Weitere Senioren tot nach Feuer
Windhoek - Zwei weitere Senioren sind am Donnerstagabend an den Folgen eines Brandes im Altersheim von Grootfontein gestorben. Die 92-jährige May Esterhuizen verstarb am Donnerstag um 19.00 Uhr an Rauchvergiftung im Privatkrankenhaus von Grootfontein. Drei Stunden später ereilte das gleiche Schicksal die 85-jährige Ilse Schaidt. Das Feuer, das aus bisher ungeklärten Ursachen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gegen 1.00 Uhr morgens im Karl-Albrecht Altersheim ausgebrochen war, hat bisher drei Todesopfer gefordert. Corri Booysen (89) war schon in der Brandnacht auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben.
Die Seniorin Eva Fleischmann (80) und die Hilfsschwester Cathlyn van Wyk liegen derweil mit schweren Brandverletzungen in der Intensivstation des Römisch-Katholischen Krankenhauses in Windhoek. Van Wyk, die Mitarbeitern des Altersheimes zufolge als die Heldin der Katastrophe gilt, wurde am Donnerstag als Erste nach Windhoek geflogen. Wenige Stunden später brachte ein zweiter Flieger Eva Fleischmann zur Intensivbehandlung in die Hauptstadt.
Das Feuer war allem Anschein nach im Zimmer des Ehepaars Fleischmann ausgebrochen. Hilfsschwester Van Wyk hatte erst den 85-jährigen, beinamputierten Jochen Fleischmann aus den Flammen gerettet, bevor sie ein weiteres Mal zurückging, um auch seiner Frau Eva zu helfen. "Ich weiß nicht, woher sie die Kraft genommen hat, Herrn Fleischmann alleine da rauszubringen", so Sue Potgieter, Schatzmeisterin des Altersheimes. "Normalerweise brauchen wir drei Personen, um Herrn Fleischmann zu tragen, denn beide seiner Beine sind amputiert."
Van Wyk liegt nach Informationen des Römisch-Katholischen Krankenhauses unter einem Beatmungsgerät. Ihr Zustand wird als stabil bezeichnet, während Fleischmann, immer noch auf der Intensivstation, am gestrigen Sonntag als auf dem Wege der Besserung beschrieben wurde.
Von den ursprünglich sieben in der Brandnacht ins Privatkrankenhaus von Grootfontein eingelieferten Senioren konnte inzwischen der 86-jährige Willie du Plessis wieder entlassen werden. Der Zustand von Jochen Fleischmann war gestern Potgieter zufolge stabil, nachdem er sich noch am Tag zuvor gegen jegliche Behandlung gewehrt hatte. Außer ihm sind derzeit noch Annie Fuchs (77) und Anna Pfeiffer (88) in Behandlung.
Die Bewohner von Grootfontein haben in der Zwischenzeit rund N$ 60000 für den eigens gegründeten Katastrophenfonds des Altersheimes gespendet. "Wir sind sehr dankbar für das Geld", sagt der Vizevorsitzende des Karl-Albrecht-Heims, Max Laubscher. "Ein Tag im Krankenhaus von Grootfontein kostet ohne Medikamente allein schon N$ 733 pro Person. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was die Intensivstation in Windhoek berechnet. Obwohl viele der Senioren keine Krankenkasse haben, wollten wir sie nicht in ein staatliches Krankenhaus bringen", so Laubscher.
Spenden können unter der Kontonummer 2000057686 in den "Desaster Fund" der Bank Windhoek-Filiale in Grootfontein, Bankleitzahl 482473, eingezahlt werden.
Die Seniorin Eva Fleischmann (80) und die Hilfsschwester Cathlyn van Wyk liegen derweil mit schweren Brandverletzungen in der Intensivstation des Römisch-Katholischen Krankenhauses in Windhoek. Van Wyk, die Mitarbeitern des Altersheimes zufolge als die Heldin der Katastrophe gilt, wurde am Donnerstag als Erste nach Windhoek geflogen. Wenige Stunden später brachte ein zweiter Flieger Eva Fleischmann zur Intensivbehandlung in die Hauptstadt.
Das Feuer war allem Anschein nach im Zimmer des Ehepaars Fleischmann ausgebrochen. Hilfsschwester Van Wyk hatte erst den 85-jährigen, beinamputierten Jochen Fleischmann aus den Flammen gerettet, bevor sie ein weiteres Mal zurückging, um auch seiner Frau Eva zu helfen. "Ich weiß nicht, woher sie die Kraft genommen hat, Herrn Fleischmann alleine da rauszubringen", so Sue Potgieter, Schatzmeisterin des Altersheimes. "Normalerweise brauchen wir drei Personen, um Herrn Fleischmann zu tragen, denn beide seiner Beine sind amputiert."
Van Wyk liegt nach Informationen des Römisch-Katholischen Krankenhauses unter einem Beatmungsgerät. Ihr Zustand wird als stabil bezeichnet, während Fleischmann, immer noch auf der Intensivstation, am gestrigen Sonntag als auf dem Wege der Besserung beschrieben wurde.
Von den ursprünglich sieben in der Brandnacht ins Privatkrankenhaus von Grootfontein eingelieferten Senioren konnte inzwischen der 86-jährige Willie du Plessis wieder entlassen werden. Der Zustand von Jochen Fleischmann war gestern Potgieter zufolge stabil, nachdem er sich noch am Tag zuvor gegen jegliche Behandlung gewehrt hatte. Außer ihm sind derzeit noch Annie Fuchs (77) und Anna Pfeiffer (88) in Behandlung.
Die Bewohner von Grootfontein haben in der Zwischenzeit rund N$ 60000 für den eigens gegründeten Katastrophenfonds des Altersheimes gespendet. "Wir sind sehr dankbar für das Geld", sagt der Vizevorsitzende des Karl-Albrecht-Heims, Max Laubscher. "Ein Tag im Krankenhaus von Grootfontein kostet ohne Medikamente allein schon N$ 733 pro Person. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was die Intensivstation in Windhoek berechnet. Obwohl viele der Senioren keine Krankenkasse haben, wollten wir sie nicht in ein staatliches Krankenhaus bringen", so Laubscher.
Spenden können unter der Kontonummer 2000057686 in den "Desaster Fund" der Bank Windhoek-Filiale in Grootfontein, Bankleitzahl 482473, eingezahlt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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