Waterfront-Projekt auf Kurs
Der erste Spatenstich für das Waterfront-Projekt in Swakopmund könnte schon in einem Monat stattfinden. Dies bestätigte der Geschäftsführer der Swakopmund Waterfront Holding Company (SWHC), Brett Jolly gegenüber der AZ.
Windhoek - "Wir mussten uns mit der Stadtverwaltung noch über einige Aspekte des Projekts einigen, was zu einer leichten Verzögerung in dem Zeitplan der Entwicklung geführt hat. Die Verhandlungen sind nun abgeschlossen und der Stadtrat wird am nächsten Donnerstag über einen endgültigen Projektentwurf entscheiden", so Jolly. Er sei zuversichtlich, dass die Stadtverwaltung danach grünes Licht zum Verkauf eines 11 Hektar großen Grundstücks am Vineta Point geben wird, wo das Prestigeprojekt entstehen soll. "Ansonsten könnten wir schon morgen mit dem Bau anfangen", meint Jolly.
Der Geschäftsführer der SWHC reagierte damit auf wachsende Skepsis in Teilen der Swakopmunder Gemeinschaft gegenüber dem Projekt (die AZ berichtete), nachdem sich der Baustart der Waterfront verzögert hat.
Ursprünglich sollte die erste Bauphase schon im Februar eingeleitet werden. Es sei jedoch unter anderm zu Verzögerungen gekommen, weil sich die Entwickler und die Stadtverwaltung nicht über Garantien einig werden konnten, die das Projekt beiderseits absichern sollen. Die SWHC habe sich im Rahmen der abgeschlossenen Verhandlungen nun unter anderm dazu verpflichtet, eine Kaution in Höhe von 2,5 Millionen US-Dollar (20 Millionen Namibia-Dollar) in fünf Raten zu zahlen und eine Strafe in Höhe von 25 Millionen Namibia-Dollar zu zahlen, sollte das Bauprojekt nicht bis Ende 2006 abgeschlossen sein. Ferner sollen 3,5 Millionen Namibia-Dollar an die Stadtverwaltung fließen, damit sie ihre eigene Infrastruktur den Ansprüchen des Projekts entsprechend ausbauen kann.
Der Bau der Waterfront wird laut Jolly rund 275 Millionen Namibia-Dollar kosten. Hiervon gehen allein 40 Millionen Namibia-Dollar auf das Konto eines Jachtbassins, dass das Herzstück der Entwicklung sein wird. Dieser Teil, der keine direkte Rendite für die Entwickler abwirft, soll auf Drängen der Stadtverwaltung zuerst gebaut werden.
An der Waterfront sollen unter anderm zwei Hotels entstehen. Ein Fünf-Sterne-Komplex, der von dem bekannten Hotelier Jürgen Raith gemietet werden soll, sowie ein Drei-Sterne-Etablissement, dass die südafrikanische Kette Protea Hotels übernehmen will. Ferner sind Restaurants, Schnellimbisse, ein Handwerksmarkt, ein Thermalbad sowie 30 Einzelhändler, unter anderm auch Shoprite/Checkers, bei der Waterfront eingeplant. Teil der Entwicklung sind auch 160 Ferienhäuser, die fast schon alle verkauft sind. Hinter dem Jachtbassin soll zudem ein Bürokomplex mit 3000 Quadratmeter Geschäftsfläche entstehen. Auch ein großer "Time Share"-Komplex ist geplant.
Jolly zufolge wurden bei der geplanten Waterfront bislang Immobilien im Wert von 156 Millionen Namibia-Dollar verkauft. Die Anzahlungen seien auf ein Treuhand-Konto der Swakopmunder Anwaltskanzlei DF Malherbe und Partners geflossen. Rund 65 Prozent seiner Kunden seien Windhoeker. Auch Ausländer gehören zu den Interessenten, meint der SWHC-Geschäftsführer. "Bis jetzt hat sich nur ein Käufer wegen der Verzögerung des Baustarts aus dem Projekt zurückgezogen. Diese Person hat ihre Anzahlung sofort zurückbekommen", beteuert Jolly. "Wer sein Geld zurückhaben möchte, kann sich gern bei mir melden. Kein Problem."
Die Finanzierung des Projektes übernimmt die SWHC, die wiederum der namibischen Empowerment-Gesellschaft Naras Investments Pty (Ltd) gehört. Jolly zufolge habe die SWHC 25 Millionen US-Dollar Finanzierungskapital von einem südafrikanische Trust gesichert.
