"Weihnachtspost ist sicher"
Auch der sechste Verdächtige im NamPost-Diebstahl, Niclaus Kamene, musste gestern erstmals vor Gericht. Der 24-Jährige, der sich vorgestern der Polizei stellte, wird dem Magistrat mit den anderen Angeklagten am 31. Januar wieder vorgeführt.
Windhoek - Sie alle werden verdächtigt, Postsendungen gestohlen zu haben, die vorige Woche unter einer Brücke in Windhoek gefunden wurden.
Kamene, der vier Jahre als Briefsortierer beim NamPost Courier Service im Südlichen Industrieviertel in Windhoek angestellt war, soll sogar aus Briefen gestohlene US$-Noten in Katutura verkauft haben. Alfons Ralph Hannibal, Manager der Operation-Logistic-Abteilung von NamPost, welche für Kurierdienst sowie Mail Centre zuständig ist, wurde über diese Vorfälle am 30. Oktober informiert.
"Alle sechs Angeklagten sind suspendiert und dürfen sich nicht mehr auf dem Gelände von NamPost aufhalten", sagte Sandra Williams, Pressesprecherin von NamPost.
Einer der sechs Angeklagten, Joseph Hanse, der in der Postfach-Abteilung tätig war, belastete Kamene schwer. Hanse beobachtete Kamene, als dieser seinem Freund drei- bis viermal ein großes Kuvert übergab. Darauf angesprochen, erzählte er ihm, Briefe geöffnet und manchmal Geld oder andere Wertgegenstände darin gefunden zu haben. Damit Hanse darüber schweige, gab Kamene ihm von Zeit zu Zeit entweder Geld oder kaufte ihm ein Mittagessen.
"Die Vorfälle, bei denen lediglich Briefe und keine Pakete gestohlen wurden, ereigneten sich nur bei NamPost im Südlichen Industrieviertel. Keines der Postämter in Windhoek ist in diese Sache involviert", betonte Williams, die von verärgerten Kunden mit Beschwerden regelrecht überhäuft wird. Zudem warnt sie davor, Bargeld in Briefen zu verschicken. Weihnachtssendungen wären sicher, doch sollten Pakete immer versichert und eingeschrieben verschickt werden.
Die Briefe der zwei gefundenen Postsäcke befinden sich derzeit bei der Polizei. Sie werden auf Fingerabdrücke untersucht und dienen als Beweismaterial. Williams versicherte, dass die Briefe nach Freigabe der Polizei den Kunden zugeschickt werden. Von der zum Teil stark beschädigten Post werden Fotos gemacht, so dass der Empfänger diese dann identifzieren könne. NamPost werde die Medien sofort informieren, wenn die Polizei die Briefe zurückgeben wird. Für weitere Anfragen stehe Benjamin Jacobs, Regionalmanager für Windhoek, unter der Tel: 081-1286745 zur Verfügung.
Die Verdächtigen Brasius Tukondjeleni Katangolo (30) und Samson Moses Murorua (37) erschienen bereits am Freitag vor Gericht. Beide befinden sich weiterhin in Haft. Am Montag kamen Hanse (34), Richelous Xoagub (33) sowie Shine Uanivi (24) hinzu. Xoagub, Katangolo und Kamene befinden sich gegen eine Kaution von N$ 2000 auf freiem Fuß.
Windhoek - Sie alle werden verdächtigt, Postsendungen gestohlen zu haben, die vorige Woche unter einer Brücke in Windhoek gefunden wurden.
Kamene, der vier Jahre als Briefsortierer beim NamPost Courier Service im Südlichen Industrieviertel in Windhoek angestellt war, soll sogar aus Briefen gestohlene US$-Noten in Katutura verkauft haben. Alfons Ralph Hannibal, Manager der Operation-Logistic-Abteilung von NamPost, welche für Kurierdienst sowie Mail Centre zuständig ist, wurde über diese Vorfälle am 30. Oktober informiert.
"Alle sechs Angeklagten sind suspendiert und dürfen sich nicht mehr auf dem Gelände von NamPost aufhalten", sagte Sandra Williams, Pressesprecherin von NamPost.
Einer der sechs Angeklagten, Joseph Hanse, der in der Postfach-Abteilung tätig war, belastete Kamene schwer. Hanse beobachtete Kamene, als dieser seinem Freund drei- bis viermal ein großes Kuvert übergab. Darauf angesprochen, erzählte er ihm, Briefe geöffnet und manchmal Geld oder andere Wertgegenstände darin gefunden zu haben. Damit Hanse darüber schweige, gab Kamene ihm von Zeit zu Zeit entweder Geld oder kaufte ihm ein Mittagessen.
"Die Vorfälle, bei denen lediglich Briefe und keine Pakete gestohlen wurden, ereigneten sich nur bei NamPost im Südlichen Industrieviertel. Keines der Postämter in Windhoek ist in diese Sache involviert", betonte Williams, die von verärgerten Kunden mit Beschwerden regelrecht überhäuft wird. Zudem warnt sie davor, Bargeld in Briefen zu verschicken. Weihnachtssendungen wären sicher, doch sollten Pakete immer versichert und eingeschrieben verschickt werden.
Die Briefe der zwei gefundenen Postsäcke befinden sich derzeit bei der Polizei. Sie werden auf Fingerabdrücke untersucht und dienen als Beweismaterial. Williams versicherte, dass die Briefe nach Freigabe der Polizei den Kunden zugeschickt werden. Von der zum Teil stark beschädigten Post werden Fotos gemacht, so dass der Empfänger diese dann identifzieren könne. NamPost werde die Medien sofort informieren, wenn die Polizei die Briefe zurückgeben wird. Für weitere Anfragen stehe Benjamin Jacobs, Regionalmanager für Windhoek, unter der Tel: 081-1286745 zur Verfügung.
Die Verdächtigen Brasius Tukondjeleni Katangolo (30) und Samson Moses Murorua (37) erschienen bereits am Freitag vor Gericht. Beide befinden sich weiterhin in Haft. Am Montag kamen Hanse (34), Richelous Xoagub (33) sowie Shine Uanivi (24) hinzu. Xoagub, Katangolo und Kamene befinden sich gegen eine Kaution von N$ 2000 auf freiem Fuß.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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