Weihnachten in U-Haft
Epupa-Unruhestifter gegen Kaution wieder frei
Windhoek/Opuwo (Nampa/cev) – Das Opuwoer Magistratsgericht hat den zwei Dutzend Unruhestiftern Kaution gewährt, die aus Protest den Eingang eines Gästebetriebs versperrt haben. Bei dem Gerichtstermin am Dienstag hatte die Staatsanwaltschaft keine Einwände, dass die 24 Gemeindemitglieder gegen ein Haftgeld von jeweils 1000 N$ aus den Zellen entlassen werden. Ihnen wird öffentliche Gewalt und Waffenbesitz vorgeworfen.
Die Gruppe sei am 23. Dezember verhaftet worden, nachdem sie die Zufahrt zum Epupa Camp mit Steinen und Ästen blockierte – zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage. Einer der aufgebrachten Protestler, Karipetua Uarije, erklärte der Presseagentur Nampa, dass der Zorn der umliegenden Gemeinde sich gegen den Eigentümer des Gästebetriebes richte. Der Unternehmer trage nicht – „wie andere Lodges“ – zum Entwicklungsfonds des Wahlkreises bei.
Epupa-Camp-Eigentümer Wouter van Zjil beteuert hingegen, er habe Anweisungen der traditionellen Behörde befolgt. Die Muniomuhoro-Kapika-Führung habe den Inhaber der Unterkunft unterrichtet, er solle aufgrund eines Disputs unter den Kapika-Brüdern seine Beiträge zurückbehalten. Der Sekretär der traditionellen Behörde, Tungee Alfred, bestätigte diese Anweisung gegenüber Nampa. Die Brüder sind seit Jahren zerstritten, was sich bspw. in dem geplanten Baynes-Wasserkraftwerk äußert: Hikuminue Kapira befürwortet das Projekt, Muniomuhoro Kapika ist dagegen.
Im Nampa-Gespräch berichtete Nguzu Muharukua, Ratsmitglied des Wahlkreises, dass Anfang Januar ein Treffen stattfinden soll, um die Angelegenheit zu klären. Magistratsrichterin Leena Iyambo vertagte den Fall zur weiteren Untersuchung auf den 7. April kommenden Jahres. Wie die Angeklagten erklärten, werden sie sich selbst verteidigen, derweil Aubrey Ndlovu die Staatsanwaltschaft vertritt.
Die Gruppe sei am 23. Dezember verhaftet worden, nachdem sie die Zufahrt zum Epupa Camp mit Steinen und Ästen blockierte – zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage. Einer der aufgebrachten Protestler, Karipetua Uarije, erklärte der Presseagentur Nampa, dass der Zorn der umliegenden Gemeinde sich gegen den Eigentümer des Gästebetriebes richte. Der Unternehmer trage nicht – „wie andere Lodges“ – zum Entwicklungsfonds des Wahlkreises bei.
Epupa-Camp-Eigentümer Wouter van Zjil beteuert hingegen, er habe Anweisungen der traditionellen Behörde befolgt. Die Muniomuhoro-Kapika-Führung habe den Inhaber der Unterkunft unterrichtet, er solle aufgrund eines Disputs unter den Kapika-Brüdern seine Beiträge zurückbehalten. Der Sekretär der traditionellen Behörde, Tungee Alfred, bestätigte diese Anweisung gegenüber Nampa. Die Brüder sind seit Jahren zerstritten, was sich bspw. in dem geplanten Baynes-Wasserkraftwerk äußert: Hikuminue Kapira befürwortet das Projekt, Muniomuhoro Kapika ist dagegen.
Im Nampa-Gespräch berichtete Nguzu Muharukua, Ratsmitglied des Wahlkreises, dass Anfang Januar ein Treffen stattfinden soll, um die Angelegenheit zu klären. Magistratsrichterin Leena Iyambo vertagte den Fall zur weiteren Untersuchung auf den 7. April kommenden Jahres. Wie die Angeklagten erklärten, werden sie sich selbst verteidigen, derweil Aubrey Ndlovu die Staatsanwaltschaft vertritt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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