Weiterer Zeuge belastet Dippenaar
Angeklagter soll weiteres waghalsiges Überholmanöver ausgeführt haben
Swakopmund (er) – Der mutmaßliche Unfallfahrer Jandré Dippenaar soll wenige Minuten vor der verheerenden Frontalkollision am 29. Dezember 2014 mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit ein weiteres waghalsiges Überholmanöver ausgeführt haben. Das sagte ein Staatszeuge gestern am Regionalgericht in Swakopmund aus.
Dieses Mal ist Ronnie van Zyl in den Zeugenstand getreten, der an jenem Tag mit seiner Familie auf der C34 von Swakopmund aus in Richtung Henties Bay gefahren sei. Während der Fahrt auf der damaligen Salzstraße habe er kurz vor dem Abzweig zur Angelstelle Meile 32 zum ersten Mal einen weißen Toyota FJ Cruiser im Rückspiegel beobachtet. Das Kennzeichen nannte er allerdings nicht. Dippenaar soll der Fahrer des FJ Cruiser gewesen sein.
Der FJ Cruiser habe zunächst einen weißen Bakkie überholt, der hinter van Zyl gefahren sei. Kurz darauf sei der Wagen „sehr schnell an ihm vorbeigerauscht“ und habe einen roten Isuzu-Bakkie überholt, der vor van Zyl in die gleiche Richtung gefahren sei. „Der Bakkie musste abbremsen, um Platz für den FJ Cruiser zu machen. Es war an einer Anhöhe. Beide Fahrzeuge sind wenige Sekunden darauf über diese verschwunden“, sagte van Zyl weiter. Er schätzte die Geschwindigkeit des FJ Cruiser während des Überholmanövers auf 160 Km/h. Auf der Strecke sind lediglich 100 Km/H erlaubt.
Van Zyl sagte weiter, dass er daraufhin bei Meile 32 abgebogen und weiter am Strand in Richtung Henties Bay gefahren sei. Bei der Angelstelle Black Rock sei er wieder zur Salzstraße C34 gefahren. Dort habe er eine Ambulanz des Notrettungsdienstes Lifelink gesehen, die in Richtung Swakopmund gefahren sei. Er habe auch Rauch am Horizont beobachtet und sei ebenfalls wieder in Richtung Swakopmund gefahren. „Kurz darauf sind wir an der Unfallstelle eingetroffen. Ich habe sofort beim Löschen des brennenden JF-Cruiser mitgeholfen“, sagte van Zyl.
Jandré Dippenaar muss sich unter anderem wegen sechsfachen Mordes verantworten. Er soll an jenem Tag einen Toyota FJ Cruiser gefahren sein und auf der Strecke an einer unübersichtlichen Stelle mehrere Fahrzeuge überholt und frontal mit dem Ford Ranger kollidiert sein. Von den vier Insassen im FJ Cruiser hat lediglich er überlebt. Die Opfer sind JC Horn (27), Dinah Pretorius (30), Charlene Schoonbee (24). In dem anderen Wagen, ein Ford Ranger, war die deutsche Touristenfamilie Joschko gereist. Markus Walter Helmut (48), seine Frau Stephanie Dorothea Schemick (49) und deren älteste Tochter Alexandra Marlene Joschko (19) sind bei dem Unfall verstorben, nur die die damals 16 Jahre alte Tochter Antonia Joschko hatte überlebt.
Eigentlich sollte die Verhandlung diese Woche vertagt werden, weil Advokat Louis Botes, der im Auftrag von Anwalt Petrie Theron Dippenaar vertritt, die gesamte Woche krankgeschrieben sei. Das sagte Theron vor Richterin Gaynor Poulton am Montag. Um eine weitere Verzögerung zu vermeiden, werde die Verhandlung diese Woche ohne Botes fortgesetzt. Die Staatsanwaltschaft wird von Ethel Ndlovu vertreten.
Dieses Mal ist Ronnie van Zyl in den Zeugenstand getreten, der an jenem Tag mit seiner Familie auf der C34 von Swakopmund aus in Richtung Henties Bay gefahren sei. Während der Fahrt auf der damaligen Salzstraße habe er kurz vor dem Abzweig zur Angelstelle Meile 32 zum ersten Mal einen weißen Toyota FJ Cruiser im Rückspiegel beobachtet. Das Kennzeichen nannte er allerdings nicht. Dippenaar soll der Fahrer des FJ Cruiser gewesen sein.
Der FJ Cruiser habe zunächst einen weißen Bakkie überholt, der hinter van Zyl gefahren sei. Kurz darauf sei der Wagen „sehr schnell an ihm vorbeigerauscht“ und habe einen roten Isuzu-Bakkie überholt, der vor van Zyl in die gleiche Richtung gefahren sei. „Der Bakkie musste abbremsen, um Platz für den FJ Cruiser zu machen. Es war an einer Anhöhe. Beide Fahrzeuge sind wenige Sekunden darauf über diese verschwunden“, sagte van Zyl weiter. Er schätzte die Geschwindigkeit des FJ Cruiser während des Überholmanövers auf 160 Km/h. Auf der Strecke sind lediglich 100 Km/H erlaubt.
Van Zyl sagte weiter, dass er daraufhin bei Meile 32 abgebogen und weiter am Strand in Richtung Henties Bay gefahren sei. Bei der Angelstelle Black Rock sei er wieder zur Salzstraße C34 gefahren. Dort habe er eine Ambulanz des Notrettungsdienstes Lifelink gesehen, die in Richtung Swakopmund gefahren sei. Er habe auch Rauch am Horizont beobachtet und sei ebenfalls wieder in Richtung Swakopmund gefahren. „Kurz darauf sind wir an der Unfallstelle eingetroffen. Ich habe sofort beim Löschen des brennenden JF-Cruiser mitgeholfen“, sagte van Zyl.
Jandré Dippenaar muss sich unter anderem wegen sechsfachen Mordes verantworten. Er soll an jenem Tag einen Toyota FJ Cruiser gefahren sein und auf der Strecke an einer unübersichtlichen Stelle mehrere Fahrzeuge überholt und frontal mit dem Ford Ranger kollidiert sein. Von den vier Insassen im FJ Cruiser hat lediglich er überlebt. Die Opfer sind JC Horn (27), Dinah Pretorius (30), Charlene Schoonbee (24). In dem anderen Wagen, ein Ford Ranger, war die deutsche Touristenfamilie Joschko gereist. Markus Walter Helmut (48), seine Frau Stephanie Dorothea Schemick (49) und deren älteste Tochter Alexandra Marlene Joschko (19) sind bei dem Unfall verstorben, nur die die damals 16 Jahre alte Tochter Antonia Joschko hatte überlebt.
Eigentlich sollte die Verhandlung diese Woche vertagt werden, weil Advokat Louis Botes, der im Auftrag von Anwalt Petrie Theron Dippenaar vertritt, die gesamte Woche krankgeschrieben sei. Das sagte Theron vor Richterin Gaynor Poulton am Montag. Um eine weitere Verzögerung zu vermeiden, werde die Verhandlung diese Woche ohne Botes fortgesetzt. Die Staatsanwaltschaft wird von Ethel Ndlovu vertreten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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