Weitere Anteile für die Chinesen
Windhoek - Nach dem Einkauf der Chinesen in das Bergbauunternehmen Extract Resources, das hier die Husab-Uranmine aufbaut, ist eine Erweiterung der Beteiligung nicht ausgeschlossen. Dies erwartet der Ökonom Klaus Schade, wie er gestern auf AZ-Nachfrage sagte. Am Tag zuvor war bekannt geworden, dass die Namibische Wettbewerbskommission einem Anteilsverkauf im Wert von 2,2 Milliarden US-Dollar (ca. 18 Mrd. N$) zugestimmt hat. Danach erwirbt das chinesische Unternehmen Taurus Mineral die Mehrheitsanteile von Kalahari Minerals (London), die wiederum 42,7 Prozent von Extract besitzen (AZ berichtete).
Es sei die "Strategie der Chinesen", sich ausgewählte Rohstoffe wie Kupfer, Öl und Uran zu sichern, sagte Schade mit Verweis auf chinesisches Engagement u.a. im Kupfergürtel von Sambia. Der Besuch des chinesischen Außenministers vergangene Woche in Windhoek sowie anderer hochrangiger Politiker in Namibia im Jahr 2011 zeige, "wie ernst es die Chinesen meinen und sich auch um ein kleines Land bemühen, um sich Zugang zu Ressourcen zu sichern". Eine Veränderung vor Ort erwartet der Ökonom durch den neuen Anteilseigner nicht.
Der Aufbau der Husab-Mine gehe normal weiter. "Business as usual", beschrieb es Grant Marais, Betriebsleiter der Extract-Tochter Swakop Uranium in Windhoek, auf AZ-Nachfrage. Man habe ausreichende Vorarbeit geleistet, "deshalb glaube ich nicht, dass das Konzept geändert wird", fügte er hinzu.
Die Husab-Mine enthält das größte Uranoxid-Vorkommen in Namibia bzw. das viertgrößte Vorkommen weltweit. Bei voller Produktion (ab 2015) sollen pro Jahr 15 Mio. Pfund Uranoxid gefördert werden, wofür laut Marais 15 Mio. Tonnen Erde bewegt werden müssten. Man habe sich zunächst die Abbaurechte für 20 Jahre gesichert, sagte er abschließend.
Es sei die "Strategie der Chinesen", sich ausgewählte Rohstoffe wie Kupfer, Öl und Uran zu sichern, sagte Schade mit Verweis auf chinesisches Engagement u.a. im Kupfergürtel von Sambia. Der Besuch des chinesischen Außenministers vergangene Woche in Windhoek sowie anderer hochrangiger Politiker in Namibia im Jahr 2011 zeige, "wie ernst es die Chinesen meinen und sich auch um ein kleines Land bemühen, um sich Zugang zu Ressourcen zu sichern". Eine Veränderung vor Ort erwartet der Ökonom durch den neuen Anteilseigner nicht.
Der Aufbau der Husab-Mine gehe normal weiter. "Business as usual", beschrieb es Grant Marais, Betriebsleiter der Extract-Tochter Swakop Uranium in Windhoek, auf AZ-Nachfrage. Man habe ausreichende Vorarbeit geleistet, "deshalb glaube ich nicht, dass das Konzept geändert wird", fügte er hinzu.
Die Husab-Mine enthält das größte Uranoxid-Vorkommen in Namibia bzw. das viertgrößte Vorkommen weltweit. Bei voller Produktion (ab 2015) sollen pro Jahr 15 Mio. Pfund Uranoxid gefördert werden, wofür laut Marais 15 Mio. Tonnen Erde bewegt werden müssten. Man habe sich zunächst die Abbaurechte für 20 Jahre gesichert, sagte er abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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