Wasser fließt getrennte Wege
Swakopmund - Während sich NamWater derzeit Gedanken über den Standort seiner geplanten Entsalzungsanlage machen muss, da dieser kürzlich von der Bevölkerung und vor allem von Umweltschützern bei der öffentlichen Versammlung heftig hinterfragt worden war, verläuft bei Areva alles termingerecht nach Plan. Das bestätigte am Dienstag der Projektdirektor von Areva, Alain L'Hour, den Medien. Der französische Urankonzern errichtet etwa fünf Kilometer nördlich der Feriensiedlung Wlotzkasbaken seine eigene Entsalzungsanlage. Im März sollen die Ansaugrohre ins Meer verlegt werden, im August werde die Rohrleitung bis zum Trekkopje-Reservoir fertiggestellt sein und im Oktober soll das erste Frischwasser fließen.
Weder Areva noch NamWater vermochten jedoch bisher eine verständliche Auskunft darüber zu geben, warum keine Zusammenarbeit zustande kommt. NamWater argumentierte dieser Tage, dass es für das Unternehmen angeblich kostengünstiger sei, eine eigene Entsalzungsanlage bei Meile 6 zu errichten. Von einer Investition in Höhe von 1,8 Milliarden Namibia-Dollar ist hier die Rede. Projektmanager Willem Venter hatte angegeben, dass allein die Verlegung der Wasserleitung von Wlotzkasbaken nach Swakopmund zu kostspielig wäre.
Auf Nachfrage bei Areva nach den Gründen antwortete am Dienstag der Areva-Experte: "Ich bin der Projektdirektor und gebe Ihnen gerne alle Informationen bezüglich unseres Vorhabens; aber über die politischen Motive kann ich keine Auskunft geben", so L'Hour. Seine persönliche Meinung dazu lautet wie folgt: "Dass NamWater den Standort bei Meile 6 gewählt hat, weil angeblich eine neue Rohrleitung von Wlotzkasbaken nach Swakopmund zu kostspielig sei, macht für mich keinen Sinn." Das Wasser werde ja nicht nur bis Swakopmund transportiert, sondern müsste dann wiederum zu den künftigen Minen, die sich alle mehr im nördlichen Wüstenbereich befinden, befördert werden. "Bis zu diesen Minen müssten dann ja logischerweise auch Leitungen gelegt werden", war seine Schlussfolgerung.
Fakt ist, dass die Ansaugrohre vom Meer zur Areva-Entsalzungsanlage so riesig sind, dass sie eine Kapazität von 45 Mio. Kubikmeter Wasser befördern können. Die Uranmine benötigt aber nur knapp die Hälfte, genauer 20 Mio. Kubikmeter Wasser.
Weder Areva noch NamWater vermochten jedoch bisher eine verständliche Auskunft darüber zu geben, warum keine Zusammenarbeit zustande kommt. NamWater argumentierte dieser Tage, dass es für das Unternehmen angeblich kostengünstiger sei, eine eigene Entsalzungsanlage bei Meile 6 zu errichten. Von einer Investition in Höhe von 1,8 Milliarden Namibia-Dollar ist hier die Rede. Projektmanager Willem Venter hatte angegeben, dass allein die Verlegung der Wasserleitung von Wlotzkasbaken nach Swakopmund zu kostspielig wäre.
Auf Nachfrage bei Areva nach den Gründen antwortete am Dienstag der Areva-Experte: "Ich bin der Projektdirektor und gebe Ihnen gerne alle Informationen bezüglich unseres Vorhabens; aber über die politischen Motive kann ich keine Auskunft geben", so L'Hour. Seine persönliche Meinung dazu lautet wie folgt: "Dass NamWater den Standort bei Meile 6 gewählt hat, weil angeblich eine neue Rohrleitung von Wlotzkasbaken nach Swakopmund zu kostspielig sei, macht für mich keinen Sinn." Das Wasser werde ja nicht nur bis Swakopmund transportiert, sondern müsste dann wiederum zu den künftigen Minen, die sich alle mehr im nördlichen Wüstenbereich befinden, befördert werden. "Bis zu diesen Minen müssten dann ja logischerweise auch Leitungen gelegt werden", war seine Schlussfolgerung.
Fakt ist, dass die Ansaugrohre vom Meer zur Areva-Entsalzungsanlage so riesig sind, dass sie eine Kapazität von 45 Mio. Kubikmeter Wasser befördern können. Die Uranmine benötigt aber nur knapp die Hälfte, genauer 20 Mio. Kubikmeter Wasser.
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Allgemeine Zeitung
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