Weitere Anklagen erhoben
Windhoek/Otjiwarongo - Außer Hans "Erno" Diekmann (51), Jürgen "Jockl" Benz und Michael Graf zu Bentheim (33) muss sich Herbert Henle (44) jetzt wegen eines weitaus ernsteren Vorwurfs verantworten. Neben den ursprünglichen drei Anklagepunkten des Diebstahls, der Jagd auf geschütztes Wild sowie des Transports von Wild ohne Genehmigung wurden am Montag vom Magistratsgericht Otjiwarongo fünf weitere Anklagen hinzugefügt. Henle muss sich zusätzlich wegen des Erwerbs, Besitzes oder Gebrauchs einer gewissen Substanz verantworten, die als "Schedule 5 Substance" kategorisiert ist. Unter der genannten Kategorie sind mehrere Medikamente gelistet, die nur ausgebildete Tierärzte benutzen dürfen.
"Henle soll im Besitz von einem Betäubungsmittel gewesen sein", sagte eine Quelle aus Otjiwarongo gestern. Es soll sich um das Betäubungsmittel "N99" handeln, das für den Menschen tödlich ist. Die Kontrolle der genannten Substanzen sei sehr streng, so die Quelle. Zu Bentheim muss sich neben den drei gelisteten Anklagepunkten zusätzlich wegen der Justizbehinderung verantworten.
Die vier Angeklagten haben indes noch am Montagabend ihre Kaution in bar gezahlt. Henle, Benz und Graf wurden jeweils gegen Kaution in Höhe von 60000 N$ auf freien Fuß gesetzt. Zu Bentheim wurde Haftverschonung in Höhe von 10000 N$ gewährt. Staatsanwältin Carol-Ann Esterhuizen hatte gegen die Gewährung von Kaution Einspruch erhoben, da sie die Gefahr sah, dass sich die Angeklagten in die polizeilichen Ermittlungen einmischen sowie Zeugen beeinflussen könnten. "Sie haben sich schon eingemischt", sagte die Quelle und verwies auf zu Bentheims Anklagepunkt der Justizbehinderung. Der Verdächtige hat offenbar Beweismittel verschwinden lassen, das in dem Fahrzeug lag, in dem die Rappenantilopen transportiert wurden. Anwalt Jan Wessels hatte Diekmann während des Kautionsantrages verteidigt. Die anderen drei Angeklagten hatten den bekannten Advokat Louis Botes engagiert. Richter Stanley Tembwe gewährte die Kaution. Der Prozess wurde wegen weiterer erforderlicher Ermittlungen auf den 14. Januar 2010 vertagt.
Die Verdächtigen sollen laut Anklageschrift drei Rappenantilopen (Wert jeweils 30000 N$) von Diekmanns Farm beim Waterberg auf eine andere Farm transportiert haben. Henle und Diekmann, die offenbar im Fahrzeug fuhren, wurden jedoch vorher angehalten und festgenommen. Benz soll sich später der Polizei gestellt haben. Laut gut informierten Quellen seien die Zäune des Waterberg-Parks undicht und seltene Tierarten, wie Rappenantilopen und Schwarze Nashörner, würden auf den umliegenden Farmen herumstreunen.
"Henle soll im Besitz von einem Betäubungsmittel gewesen sein", sagte eine Quelle aus Otjiwarongo gestern. Es soll sich um das Betäubungsmittel "N99" handeln, das für den Menschen tödlich ist. Die Kontrolle der genannten Substanzen sei sehr streng, so die Quelle. Zu Bentheim muss sich neben den drei gelisteten Anklagepunkten zusätzlich wegen der Justizbehinderung verantworten.
Die vier Angeklagten haben indes noch am Montagabend ihre Kaution in bar gezahlt. Henle, Benz und Graf wurden jeweils gegen Kaution in Höhe von 60000 N$ auf freien Fuß gesetzt. Zu Bentheim wurde Haftverschonung in Höhe von 10000 N$ gewährt. Staatsanwältin Carol-Ann Esterhuizen hatte gegen die Gewährung von Kaution Einspruch erhoben, da sie die Gefahr sah, dass sich die Angeklagten in die polizeilichen Ermittlungen einmischen sowie Zeugen beeinflussen könnten. "Sie haben sich schon eingemischt", sagte die Quelle und verwies auf zu Bentheims Anklagepunkt der Justizbehinderung. Der Verdächtige hat offenbar Beweismittel verschwinden lassen, das in dem Fahrzeug lag, in dem die Rappenantilopen transportiert wurden. Anwalt Jan Wessels hatte Diekmann während des Kautionsantrages verteidigt. Die anderen drei Angeklagten hatten den bekannten Advokat Louis Botes engagiert. Richter Stanley Tembwe gewährte die Kaution. Der Prozess wurde wegen weiterer erforderlicher Ermittlungen auf den 14. Januar 2010 vertagt.
Die Verdächtigen sollen laut Anklageschrift drei Rappenantilopen (Wert jeweils 30000 N$) von Diekmanns Farm beim Waterberg auf eine andere Farm transportiert haben. Henle und Diekmann, die offenbar im Fahrzeug fuhren, wurden jedoch vorher angehalten und festgenommen. Benz soll sich später der Polizei gestellt haben. Laut gut informierten Quellen seien die Zäune des Waterberg-Parks undicht und seltene Tierarten, wie Rappenantilopen und Schwarze Nashörner, würden auf den umliegenden Farmen herumstreunen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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