsparungsziel von 15 Prozent mit einer tatsächlich realisierten Reduzierung ihres Verbrauchs von 16,3 Prozent sogar übertroffen und den staatlichen Wasserversorger damit deutlich entlastet hätten.
Da der Regenfall in Namibia jedoch generell unberechenbar sei, arbeite NamWater weiter an Interventionen, durch die sich genügend Reserven aufbauen ließen, mindestens zwei Dürrejahre zu überbrücken und eine langfristige Wasserversorgung in der Landesmitte zu gewährleisten. Dementsprechend hätten die Teilnehmer des Seminars beschlossen, Wasser aus dem Omatako- und Swakoppoort- in den Von-Bach-Damm zu leiten, von dem Windhoek fast vollständig für seine Wasserversorgung abhängig ist.
Außerdem solle weiterhin Wasser aus nördlichen Untergrundvorkommen bei Berg Aukas und Kombat, sowie aus dem Goblenz- und Karst-Gebiet in unterirdische Speicher in der Umgebung von Windhoek geleitet und rund um die Hauptstadt weitere Bohrlöcher geschlagen werden sollten. Ferner habe man vereinbart, die Wiederaufbereitung von Brauchwasser in bestehenden Kläranlagen auf momentanem Niveau zu halten und unter Endabnehmern eine Reduzierung ihres Wasserverbrauchs um 5 Prozent zu erreichen.
Gleichzeitig hebt NamWater hervor, man arbeite weiterhin an einer langfristigen Lösung für künftige Dürrephasen und damit einhergehender Wasserknappheit. Dabei sei ein „Ausbau“ der Wasserversorgung aus den Grundwasserspeichern Ohangwena II und Abenab beabsichtigt und die „preiswerte Entsalzung von Meereswasser“ eine Option. Generell bleibe die Versorgungslage „angespannt“ und werde dies solange bleiben, bis die derzeit vorhandenen Wasserreserven aus anderen Quellen „ergänzt“ werden könnten.
Dies ist das Fazit einer Bestandsaufnahme, an der am Freitag diverse Interessenträger aus Windhoek, Okahandja, Otjiwarongo, Karibib, Okakarara und Grootfontein teilgenommen haben. Die Standortsbestimmung hat ergeben, dass die zentralen Landesteile in der vergangenen Regensaison zwar unterdurchschnittliche Niederschläge verzeichnet, die drei Staudämme Omatako, Von Bach und Swakoppoort jedoch den besten Zulauf seit sieben Jahren erhalten hätten.
Deshalb würde Zentral-Namibia derzeit über genug Reserven für zwei Jahre verfügen und seien die Wassersparmaßnahmen von Kategorie D (Einsparungen von 15 Prozent notwendig) auf Kategorie B (Einsparungen von fünf Prozent erforderlich) hochgestuft worden. Gleichzeitig bedankt sich NamWater bei den Konsumenten dafür, dass sie im Finanzjahr 2019/20 das Einsparungsziel von 15 Prozent mit einer tatsächlich realisierten Reduzierung ihres Verbrauchs von 16,3 Prozent sogar übertroffen und den staatlichen Wasserversorger damit deutlich entlastet hätten.
Da der Regenfall in Namibia jedoch generell unberechenbar sei, arbeite NamWater weiter an Interventionen, durch die sich genügend Reserven aufbauen ließen, mindestens zwei Dürrejahre zu überbrücken und eine langfristige Wasserversorgung in der Landesmitte zu gewährleisten. Dementsprechend hätten die Teilnehmer des Seminars beschlossen, Wasser aus dem Omatako- und Swakoppoort- in den Von-Bach-Damm zu leiten, von dem Windhoek fast vollständig für seine Wasserversorgung abhängig ist.
Außerdem solle weiterhin Wasser aus nördlichen Untergrundvorkommen bei Berg Aukas und Kombat, sowie aus dem Goblenz- und Karst-Gebiet in unterirdische Speicher in der Umgebung von Windhoek geleitet und rund um die Hauptstadt weitere Bohrlöcher geschlagen werden sollten. Ferner habe man vereinbart, die Wiederaufbereitung von Brauchwasser in bestehenden Kläranlagen auf momentanem Niveau zu halten und unter Endabnehmern eine Reduzierung ihres Wasserverbrauchs um 5 Prozent zu erreichen.
Gleichzeitig hebt NamWater hervor, man arbeite weiterhin an einer langfristigen Lösung für künftige Dürrephasen und damit einhergehender Wasserknappheit. Dabei sei ein „Ausbau“ der Wasserversorgung aus den Grundwasserspeichern Ohangwena II und Abenab beabsichtigt und die „preiswerte Entsalzung von Meereswasser“ eine Option. Generell bleibe die Versorgungslage „angespannt“ und werde dies solange bleiben, bis die derzeit vorhandenen Wasserreserven aus anderen Quellen „ergänzt“ werden könnten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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