Weintrauben-Farmer verlieren
Windhoek - Der langwierige Streit der "Weintrauben-Farmer" an den Ufern des Oranje, die dort ein Diamantenschürfen verhindern wollten, ging zu Ungunsten der Weintrauben-Produzenten aus. Somit kann Northbanks Diamonds beim Ministerium für Bergbau und Energie um eine Erneuerung der Schürfrechte, die im April 2000 abgelaufen sind, ansuchen. Dies bestätigte kürzlich Richter John Manyarara im Obergericht von Windhoek.
Angefangen hat diese Kontroverse bereits im Jahre 1999: Die Farm Aussenkehr wollte die Schürfrechte (Exklusive Prospektierlizenz, EPL 2102) auf ihrem Grund und Boden am Oranjefluss, etwa 40 Kilometer westlich vom Grenzübergang Noordoewer entfernt, nicht mehr erneuern. Argumente gegen eine Verlängerung der Schürfrechte waren, dass die damit verbundenen tiefgreifenden Auswirkungen durch Erdarbeiten auf die Umwelt unreparabel seien und fruchtbares Land dadurch zerstört werde. Weitere Befürchtungen der Kläger waren, dass der durch die Minentätigkeit aufgewirbelte Staub nachteilige Auswirkungen auf die Weintrauben und somit die Vermarktung dieser Früchte habe. Weintrauben-Importeure aus Großbritannien, Nordamerika und der Europäischen Union könnten erkennen, dass "Aussenkehr-Trauben" nahe einer Mine kultiviert werden, was den Tod dieses Unternehmens bedeuten würde. Auf dem fast 100000 Hektar großen Weinbau-Areal von Aussenkehr sind etwa 6000 Leute beschäftigt.
Der seit Juni 2000 laufende Hauptprozess setzte sich aus gegenseitigen Berufungsanträgen zusammen, woraus die langwierige Streitdauer resultierte. Ob die Weintrauben-Farmer gegen diese Entscheidung in nächst höherer Instanz, dem Obersten Gerichtshof, Einspruch erheben, steht derzeit noch nicht fest.
Angefangen hat diese Kontroverse bereits im Jahre 1999: Die Farm Aussenkehr wollte die Schürfrechte (Exklusive Prospektierlizenz, EPL 2102) auf ihrem Grund und Boden am Oranjefluss, etwa 40 Kilometer westlich vom Grenzübergang Noordoewer entfernt, nicht mehr erneuern. Argumente gegen eine Verlängerung der Schürfrechte waren, dass die damit verbundenen tiefgreifenden Auswirkungen durch Erdarbeiten auf die Umwelt unreparabel seien und fruchtbares Land dadurch zerstört werde. Weitere Befürchtungen der Kläger waren, dass der durch die Minentätigkeit aufgewirbelte Staub nachteilige Auswirkungen auf die Weintrauben und somit die Vermarktung dieser Früchte habe. Weintrauben-Importeure aus Großbritannien, Nordamerika und der Europäischen Union könnten erkennen, dass "Aussenkehr-Trauben" nahe einer Mine kultiviert werden, was den Tod dieses Unternehmens bedeuten würde. Auf dem fast 100000 Hektar großen Weinbau-Areal von Aussenkehr sind etwa 6000 Leute beschäftigt.
Der seit Juni 2000 laufende Hauptprozess setzte sich aus gegenseitigen Berufungsanträgen zusammen, woraus die langwierige Streitdauer resultierte. Ob die Weintrauben-Farmer gegen diese Entscheidung in nächst höherer Instanz, dem Obersten Gerichtshof, Einspruch erheben, steht derzeit noch nicht fest.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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