Weitere Airbus-Flugzeuge für Air Namibia?
Im September wird die zweite MD-11 von Air Namibia mit einem Airbus A340 ersetzt. Ende des Jahres endet auch der Leasingvertrag von zwei der Boeing 737-200 der hiesigen Fluggesellschaft. Diese beiden Flugzeuge mit Airbus A320 zu ersetzen wäre kostengünstiger meinen Experten.
Toulouse/Hamburg - Immer wieder betonten die Experten des Flugzeugherstellers Airbus in Frankreich und in Deutschland, dass die Modelle von Airbus weitaus billiger seien als die ihrer Konkurrenz. Einer der Vorteile sei, dass die Cockpits der zwölf verschiedenen Airbusmodelle fast identisch seien. Dies bedeutet, dass ein Pilot mehrere Flugzeuge fliegen und nach einer sehr kurzen Ausbildungszeit auf andere Modelle umsteigen kann. Außerdem sei die Wartung der verschiedenen Modelle einfach und kostengünstig: Die Ersatzteile seien identisch und die Wartungszeiten somit kurz.
Seit Ende des vergangenen Jahres setzt Air Namibia einen Airbus A340-300 abwechselnd mit der McDonnell-Douglas 11 auf den Routen zwischen Windhoek und Frankfurt sowie Windhoek und London ein. Im September dieses Jahres soll ein zweiter A340-300 die MD-11 ersetzen. Nachfragen der AZ ergaben, dass die Leasingverträge der drei Boeing 737-200, die auf den regionalen Routen zwischen Windhoek und Kapstadt sowie Johannesburg und Luanda eingesetzt werden, in einigen Monaten auslaufen. Der Vertrag mit der veralteten Boeing 737 mit der Registrierung V5-ANA endet am 31. August, der der Boeing V5-ANB am 30. September dieses Jahres und der von V5-AND am 31. März 2008. Bisher ist noch nicht bekannt, welche Flugzeugtypen Air Namibia anstelle der Boeing 737-200 einsetzen möchte oder ob die Leasingverträge verlängert werden.
In der vergangenen Woche besuchte eine Gruppe namibischer Medienvertreter auf Einladung der Air Namibia und Airbus die Airbuswerke in Toulouse in Frankreich und in Hamburg in Deutschland. Das Erfolgkonzept von Airbus wurde dabei deutlich. Die modernen Flugzeuge der Europäer haben einen gewaltigen Vorteil gegenüber der amerikanischen Konkurrenz. Sie seien nicht nur langfristiger billiger, sondern auch moderner und somit sicherer, sagten Airbus-Vertreter. So seien den Airbus Experten zufolge die Kosten des A319 pro Passagier gegenüber der Boeing 737-200 knapp 50 Prozent geringer: durch einfachere Wartung, geringeren Treibstoffverbrauch und Zeitgewinn bei der Vorbereitung des Flugzeuges nach der Landung bis zum Abflug. Die Landungskosten des A340-300 in Frankfurt betragen 470 Euro, die der Boeing 747-300 schon 700 Euro.
Die zahlreichen Kosten reduzierenden Vorteile der Airbusflugzeuge gegenüber den Konkurrenten seien auffallend und beachtlich. In den vergangenen Jahren sei Airbus der Führer auf dem Weltmarkt der Passagierflugzeuge geworden. Inzwischen baue Airbus auch das größte Passagierflugzeug der Welt, den A380. Fast täglich erhebt sich eines der vier gigantischen technischen Wunderwerke zum Testflug in die Lüfte. Weitere würden derzeit in Toulouse zusammengebaut und einzelne Rumpfteile komplett in Hamburg fertig gestellt. Gegen Ende des Jahres solle der erste A380 an Singapur Airlines geliefert werden. 159 feste Bestellungen für den Riesenvogel lägen vor - 132 für den A380 der Passagiere transportieren wird und 27 für das Frachtflugzeug A380F.
Aber nicht nur die gigantische Version von Airbus ist gefragt. Inzwischen gibt es für die kleineren Modelle (A318, A319, A320, A321), die zwischen 107 und 220 Passagiere, je nach Anordnung der Sitze und Klassen, transportieren können, 150 Kunden. 2700 Airbusmodelle der A320-Familie wurden bereits geliefert. Weitere 4335 feste Bestellungen liegen vor.
Einfach wird es nicht sein, zwei der drei Boeing 737 der Air Namibia gegen Ende des Jahres mit A320 zu ersetzen, da die Airbus-Passagierflugzeuge sehr gefragt und deshalb sehr schwer erhältlich sind. Billiger wäre es auf jeden Fall die Airbus-Flugzeuge einzusetzen. Passagiere haben inzwischen auch begriffen, dass die Airbusmodelle komfortabel, sicher und modern sind. Die Angst vorm Fliegen weicht etwas.
