Weitere Lockerung des Importverbots
Namibias Veterinärbehörde in Zusammenarbeit mit Südafrika, lockerte zum zweiten Mal in diesem Monat das Importverbot für Geflügelprodukte und Federvieh. Anfang August war die Grenze wegen Ausbruch der Vogelgrippe in der Kaprepublik geschlossen worden. Seit dem 28. September dürfen Unternehmen wieder Geflügelprodukte wie Hühnerfleisch und Eier aus Südafrika einführen. Dies gab die Veterinärbehörde des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasser und ländliche Entwicklung in einer Presseerklärung bekannt. Weiterhin verboten bleibt die Einfuhr von 18 Wochen alten Legehennen. Zuvor war schon die Einfuhr von angebrüteten Eiern und einen Tag alten Küken von bestimmten Exporteuren erlaubt worden. Nur Geflügelprodukte von Farmen die regelmässig von der südafrikanischen Veterinärbehörde überprüft und frei von Vogelgrippe erklärt wurden, sowie Schlachthöfen die den Veterinärbestimmungen unterliegen, dürfen nach Namibia eingeführt werden. "Keine lebenden Vögel irgendeiner Art, außer die einen Tag alten Hühnerküken dürfen nach Namibia aus Südafrika importiert werden", betonte der stellvertretende Direktor der Veterinärbehörde Dr. Cleopas Bamhare. Die Lieferanten der erlaubten Geflügelprodukte in Südafrika wurden von der dortigen Behörde als frei von Vogelgrippe empfohlen. Für die Einfuhr von Eiern, Hühnerfleisch und Küken ist ein Permit der hiesigen Veterinärbehörde nötig.
Die Grenze zwischen Südafrika und Namibia war am 6. August dieses Jahres für die Einfuhr sämtlicher Geflügelprodukte und Vögel geschlossen worden, nachdem auf drei Straußenfarmen im Blue Crane Stadtgebiet in der Östlichen Kapprovinz in Südafrika die Vogelgrippe H5N2 ausgebrochen war. Ein Gebiet im 30 Kilometer Radius wurde unter Quarantäne gestellt und 6000 Strauße notgeschlachtet.
Zusammen mit den südafrikanischen Kollegen der Veterinärbehörde werden im Augenblick Lieferanten von Legehennen untersucht, damit baldmöglichst die hiesigen Eierproduzenten wieder 18 Wochen alte Legehennen einführen können, sagte Dr. Bamhare. Zugleich soll ein Überwachungssystem erstellt werden, um die Hühner der hiesigen Eierproduzenten zu kontrollieren und sofort Schritte einleiten zu können, falls die Vogelgrippe aus Südafrika trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eingeschleppt würde, sagte Dr. Bamhare gegenüber der AZ. In Namibia gibt es 250000 Legehennen, die alle aus Südafrika stammen. Familie Wentscher in Okahandja hätte seit dem Importverbot Anfang August 5600 Legehennen einführen müssen. Eckhard Waldschmidt deren Farm nördlich von Windhoek bei Döbra gelegen ist, sagte, dass er 20000 Legehennen bestellt hatte, als das Einfuhrverbot in Kraft trat. Auch hiesige Tierhandlungen konnten seit fast zwei Monaten keine Ziervögel mehr einführen, was zu erheblichen Geschäftseinbußen geführt hat, so einer der Betroffenen.
Die Grenze zwischen Südafrika und Namibia war am 6. August dieses Jahres für die Einfuhr sämtlicher Geflügelprodukte und Vögel geschlossen worden, nachdem auf drei Straußenfarmen im Blue Crane Stadtgebiet in der Östlichen Kapprovinz in Südafrika die Vogelgrippe H5N2 ausgebrochen war. Ein Gebiet im 30 Kilometer Radius wurde unter Quarantäne gestellt und 6000 Strauße notgeschlachtet.
Zusammen mit den südafrikanischen Kollegen der Veterinärbehörde werden im Augenblick Lieferanten von Legehennen untersucht, damit baldmöglichst die hiesigen Eierproduzenten wieder 18 Wochen alte Legehennen einführen können, sagte Dr. Bamhare. Zugleich soll ein Überwachungssystem erstellt werden, um die Hühner der hiesigen Eierproduzenten zu kontrollieren und sofort Schritte einleiten zu können, falls die Vogelgrippe aus Südafrika trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eingeschleppt würde, sagte Dr. Bamhare gegenüber der AZ. In Namibia gibt es 250000 Legehennen, die alle aus Südafrika stammen. Familie Wentscher in Okahandja hätte seit dem Importverbot Anfang August 5600 Legehennen einführen müssen. Eckhard Waldschmidt deren Farm nördlich von Windhoek bei Döbra gelegen ist, sagte, dass er 20000 Legehennen bestellt hatte, als das Einfuhrverbot in Kraft trat. Auch hiesige Tierhandlungen konnten seit fast zwei Monaten keine Ziervögel mehr einführen, was zu erheblichen Geschäftseinbußen geführt hat, so einer der Betroffenen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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