Waterfront in Swakopmund: Bedingungen bleiben unklar
Swakopmund - Im Bericht "Vorhaben mit Skepsis beäugt" in der AZ-Rubrik "Benguela Bulletin" (22. Januar 2009), bei dem das Misstrauen der Swakopmunder Bürger über den Neuentwurf der Swakopmunder Waterfront verdeutlicht wurde, hatte die Allgemeine Zeitung den Architekten und Swakopmunder Pensionsbesitzer Peter Odendaal versehentlich falsch zitiert. "Sie haben etwas missverstanden", sagte dieser gestern im AZ-Gespräch, "ich habe bei der öffentlichen Vorstellung nicht behauptet, dass wir dem Stadtrat mitgeteilt haben, der Jachthafen könne so nicht gebaut werden".
Rückblickend erklärte Odendaal, dass im Jahr 2002 in einer Zeitung um Vorschläge für die Entwicklung einer Waterfront gebeten worden waren und er sich zusammen mit weiteren Architekten, Mengenberechnern, Ingenieuren und Stadtplanern zusammengesetzt habe. "Schnell ist uns aber bewusst geworden, dass der Bau eines Jachthafens nicht möglich ist", so Odendaal, "und so haben wir uns als Entwicklungsgruppe einfach aus diesem Projekt zurückgezogen". Einen Dialog mit dem Stadtrat oder mit Stadtdirektor Eckart Demasius habe es aber nicht gegeben. "Dass der Erstentwurf zum Scheitern verurteilt war, hätte die Stadt allerdings selbst sehen müssen, schließlich hat sie doch ihre eigenen Ingenieure."
Dennoch stehe er zu seiner Aussage, die Personen, die dort gekauft haben, seien mit falschen Vorstellungen geködert und somit reingelegt worden. "Es hat eine ganz bestimmte Bedingung gegolten, dass der Jachthafen zuerst gebaut werden muss, bevor die Wohnungen entstehen dürfen", führte Odendaal weiter aus. Daran habe sich die Stadtverwaltung nicht gehalten, sondern sei auf einen Ergänzungsvertrag eingegangen.
Des Weiteren schiebt Odendaal der Stadt die Schuld zu, in diesem Fall nicht transparent gewesen zu sein. "Sie hätte zugeben sollen, dass ihr ein Fehler unterlaufen ist und sie nun Hilfe braucht", betonte er, "sie hätte die Bürger fragen können, ihr bei der Lösung des Problems zu helfen". Auch jetzt sei nicht deutlich, welche Bedingungen diesmal bei der Entwicklung der Waterfront gelten.
Der Wahl-Swakopmunder ist zudem der Meinung, dass die Waterfront bei Vineta keine Touristen anlocken werde, allerding eine gut durchdachte und entwickelte Mole. "Die alte Mole sollte in ein Swakopmund mit Siedlerambiente entwickelt werden", verdeutlichte er die Idee und ergänzte: "Das Museum könnte in das alte Rathaus umziehen und die Palmenallee unterhalb von Café Anton würde zu einer Tiefgarage ausgebaut, mit aufgestockter Fußgängerzone, die dann bis an die Mole führt."
Swakopmund liege ihm am Herzen, er sei nicht umsonst aktiv im Kulturerbe-Komitee tätig. "Außerdem betreibe ich einen Gästebetrieb und höre immer wieder von den Touristen, dass gerade diese Stadt mit ihren historischen Bauten so faszinierend wirkt." Seinen Vorschlag habe er inzwischen schriftlich bei der Stadt eingereicht, doch bis heute noch nicht einmal eine Bestätigung des Eingangs erhalten.
Rückblickend erklärte Odendaal, dass im Jahr 2002 in einer Zeitung um Vorschläge für die Entwicklung einer Waterfront gebeten worden waren und er sich zusammen mit weiteren Architekten, Mengenberechnern, Ingenieuren und Stadtplanern zusammengesetzt habe. "Schnell ist uns aber bewusst geworden, dass der Bau eines Jachthafens nicht möglich ist", so Odendaal, "und so haben wir uns als Entwicklungsgruppe einfach aus diesem Projekt zurückgezogen". Einen Dialog mit dem Stadtrat oder mit Stadtdirektor Eckart Demasius habe es aber nicht gegeben. "Dass der Erstentwurf zum Scheitern verurteilt war, hätte die Stadt allerdings selbst sehen müssen, schließlich hat sie doch ihre eigenen Ingenieure."
Dennoch stehe er zu seiner Aussage, die Personen, die dort gekauft haben, seien mit falschen Vorstellungen geködert und somit reingelegt worden. "Es hat eine ganz bestimmte Bedingung gegolten, dass der Jachthafen zuerst gebaut werden muss, bevor die Wohnungen entstehen dürfen", führte Odendaal weiter aus. Daran habe sich die Stadtverwaltung nicht gehalten, sondern sei auf einen Ergänzungsvertrag eingegangen.
Des Weiteren schiebt Odendaal der Stadt die Schuld zu, in diesem Fall nicht transparent gewesen zu sein. "Sie hätte zugeben sollen, dass ihr ein Fehler unterlaufen ist und sie nun Hilfe braucht", betonte er, "sie hätte die Bürger fragen können, ihr bei der Lösung des Problems zu helfen". Auch jetzt sei nicht deutlich, welche Bedingungen diesmal bei der Entwicklung der Waterfront gelten.
Der Wahl-Swakopmunder ist zudem der Meinung, dass die Waterfront bei Vineta keine Touristen anlocken werde, allerding eine gut durchdachte und entwickelte Mole. "Die alte Mole sollte in ein Swakopmund mit Siedlerambiente entwickelt werden", verdeutlichte er die Idee und ergänzte: "Das Museum könnte in das alte Rathaus umziehen und die Palmenallee unterhalb von Café Anton würde zu einer Tiefgarage ausgebaut, mit aufgestockter Fußgängerzone, die dann bis an die Mole führt."
Swakopmund liege ihm am Herzen, er sei nicht umsonst aktiv im Kulturerbe-Komitee tätig. "Außerdem betreibe ich einen Gästebetrieb und höre immer wieder von den Touristen, dass gerade diese Stadt mit ihren historischen Bauten so faszinierend wirkt." Seinen Vorschlag habe er inzwischen schriftlich bei der Stadt eingereicht, doch bis heute noch nicht einmal eine Bestätigung des Eingangs erhalten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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