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Wasserrechnungen werden korrigiert
Wasserrechnungen werden korrigiert

Wasserrechnungen werden korrigiert

Rückwirkend korrigierter Fehler seitens Stadt Windhoek verursachte Unfrieden
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Harold Akwenye, Pressesprecher der Stadt Windhoek, erklärte gestern Morgen, dass die Stadt sämtliche überhöhten Rechnungen überarbeiten und korrigieren werde. Betroffene Windhoeker Einwohner dürften sich binnen zwei Wochen auf eine niedrigere Rechnung gefasst machen. Dies folgte den teilweise exorbitanten Wasserrechnungen die Ende Februar 2019 von der Stadt herausgegeben worden waren (AZ berichtete).

Die Stadt gestand, sich „nicht ganz richtig verhalten“ zu haben, pochte aber auf ihr Recht einen Straftarif zu erheben. Seit Juli und August 2018 habe man im Nachrichtenblatt „Aloe“ darauf hingewiesen, dass sich Windhoek in einem Dürrezustand befinde, weshalb die veränderten Dürre-Wassertarife zuträfen. „Wir haben die Tarifstruktur gemäß Amtsblatt verändert, merkten dann aber im Dezember 2018, dass wir dies nur für Industrieverbraucher eingeführt hatten. Als wir den Fehler bemerkten, haben wir die Rechnungen der Privathaushalte rückwirkend auf den 1. Juli 2018 korrigiert“, erklärte Akwenye.

Da die rückwirkende Berechnung verheerende Auswirkungen gehabt habe, habe die Stadt sich entschlossen die Erhebung wieder zu kreditieren. Einwohner müssten trotzdem ab dem 1. Januar 2019 mit höheren Beträgen rechnen. „Unsere Einwohner müssen unbedingt das 10-prozentige Sparziel erreichen“, betonte Lydia Amutenya vom Pressebüro.

Generell beschwerten sich die Medien darüber, dass die Mitteilungsbereitschaft der Stadt viel zu wünschen übrig lasse. So hätten die Einwohner Windhoeks informiert gehört wenn die Stadt solche Korrekturen vornehme. Außerdem könne die Stadt schwerlich Straftarife erheben, solange sie Schätzungen ins System stelle anstelle der wirklichen Wasseruhrlesungen. Diesbezüglich wollte Freya Lund von der Steuerzahlervereinigung wissen, warum im Dezember durchgehend Schätzungen auf den Rechnungen erschienen, selbst wenn man Lesungen durchgegeben hatte? „Das System hat nicht funktioniert“, hieß es.

Die Stadt fordert erneut alle Einwohner auf, selbst ihre Uhren zu kontrollieren und Lesungen zum Monatsende an die Stadt durchzugeben „damit Lecke rechtzeitig entdeckt werden können und keine Überraschungen auf Sie warten“.

Die Tarife für die Dürrezeit können von der Tabelle abgeleitet werden. Prinzipiell bleiben die Tarife konstant, doch senkt sich der zugelassene Wasserverbrauch in Zeiten der Dürre und Wassernot. So müssen Personen, die normalerweise mit 30 Kubikmeter pro Monat auskamen, ihren Verbrauch auf 22 Kubikmeter runterschrauben, wenn sie nicht einen teureren Tarif zahlen wollen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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