Toulouse/Hamburg - Immer wieder betonten die Experten des Flugzeugherstellers Airbus in Frankreich und in Deutschland, dass die Modelle von Airbus weitaus billiger seien als die ihrer Konkurrenz. Einer der Vorteile sei, dass die Cockpits der zwölf verschiedenen Airbusmodelle fast identisch seien. Dies bedeutet, dass ein Pilot mehrere Flugzeuge fliegen und nach einer sehr kurzen Ausbildungszeit auf andere Modelle umsteigen kann. Außerdem sei die Wartung der verschiedenen Modelle einfach und kostengünstig: Die Ersatzteile seien identisch und die Wartungszeiten somit kurz.
Seit Ende des vergangenen Jahres setzt Air Namibia einen Airbus A340-300 abwechselnd mit der McDonnell-Douglas 11 auf den Routen zwischen Windhoek und Frankfurt sowie Windhoek und London ein. Im September dieses Jahres soll ein zweiter A340-300 die MD-11 ersetzen. Nachfragen der AZ ergaben, dass die Leasingverträge der drei Boeing 737-200, die auf den regionalen Routen zwischen Windhoek und Kapstadt sowie Johannesburg und Luanda eingesetzt werden, in einigen Monaten auslaufen. Der Vertrag mit der veralteten Boeing 737 mit der Registrierung V5-ANA endet am 31. August, der der Boeing V5-ANB am 30. September dieses Jahres und der von V5-AND am 31. März 2008. Bisher ist noch nicht bekannt, welche Flugzeugtypen Air Namibia anstelle der Boeing 737-200 einsetzen möchte oder ob die Leasingverträge verlängert werden.
In der vergangenen Woche besuchte eine Gruppe namibischer Medienvertreter auf Einladung der Air Namibia und Airbus die Airbuswerke in Toulouse in Frankreich und in Hamburg in Deutschland. Das Erfolgkonzept von Airbus wurde dabei deutlich. Die modernen Flugzeuge der Europäer haben einen gewaltigen Vorteil gegenüber der amerikanischen Konkurrenz. Sie seien nicht nur langfristiger billiger, sondern auch moderner und somit sicherer, sagten Airbus-Vertreter. So seien den Airbus Experten zufolge die Kosten des A319 pro Passagier gegenüber der Boeing 737-200 knapp 50 Prozent geringer: durch einfachere Wartung, geringeren Treibstoffverbrauch und Zeitgewinn bei der Vorbereitung des Flugzeuges nach der Landung bis zum Abflug. Die Landungskosten des A340-300 in Frankfurt betragen 470 Euro, die der Boeing 747-300 schon 700 Euro.
Die zahlreichen Kosten reduzierenden Vorteile der Airbusflugzeuge gegenüber den Konkurrenten seien auffallend und beachtlich. In den vergangenen Jahren sei Airbus der Führer auf dem Weltmarkt der Passagierflugzeuge geworden. Inzwischen baue Airbus auch das größte Passagierflugzeug der Welt, den A380. Fast täglich erhebt sich eines der vier gigantischen technischen Wunderwerke zum Testflug in die Lüfte. Weitere würden derzeit in Toulouse zusammengebaut und einzelne Rumpfteile komplett in Hamburg fertig gestellt. Gegen Ende des Jahres solle der erste A380 an Singapur Airlines geliefert werden. 159 feste Bestellungen für den Riesenvogel lägen vor - 132 für den A380 der Passagiere transportieren wird und 27 für das Frachtflugzeug A380F.
Aber nicht nur die gigantische Version von Airbus ist gefragt. Inzwischen gibt es für die kleineren Modelle (A318, A319, A320, A321), die zwischen 107 und 220 Passagiere, je nach Anordnung der Sitze und Klassen, transportieren können, 150 Kunden. 2700 Airbusmodelle der A320-Familie wurden bereits geliefert. Weitere 4335 feste Bestellungen liegen vor.
Einfach wird es nicht sein, zwei der drei Boeing 737 der Air Namibia gegen Ende des Jahres mit A320 zu ersetzen, da die Airbus-Passagierflugzeuge sehr gefragt und deshalb sehr schwer erhältlich sind. Billiger wäre es auf jeden Fall die Airbus-Flugzeuge einzusetzen. Passagiere haben inzwischen auch begriffen, dass die Airbusmodelle komfortabel, sicher und modern sind. Die Angst vorm Fliegen weicht etwas.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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