Die Bauarbeiten werden von Stocks Building übernommen, nachdem sich die SWHC mit der Baufirma Murray & Roberts nicht über Kostenbeteiligungsfragen einigen konnte.
Windhoek - "Wir mussten uns mit der Stadtverwaltung noch über einige Aspekte des Projekts einigen, was zu einer leichten Verzögerung in dem Zeitplan der Entwicklung geführt hat. Die Verhandlungen sind nun abgeschlossen und der Stadtrat wird am nächsten Donnerstag über einen endgültigen Projektentwurf entscheiden", so Jolly. Er sei zuversichtlich, dass die Stadtverwaltung danach grünes Licht zum Verkauf eines 11 Hektar großen Grundstücks am Vineta Point geben wird, wo das Prestigeprojekt entstehen soll. "Ansonsten könnten wir schon morgen mit dem Bau anfangen", meint Jolly.
Der Geschäftsführer der SWHC reagierte damit auf wachsende Skepsis in Teilen der Swakopmunder Gemeinschaft gegenüber dem Projekt (die AZ berichtete), nachdem sich der Baustart der Waterfront verzögert hat.
Ursprünglich sollte die erste Bauphase schon im Februar eingeleitet werden. Es sei jedoch unter anderm zu Verzögerungen gekommen, weil sich die Entwickler und die Stadtverwaltung nicht über Garantien einig werden konnten, die das Projekt beiderseits absichern sollen. Die SWHC habe sich im Rahmen der abgeschlossenen Verhandlungen nun unter anderm dazu verpflichtet, eine Kaution in Höhe von 2,5 Millionen US-Dollar (20 Millionen Namibia-Dollar) in fünf Raten zu zahlen und eine Strafe in Höhe von 25 Millionen Namibia-Dollar zu zahlen, sollte das Bauprojekt nicht bis Ende 2006 abgeschlossen sein. Ferner sollen 3,5 Millionen Namibia-Dollar an die Stadtverwaltung fließen, damit sie ihre eigene Infrastruktur den Ansprüchen des Projekts entsprechend ausbauen kann.
Der Bau der Waterfront wird laut Jolly rund 275 Millionen Namibia-Dollar kosten. Hiervon gehen allein 40 Millionen Namibia-Dollar auf das Konto eines Jachtbassins, dass das Herzstück der Entwicklung sein wird. Dieser Teil, der keine direkte Rendite für die Entwickler abwirft, soll auf Drängen der Stadtverwaltung zuerst gebaut werden.
An der Waterfront sollen unter anderm zwei Hotels entstehen. Ein Fünf-Sterne-Komplex, der von dem bekannten Hotelier Jürgen Raith gemietet werden soll, sowie ein Drei-Sterne-Etablissement, dass die südafrikanische Kette Protea Hotels übernehmen will. Ferner sind Restaurants, Schnellimbisse, ein Handwerksmarkt, ein Thermalbad sowie 30 Einzelhändler, unter anderm auch Shoprite/Checkers, bei der Waterfront eingeplant. Teil der Entwicklung sind auch 160 Ferienhäuser, die fast schon alle verkauft sind. Hinter dem Jachtbassin soll zudem ein Bürokomplex mit 3000 Quadratmeter Geschäftsfläche entstehen. Auch ein großer "Time Share"-Komplex ist geplant.
Jolly zufolge wurden bei der geplanten Waterfront bislang Immobilien im Wert von 156 Millionen Namibia-Dollar verkauft. Die Anzahlungen seien auf ein Treuhand-Konto der Swakopmunder Anwaltskanzlei DF Malherbe und Partners geflossen. Rund 65 Prozent seiner Kunden seien Windhoeker. Auch Ausländer gehören zu den Interessenten, meint der SWHC-Geschäftsführer. "Bis jetzt hat sich nur ein Käufer wegen der Verzögerung des Baustarts aus dem Projekt zurückgezogen. Diese Person hat ihre Anzahlung sofort zurückbekommen", beteuert Jolly. "Wer sein Geld zurückhaben möchte, kann sich gern bei mir melden. Kein Problem."
Die Finanzierung des Projektes übernimmt die SWHC, die wiederum der namibischen Empowerment-Gesellschaft Naras Investments Pty (Ltd) gehört. Jolly zufolge habe die SWHC 25 Millionen US-Dollar Finanzierungskapital von einem südafrikanische Trust gesichert.
Die Bauarbeiten werden von Stocks Building übernommen, nachdem sich die SWHC mit der Baufirma Murray & Roberts nicht über Kostenbeteiligungsfragen einigen konnte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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