Wasser-Partnerschaft wird neu belebt
Reserven sind am abnehmen - Namibia lebt vom Untergrundwasser
Von Frank Steffen, Windhoek
Gestern betrachteten Interessenträger und Staatsinstanzen die Wasserversorgung Namibias in den Räumen der Windhoeker UN-Niederlassung. Die Direktorin für Wasserressourcenmanagement des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Maria Amakali, freute sich darüber, dass die Initiative, die als „Namibia Water Partnership“ (NWP) bekannt steht, unter der Vorherrschaft der südafrikanischen Filiale der „Global Water Partnership“, neubelebt wird. Dabei wurde den Anwesenden schnell klar, dass allein der akute, namibische Wassermangel als Argument überzeugt haben musste.
Einige interessante Zahlen zu den Wasserreserven wurden genannt und somit wurde deutlich, dass das Windhoeker Aquifer maßgeblich in die Staatsstrategie aufgenommen wurde (mehr dazu in der nächsten Ausgabe der AZ). „Nimmt man die sich vermindernden Niederschläge der vergangenen Jahre in Acht, so wurden in Namibia Niederschläge von zwischen 25 und 700 mm pro Jahr gemessen“, erklärte Amakali. Landesweit verdunsten 2,8 bis 3,8 Millionen qm³ Wasser pro Jahr. Variable, räumliche Koeffizienten von 30 bis 100 Prozent (Gleichmäßigkeit des Biederschlags), erschweren die Planung und während das namibische Binnenland keine permanent laufenden Flüsse hat, befinden sich die bestehenden Grenzflüsse weitab von den Ballungsgebieten.
Laut Amakali wird momentan jährlich ein Wasserversorgungsdefizit von 1,3 bis 2,5 Millionen Kubikmeter verzeichnet, wodurch spätestens im Jahr 2020 zusätzliche Ressourcen gefunden werden müssen. Die Direktorin fasste zusammen: „Durch die begrenzten Wasserressourcen gestalten sich die Bewirtschaftung und Versorgung sehr schwierig. Steigendes Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum, ungleiche Verteilung der Wasserressourcen des Landes sowie wechselndes Klima und Klimawandel mit Überschwemmungen und Dürren, erfordern innovative Ansätze und klare Strategien.“
Man habe das Konzept des integrierten Wasserressourcenmanagements (IWRM) angenommen, welches die Integration von Land und Wasser mit den damit verbundenen natürlichen Ressourcen für die sozioökonomische Entwicklung, sowie ein Verständnis für die Einbindung der Umwelt als Wassernutzer, fordert. Dadurch wird Wasser als begrenzte Ressource mit einem wirtschaftlichen Wert für alle seine konkurrierenden Verwendungen verwaltet.
Die NWP besteht seit 2001 und wurde von diversen nicht-staatlichen Organisationen getragen; sie ist der GWP-SA angeschlossen. Es ist ein gemeinnütziges Aktionsnetzwerk auf Länderebene, dass maßgeblich an der Vorbereitung und Entwicklung des 2012 vom Kabinett genehmigten Nationalen Plans für die integrierte Bewirtschaftung der Wasserressourcen (IWRMP) beteiligt war.
Gestern betrachteten Interessenträger und Staatsinstanzen die Wasserversorgung Namibias in den Räumen der Windhoeker UN-Niederlassung. Die Direktorin für Wasserressourcenmanagement des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Maria Amakali, freute sich darüber, dass die Initiative, die als „Namibia Water Partnership“ (NWP) bekannt steht, unter der Vorherrschaft der südafrikanischen Filiale der „Global Water Partnership“, neubelebt wird. Dabei wurde den Anwesenden schnell klar, dass allein der akute, namibische Wassermangel als Argument überzeugt haben musste.
Einige interessante Zahlen zu den Wasserreserven wurden genannt und somit wurde deutlich, dass das Windhoeker Aquifer maßgeblich in die Staatsstrategie aufgenommen wurde (mehr dazu in der nächsten Ausgabe der AZ). „Nimmt man die sich vermindernden Niederschläge der vergangenen Jahre in Acht, so wurden in Namibia Niederschläge von zwischen 25 und 700 mm pro Jahr gemessen“, erklärte Amakali. Landesweit verdunsten 2,8 bis 3,8 Millionen qm³ Wasser pro Jahr. Variable, räumliche Koeffizienten von 30 bis 100 Prozent (Gleichmäßigkeit des Biederschlags), erschweren die Planung und während das namibische Binnenland keine permanent laufenden Flüsse hat, befinden sich die bestehenden Grenzflüsse weitab von den Ballungsgebieten.
Laut Amakali wird momentan jährlich ein Wasserversorgungsdefizit von 1,3 bis 2,5 Millionen Kubikmeter verzeichnet, wodurch spätestens im Jahr 2020 zusätzliche Ressourcen gefunden werden müssen. Die Direktorin fasste zusammen: „Durch die begrenzten Wasserressourcen gestalten sich die Bewirtschaftung und Versorgung sehr schwierig. Steigendes Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum, ungleiche Verteilung der Wasserressourcen des Landes sowie wechselndes Klima und Klimawandel mit Überschwemmungen und Dürren, erfordern innovative Ansätze und klare Strategien.“
Man habe das Konzept des integrierten Wasserressourcenmanagements (IWRM) angenommen, welches die Integration von Land und Wasser mit den damit verbundenen natürlichen Ressourcen für die sozioökonomische Entwicklung, sowie ein Verständnis für die Einbindung der Umwelt als Wassernutzer, fordert. Dadurch wird Wasser als begrenzte Ressource mit einem wirtschaftlichen Wert für alle seine konkurrierenden Verwendungen verwaltet.
Die NWP besteht seit 2001 und wurde von diversen nicht-staatlichen Organisationen getragen; sie ist der GWP-SA angeschlossen. Es ist ein gemeinnütziges Aktionsnetzwerk auf Länderebene, dass maßgeblich an der Vorbereitung und Entwicklung des 2012 vom Kabinett genehmigten Nationalen Plans für die integrierte Bewirtschaftung der Wasserressourcen (IWRMP) beteiligt war.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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