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Wasser erreicht Omdel-Damm

Windhoek - Nach den guten und schweren Niederschlägen Ende vergangener Woche und am Wochenende liefen zahlreiche Riviere im Lande, darunter das Omaruru-Rivier und der Fischfluss. In Omaruru traten die braunen Wassermassen auf ihrem Weg nach Westen an einigen Stellen über die Ufer (AZ berichtete). In den vergangenen Jahren war das Wasser des Omaruru-Riviers auf dem langen Weg durch das aride Gebiet und durch die Wüste meistens vom knochentrockenen Rivierbett aufgesogen worden. An diesem Wochenende reichten die Wassermassen den Experten von Namwater zufolge aus, um den Omdel-Damm (Omaruru-Delta-Damm) wenige Kilometer vor der Küste zu erreichen. Eine halbe Million Kubikmeter Wasser seien in den Staudamm gelaufen. Damit sei der Damm zu 1,4 Prozent gefüllt.

Im riesigen Auffanggebiet des Hardap-Dammes liefen am Wochenende zahlreiche Riviere, die schließlich in das Fischfluss-Rivier führen. Am Montagmorgen erreichten die Wassermassen die sich in den Hardap-Damm ergossen die 1000-Kubikmeter-pro-Sekunde-Marke gegen 10 Uhr, bevor der Zufluss wieder zurückging. Am Wochenende wurde Namibias größter Stausee um 18 Prozent auf 44,0 Prozent seines Fassungsvermögens aufgefüllt. Der Regenfall und der Zufluss werden ständig beobachtet, damit die Schleusen rechtzeitig geöffnet werden können, sagte der Leiter der Hydrologischen Abteilung Namwaters, André Mostert. Zudem stehe Namwater in ständigem Kontakt mit dem Wetteramt. Zulauf erhielt auch der Swakoppforte-Damm der seit Montag vergangener Woche (4.Februar) von 52,4 auf 53,7 Prozent stieg. Auf 56,3 von 51,4 Prozent stieg der Von-Bach-Damm bei Okahandja. Guten Zulauf erhielt auch der Omatako-Damm der nun zu 37,3 Prozent (17% vor einer Woche) gefüllt ist. Das Löwenrivier speiste den Naute-Damm bei Keetmanshoop und der Pegel stieg von 50,2 auf 60,2 Prozent. Seit Montag vergangener Woche haben sich die Trinkwasserreserven in den Staudämmen des Landes von 32,9 auf 42,4 Prozent erhöht.

Im Norden des Landes würde der Efundja (Hochwasser) in den Oshanas (Senken) weiter steigen, da Wasser aus Angola im Cuvelai-System Namibia erreicht hat. Dem Chefhydrologen des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Guido van Langenhove zufolge sei der Pegel an den beiden Messstationen zwischen Engela und Okalongo um weitere fünf bis acht Zentimeter gestiegen. Damit sei die Wassermarke höher als beim bisherigen Höchststand am 31. Januar dieses Jahres. Van Langenhove zufolge sei dieses Hochwasser das höchste seitdem es Daten über die Wasserpegel gebe. Der Chefhydrologe meinte jedoch, dass die nachrückenden Wassermassen sehr schnell wieder abgeflossen sein können, aber die Gebiete südlich von Oshakati durch das Wasser isoliert seien und schnellstens mit Hilfeplanungen begonnen werden sollte.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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