Weitere Gelder aus Deutschland für Namibias Entwicklung
Namibia soll von vorteilhaften Krediten profitieren
Von Katharina Moser, Windhoek
Deutschland und Namibia haben eine Vereinbarung zu weiterer finanzieller Kooperation getroffen. Deutschland will damit die Umsetzung der Entwicklungsziele in Namibia unterstützen. Die Vereinbarung, genannt Agreement on Financial Cooperation for Loans, die Finanzminister Iipumbu Shiimi und Botschafter Herbert Beck am Dienstag unterzeichneten, ist die zweite dieser Art nach einem Vertrag von 2019, die sogenannte Governmental Negotiations on Development Cooperation. Teil der Vereinbarung sind drei Programme mit einem Gesamtwert von 100 Millionen Euro (die Pressemitteilung gibt 1,8 Milliarden N$ an, nach aktuellem Kurs sind es etwa 1,7 Milliarden N$), die unter anderem durch niedrigere Zinsen für Kredite Namibias in Deutschland finanziert werden. Der Betrag entspricht ganzen 3, 15 Prozent des namibischen Jahresbudets. Dadurch profitiert die namibische Regierung von vorteilhafteren Kreditkonditionen. Die Mittel werden von der KfW-Entwicklungsbank bereitgestellt.
Mit den Geldern soll dreierlei geschehen: 50 Millionen Euro (850 Millionen N$) sollen verwendet werden, um die Infrastruktur der Wasserversorgung in Windhoek zu erneuern. Ein Großteil der Summe soll in die Modernisierung des Gammans-Abwassersystems fließen. Damit soll die täglich verarbeitete Wasserkapazität von 25 000 auf 55 000 Kubikmeter verdoppelt werden und die Qualität gleichsam wie die Quantität der Wasserversorgung in der Hauptstadt gesichert werden. Die Unterstützung beinhaltet außerdem bereits einen Kredit von 40 Millionen Euro (680 Millionen N$) zum Bau einer weiteren Trinkwasserrückgewinnungsanlage sowie die Analyse von Maßnahmen, um Wasserverlust zu vermeiden.
Weitere 30 Millionen Euro (510 Millionen N$) sollen eine bereits existierende Kreditlinie für die Entwicklungsbank Namibias (DBN) erweitern, um klimabezogene Technologie zu fördern. Somit sollen nachhaltige Infrastrukturprojekte wie Sonnen- und Windenergie und öffentliche Transportmöglichkeiten unterstützt werden. Investoren sollen Zugang zu Krediten erhalten, um Klimaprojekte umzusetzen. Auch DNB soll Unterstützung erhalten, um ihre Kapazitäten zu erhöhen und die eigenen Standards zu heben.
Und zu guter letzt fließen 20 Millionen Euro (340 Millionen N$) in eine Kreditlinie für die Agribank Namibias, um Farmer zu unterstützen und langfristig die Nahrungsmittelversorgung und die Arbeitsmöglichkeiten auf dem Land zu verbessern. Kleinen bis mittelgroßen Unternehmen sollen breiter gefächerte Finanzdienstleistungen offenstehen.
Deutschland und Namibia haben eine Vereinbarung zu weiterer finanzieller Kooperation getroffen. Deutschland will damit die Umsetzung der Entwicklungsziele in Namibia unterstützen. Die Vereinbarung, genannt Agreement on Financial Cooperation for Loans, die Finanzminister Iipumbu Shiimi und Botschafter Herbert Beck am Dienstag unterzeichneten, ist die zweite dieser Art nach einem Vertrag von 2019, die sogenannte Governmental Negotiations on Development Cooperation. Teil der Vereinbarung sind drei Programme mit einem Gesamtwert von 100 Millionen Euro (die Pressemitteilung gibt 1,8 Milliarden N$ an, nach aktuellem Kurs sind es etwa 1,7 Milliarden N$), die unter anderem durch niedrigere Zinsen für Kredite Namibias in Deutschland finanziert werden. Der Betrag entspricht ganzen 3, 15 Prozent des namibischen Jahresbudets. Dadurch profitiert die namibische Regierung von vorteilhafteren Kreditkonditionen. Die Mittel werden von der KfW-Entwicklungsbank bereitgestellt.
Mit den Geldern soll dreierlei geschehen: 50 Millionen Euro (850 Millionen N$) sollen verwendet werden, um die Infrastruktur der Wasserversorgung in Windhoek zu erneuern. Ein Großteil der Summe soll in die Modernisierung des Gammans-Abwassersystems fließen. Damit soll die täglich verarbeitete Wasserkapazität von 25 000 auf 55 000 Kubikmeter verdoppelt werden und die Qualität gleichsam wie die Quantität der Wasserversorgung in der Hauptstadt gesichert werden. Die Unterstützung beinhaltet außerdem bereits einen Kredit von 40 Millionen Euro (680 Millionen N$) zum Bau einer weiteren Trinkwasserrückgewinnungsanlage sowie die Analyse von Maßnahmen, um Wasserverlust zu vermeiden.
Weitere 30 Millionen Euro (510 Millionen N$) sollen eine bereits existierende Kreditlinie für die Entwicklungsbank Namibias (DBN) erweitern, um klimabezogene Technologie zu fördern. Somit sollen nachhaltige Infrastrukturprojekte wie Sonnen- und Windenergie und öffentliche Transportmöglichkeiten unterstützt werden. Investoren sollen Zugang zu Krediten erhalten, um Klimaprojekte umzusetzen. Auch DNB soll Unterstützung erhalten, um ihre Kapazitäten zu erhöhen und die eigenen Standards zu heben.
Und zu guter letzt fließen 20 Millionen Euro (340 Millionen N$) in eine Kreditlinie für die Agribank Namibias, um Farmer zu unterstützen und langfristig die Nahrungsmittelversorgung und die Arbeitsmöglichkeiten auf dem Land zu verbessern. Kleinen bis mittelgroßen Unternehmen sollen breiter gefächerte Finanzdienstleistungen offenstehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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