Wasser nur stundenweise
Swakopmund/Walvis Bay - Seit Freitag leiden die Küstenbewohner unter einer Hitzewelle und hoher Luftfeuchtigkeit. Ein Ostwindsturm fegte am Freitagvormittag über Swakopmund hinweg und nebelte die Stadt unter einer sandigen Dunstglocke ein. Gegen Mittag legte sich der Sturm, doch ihm folgte eine Hitzewelle, die die Küstenbewohner seitdem am Schwitzen hält. In der Hafenstadt Walvis Bay sollen 40 Grad Celsius gemessen worden sein. Am Samstag musste, Rettungssanitätern zufolge, ein Einwohner gleich zweimal wegen Hitzeschlags ärztlich versorgt werden. Bis zu 39 Grad Celsius sind in Swakopmund gemessen worden. Hunderte Menschen zog es daher nicht nur wegen des laufenden Swakop-Riviers ans Wasser. Während aber die Swakopmunder Bürger auf ein Naturspektakel warteten, bahnte sich in Walvis Bay eine weitere Wasserkrise an. Erneut haben Wassermassen im Kuiseb die Wasser-Infrastruktur lahmgelegt. Diesmal hielten zwar die reparierten Wasserleitungen, dafür wurde aber das Stromnetz unterbrochen. Die Wasserreservoire konnten nicht gefüllt werden. Die Walvis Bayer Stadtverwaltung hatte daraufhin die Zufuhr an die Haushalte wieder auf bestimmte Stunden reduzieren müssen, von 6 Uhr morgens bis 13 Uhr und von 18 bis 21 Uhr.
Seit Mitte Februar müssen die Bewohner der Hafenstadt mit einer minimalen Wasserzufuhr auskommen.
Seit Mitte Februar müssen die Bewohner der Hafenstadt mit einer minimalen Wasserzufuhr auskommen.
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Allgemeine Zeitung
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