Wasseraufkommen im Norden auf der Spur
Windhoek/Münster - Die EDI Exploration Drilling International GmbH hat im Dezember 2008 von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) einen Auftrag zur Durchführung von drei Tiefbohrungen in Namibia erhalten. Das teilte das Unternehmen am Sitz der Geschäftsführung in Münster mit.
Von den geplanten zehn Bohrungen im Cuvelai-Etoscha-Bassin soll mit den ersten drei im Februar 2009 begonnen werden. Das Cuvelai-Etoscha-Bassin im Norden sei vor allem durch die hohe Variabilität im Wasserangebot geprägt. Aufgrund des jahreszeitlichen Wechsels von Überflutung und Dürre stünden Oberflächengewässer nur während der Regenzeit in ausreichendem Maße zur Verfügung. Erreichbare Grundwasserhorizonte seien meist zu salzhaltig für die Trinkwassernutzung. Die Trinkwasserversorgung wird daher bislang im Wesentlichen über ein Fernleitungssystem gesichert, heißt es.
Die Bohrungen, die über eine Tiefe von 400 bis 500 m gehen sollen, werden vom hiesigen Bohrunternehmen Metzger Drilling durchgeführt. EDI werde dafür den Fluid Finder zur Verfügung stellen, mit dem sich Trinkwasservorkommen und andere unterirdische Fluid-Ressourcen umweltfreundlicher und um bis zu 40% kostengünstiger erschließen ließen als mit herkömmlichen Verfahren. Die Besonderheit bei dem patentierten Bohrverfahren bestehe darin, dass bei einer einzigen Bohrung beliebig viele Proben entnommen werden können.
BGR-Geologe Harald Zauter dazu: "Mit dem Fluid Finder haben wir die Möglichkeit, die Horizonte der wasserführenden Schichten sauber zu ermitteln und getrennt zu analysieren. Dadurch sind wir erstmals in der Lage, für die Planung späterer Brunnenbaumaßnahmen unterschiedliche Leiter richtig zu charakterisieren. Erst durch den Einsatz der EDI-Technologie können wir Daten über Mächtigkeit und Nachhaltigkeit der Wasservorkommen gewinnen."
Die BGR mit Sitz in Hannover ist als Fachbehörde des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) die zentrale wissenschaftlich-technische Institution zur Beratung der Bundesregierung in allen georelevanten Fragestellungen. Im Falle der geplanten Bohrungen in Namibia handelt die BGR im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Von den geplanten zehn Bohrungen im Cuvelai-Etoscha-Bassin soll mit den ersten drei im Februar 2009 begonnen werden. Das Cuvelai-Etoscha-Bassin im Norden sei vor allem durch die hohe Variabilität im Wasserangebot geprägt. Aufgrund des jahreszeitlichen Wechsels von Überflutung und Dürre stünden Oberflächengewässer nur während der Regenzeit in ausreichendem Maße zur Verfügung. Erreichbare Grundwasserhorizonte seien meist zu salzhaltig für die Trinkwassernutzung. Die Trinkwasserversorgung wird daher bislang im Wesentlichen über ein Fernleitungssystem gesichert, heißt es.
Die Bohrungen, die über eine Tiefe von 400 bis 500 m gehen sollen, werden vom hiesigen Bohrunternehmen Metzger Drilling durchgeführt. EDI werde dafür den Fluid Finder zur Verfügung stellen, mit dem sich Trinkwasservorkommen und andere unterirdische Fluid-Ressourcen umweltfreundlicher und um bis zu 40% kostengünstiger erschließen ließen als mit herkömmlichen Verfahren. Die Besonderheit bei dem patentierten Bohrverfahren bestehe darin, dass bei einer einzigen Bohrung beliebig viele Proben entnommen werden können.
BGR-Geologe Harald Zauter dazu: "Mit dem Fluid Finder haben wir die Möglichkeit, die Horizonte der wasserführenden Schichten sauber zu ermitteln und getrennt zu analysieren. Dadurch sind wir erstmals in der Lage, für die Planung späterer Brunnenbaumaßnahmen unterschiedliche Leiter richtig zu charakterisieren. Erst durch den Einsatz der EDI-Technologie können wir Daten über Mächtigkeit und Nachhaltigkeit der Wasservorkommen gewinnen."
Die BGR mit Sitz in Hannover ist als Fachbehörde des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) die zentrale wissenschaftlich-technische Institution zur Beratung der Bundesregierung in allen georelevanten Fragestellungen. Im Falle der geplanten Bohrungen in Namibia handelt die BGR im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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