Wechsel am Ruder
Swakopmund/ Walvis Bay - Vladimir Gusev, der Hafenkapitän der namibischen Hafenbehörde Namport, ist vom Dienst suspendiert worden. Das bestätigte gestern Pressesprecher Jerome Mouton der AZ, wollte jedoch nicht weiter darauf eingehen. "Wir erachten diesen Schritt als eine interne Angelegenheit", betonte er. Der bereits pensionierte Hafenkapitän Mike van der Meer hat vorübergehend das Amt übernommen. Vertraulichen Informationen zufolge soll die Flucht der Umfolozi ein Grund für die Suspendierung von Vladimir Gusev sein.
In einem Presseschreiben informierte Mouton, dass die von der Justiz beschlagnahmte Umfolozi - vom neuen Eigentümer in Michael S umgetauft und seit dem 29. Juni 2006 unter georgischer Flagge fahrend - am 15. Juli nach der Reparatur im Trockendock um 15 Uhr wieder ins Wasser gelassen worden sei. Kurz nach 16 Uhr habe die Michael S die Kontrollbehörde um Erlaubnis gebeten, ihre Maschinen starten zu dürfen, um die Ankerposition 2 in der Reede einnehmen zu können. Zehn Minuten nach 17 Uhr hätte der Frachter Maschinenschaden gemeldet, eine Angabe, die sich später als unwahr herausstellte. Zu dem Zeitpunkt befand sich das Containerschiff mit einer 20-Mann-Besatzung und Treibstoffvorräten für fünf Tage schon auf der Flucht, nachdem die beiden Sicherheitsbeamten, die das Schiff bewachen sollten, über Bord geworfen worden waren (AZ berichtete).
Der stellvertretende Gerichtsvollzieher André Visser meldete Samstag um 21.06 Uhr der Hafenbehörde das Verschwinden des Frachters und leitete eine Suchaktion ein. Die Position des Frachters auf hoher See ist den Behörden jedoch immer noch nicht bekannt. Er war im Juni beschlagnahmt worden, weil die südafrikanische Hafenbehörde Klage gegen den Eigentümer Seagate Shipping eingereicht hatte.
In einem Presseschreiben informierte Mouton, dass die von der Justiz beschlagnahmte Umfolozi - vom neuen Eigentümer in Michael S umgetauft und seit dem 29. Juni 2006 unter georgischer Flagge fahrend - am 15. Juli nach der Reparatur im Trockendock um 15 Uhr wieder ins Wasser gelassen worden sei. Kurz nach 16 Uhr habe die Michael S die Kontrollbehörde um Erlaubnis gebeten, ihre Maschinen starten zu dürfen, um die Ankerposition 2 in der Reede einnehmen zu können. Zehn Minuten nach 17 Uhr hätte der Frachter Maschinenschaden gemeldet, eine Angabe, die sich später als unwahr herausstellte. Zu dem Zeitpunkt befand sich das Containerschiff mit einer 20-Mann-Besatzung und Treibstoffvorräten für fünf Tage schon auf der Flucht, nachdem die beiden Sicherheitsbeamten, die das Schiff bewachen sollten, über Bord geworfen worden waren (AZ berichtete).
Der stellvertretende Gerichtsvollzieher André Visser meldete Samstag um 21.06 Uhr der Hafenbehörde das Verschwinden des Frachters und leitete eine Suchaktion ein. Die Position des Frachters auf hoher See ist den Behörden jedoch immer noch nicht bekannt. Er war im Juni beschlagnahmt worden, weil die südafrikanische Hafenbehörde Klage gegen den Eigentümer Seagate Shipping eingereicht hatte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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