Weitere Operationen nötig
Windhoek - Das sechsjährige, an Noma erkrankte Mädchen Namutenya Hamukoto, das Anfang Juli zur Behandlung nach Deutschland geflogen ist, wird noch mehrmals operiert werden müssen.
"Wir sind insgesamt mit dem Verlauf zufrieden, aber man wird erst in 14 Tagen sagen können, wie es endgültig gelaufen ist", sagte Dr. Andreas Schmidt, Chefarzt für Plastische Chirurgie in der Unfallklinik Murnau, gestern gegenüber der AZ. Schmidt, der Mitglied der gemeinnüzigen Organisation Interplast ist, operiert das Mädchen kostenlos. Zwischen ihren Krankenhausaufenthalten ist Namutenya bei einer Gastfamilie untergebracht.
Namutenya war es durch den Einsatz der Deutschen Beratergruppe der Bundeswehr in Namibia und durch für sie gesammelte Spenden ermöglicht worden, in Deutschland behandelt zu werden (AZ berichtete).
Die seltene bakterielle Erkrankung Noma zersetzt, meist im Gesicht beginnend, Gewebe und Knochen. Namutenya hatte schwere Schäden an der rechten Gesichtshälfte erlitten und hat bereits das rechte Auge verloren. Durch fehlende Knochen und Haut am Mund konnte sie nicht mehr richtig essen. In Deutschland wird zurzeit ihr Gesicht durch Verpflanzung von Eigengewebe und Knochen aus dem Rücken rekonstruiert, da im Gesicht nicht mehr genügend Gewebe zur Transplantation vorhanden ist.
"Wir sind insgesamt mit dem Verlauf zufrieden, aber man wird erst in 14 Tagen sagen können, wie es endgültig gelaufen ist", sagte Dr. Andreas Schmidt, Chefarzt für Plastische Chirurgie in der Unfallklinik Murnau, gestern gegenüber der AZ. Schmidt, der Mitglied der gemeinnüzigen Organisation Interplast ist, operiert das Mädchen kostenlos. Zwischen ihren Krankenhausaufenthalten ist Namutenya bei einer Gastfamilie untergebracht.
Namutenya war es durch den Einsatz der Deutschen Beratergruppe der Bundeswehr in Namibia und durch für sie gesammelte Spenden ermöglicht worden, in Deutschland behandelt zu werden (AZ berichtete).
Die seltene bakterielle Erkrankung Noma zersetzt, meist im Gesicht beginnend, Gewebe und Knochen. Namutenya hatte schwere Schäden an der rechten Gesichtshälfte erlitten und hat bereits das rechte Auge verloren. Durch fehlende Knochen und Haut am Mund konnte sie nicht mehr richtig essen. In Deutschland wird zurzeit ihr Gesicht durch Verpflanzung von Eigengewebe und Knochen aus dem Rücken rekonstruiert, da im Gesicht nicht mehr genügend Gewebe zur Transplantation vorhanden ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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