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Waterberg - 2002 Besucherrekord

Er ist zweifellos ein Stück Naturwunder, ein Naturpark der besonderen Art, der Waterberg in Namibia, auch Plateaupark genannt. Aber es sollte nie in Vergessenheit geraten, es ist auch ein Mahnmal namibischer Geschichte. Noch vor 30 Jahren beinahe unbekannt, von Menschenhand kaum berührt, und vor knapp 15 Jahren durch den Bau des Bernabe De La Bat Rastlagers für den Tourismus erschlossen.
Naas Labushaane (Bild), seit über einem Jahr Manager des Waterberges (er lebt dort auch mit seiner Familie) kennt jedes Tier, jeden Baum, jeden Strauch, jeden Busch. Voller Stolz berichtet er unserer Zeitung: "2002 registrierten wir mit 32.990 Besuchern einen Rekord." Die Verantwortlichen des Waterberges, lassen sich ständig etwas Neues einfallen, um den Waterberg als Ausflugsziel so attraktiv wie möglich zu machen. Wer sich die Zeit für einen Abstecher nimmt, sollte dafür mindestens zwei oder drei Tage einplanen, es lohnt sich.

So ist zum Beispiel das Angebot bei den Rundfahrten auf dem Plateau neu, den Touristen am Vormittag ein Frühstück und am Nachmittag einen Sundowner anzubieten. Auch die Mahlzeiten im Restaurant können sich in der Qualität durchaus mit einem guten Restaurant messen. Während noch vor zwei Jahren über die Unterkünfte ständig Klage geführt wurde, hat sich die Ausstattung der Bungalows gebessert.


"Für den Naturschutz" so berichtet Labushaane, der uns voller Stolz eine von ihm aufgenommene Diaserie über den Waterberg mit all seinen Schönheiten zeigt, "hat der Waterberg eine besondere Bedeutung für Namibia." Auf dem schwer zugänglichen Plateau hätten zahlreiche gefährdete Wildtierarten eine Zuflucht gefunden. So wurden hier unter anderem die gefährdeten weißen und schwarzen Nashörner und Büffel angesiedelt.


Geologisch, so der Manager weiter, hebe sich der Waterberg wie ein Tafelberg, wie eine Insel aus der Dornbuchsavanne heraus. An seinen Hängen sprudeln üppige Quellen. Und auf dem Plateau im Osten sind versteinerte Dinosaurierspuren zu sehen. Oberhalb der dicken Sandsteinkuppe, die den Berg bedeckt, sickert an 15 Stellen Wasser aus den natürlichen Quellen. "Wir haben aber auch für schlechtere Zeiten, wenn der Regen nicht so üppig ist, vorgesorgt," berichtete Naas Labushaane, "und sieben künstliche Wasserstellen geschaffen, damit die Tiere keine Not leiden müssen."


Malerische Bilder überall, ockergelb und graublau die Felsenhänge. Der ganze Waterberg ein ruhiger, stiller Ort für Erholungssuchende, der mit Wanderwegen und Schwimmbad auch ein Angebot für Bewegungshungrige bietet.


Paviane, noch vor 15 Jahren von Touristen kaum bemerkt, sind heute zu einer Plage auf dem Waterberg geworden. Nicht ganz schuldlos daran seien allerdings die Menschen, die durch Anfütterungen diese Tiere so an sich gewöhnt haben, dass sie keine Scheu mehr an den Tag legen und sich sogar bis in die Bungalows wagen, und viel Unheil anrichten, so Labushaane. Er appelliert an die Besucher darauf acht zu geben, nicht nur die Fliegengitter, sondern auch Fenster und Haustüren verschlossen zu halten.


Noch ein Wort zu den gängigsten Tieren des Waterberges auf dem es über 200 Vogelarten gibt. Die Anzahl der Schlangenarten beläuft sich auf 45, darunter auch eine Reihe von giftigen. "Aber," winkt Labushaane ab, "passiert ist hier noch nie etwas." Am Fuß des Waterberges stößt man auf Gems " und Springböcke, Kudus und Warzenschweine. Geparden und Leoparden bekommt man so gut wie nie zu Gesicht. Steinböckchen und Damara Dik-Dik sind oft im dichten Gebüsch anzutreffen. Bei den Bungalows verirrt sich auch schon mal ein Stachelschwein. Auf Felsen sind die Klippspringer und Klippschliefer zu Hause.


Der Waterberg Plateau Park liegt 280 Kilometer nördlich von Windhoek und 64 östlich von Otjiwarongo und ist auf einer geteerten Straße zu erreichen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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