Waterfront: Termin versäumt

Swakopmund - Erneut sind die Entwickler des geplanten Waterfront-Komplexes in Swakopmund in Verzug geraten. Seit dem 20. März wartet die Stadtverwaltung auf Antwort von der Swakopmund Waterfront Development Company (SWDC) zu einem neu ausgearbeiteten Konzept.

Das erste Mal kam die Firma dem Stadtratsbeschluss nicht nach. Sie versäumte, die am 1. Februar fällige monatliche Garantiezahlung in Höhe von US$ 500000 zu leisten. Beide Parteien setzten sich am 13. Februar diesbezüglich erneut zusammen, um ein neues Konzept auszuarbeiten. Dabei ging es vermutlich nicht nur um den Zahlungsverzug, sondern auch um eine Neugestaltung verschiedener Bauphasen. Stadt und Entwicklungsgesellschaft beauftragten ihre Anwälte, das entsprechende Gesuch zu bearbeiten. Ein neues Treffen wurde für den 20. März festgelegt. Aber auch diesmal versäumte die Gesellschaft den Termin. Als Grund nannte SWDC einen Todesfall in der Familie des Rechstberaters, die Stadt Swakopmund zeigte Verständnis. Bis heute jedoch ist noch kein Vorschlag von der SWDC bei den Stadtvätern eingegangen.


Am Vineta Point soll bis Dezember 2006 ein 250 Millionen Namibia-Dollar teures Entwicklungsprojekt entstehen. Der erste Spatenstich der Waterfront hätte schon Ende Februar stattfinden sollen. Geplant sind unter anderm ein Jachthafen und -klub, je ein Fünf- und Drei-Sterne-Hotel, Eigentumswohnungen, Restaurants, Bars sowie mehrere Büro- und Geschäftsräume.