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Weiteres Hochwasser erwartet

Windhoek - Die neue Hochwasserwelle die sich dem Chefhydrologen des Wasserbauamtes im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Guido van Langenhove zufolge aus Angola nach Süden in den zentralen Norden Namibias bewegt, würde den "Pegel höher als wie im vergangenen Jahr schieben und sollten Personen und Institutionen die höchste Warnstufe handhaben". In Ondjiva in Angola, einem Ort der 40 Kilometer nördlich der namibischen Grenze liegt, würden die Pegel drastisch steigen, bis zu 30 Zentimeter pro Tag. "In den kommenden Tagen wird das Hochwasser aus Angola Namibia in der Gegend zwischen Okalongo und Omafo erreichen und sich im östlichen Cuvelai-System nach Süden zwischen Oshikuku und Ondangwa ausbreiten und die Senken überfluten", sagte van Langenhove. Schließlich werden die Wassermassen in die Etoscha-Pfanne fließen. "Der Ekuma fließt bereits stark in die Pfanne, die am vergangenen Wochenende zu 40 Prozent gefüllt war", sagte der Chefhydrologe gegenüber der AZ.
Das erste Hochwasser (Efundja) habe hauptsächlich den westlichen Teil des zentralen Nordens, die Omusati-Region heimgesucht. Das Hochwasser, das jetzt auf dem Weg sei werde den zentralen und östlichen Teil in der Oshana-Region und Teil der Ohangwena-Region überfluten, so van Langenhove. Der Oshana (Senke) bei Okambebe und Omungwelume floß in den vergangenen Tagen sehr hoch und der hohe Wasserstand wird dem Chefhydrologen zufolge vorerst bleiben. Das Hochwasser in dem Haupt-Oshana des Cuvelaisystems, der an der Shanalumono-Messstation vorbeifließt, hat den Wasserstand in Oshakati in den vergangenen Tagen um einen halben Meter ansteigen lassen. Große Teile des Ortes seien überflutet und der Wasserpegel steige weiter, so van Langenhove, der den Norden Namibias und den Süden Angolas in der vergangenen Woche besuchte. Zusammen mit Kollegen aus Angola waren die namibischen Experten per Hubschrauber die überfluteten Gebiete abgeflogen. Eine Brücke bei der Ortschaft Cuvelai, 150 km nördlich der Grenze in Angola sei von heftigen Fluten beschädigt worden und unpassierbar. In der Kunene-Provinz in Angola sei Notstandpläne aktiviert worden. Bei Evale, 55 km nördlich von Ondjiva im Nachbarland sei der Wasserstand seit dem 25. Februar von 6,70 Meter auf 6,45 m am Montagmorgen gesunken. Die augenblicklichen Pegel bei Evale seien bereits höher als der Höchststand während des gesamten Hochwassers im vergangenen Jahr.
Van Langenhove zufolge ist der Sambesi bei Katima Mulilo im Osten der Caprivi-Region innerhalb einer Woche um einen Meter angestiegen und lag der Pegel am Sonntag bei 5,17 m. Vor einem Jahr waren es am 29. Februar 5,88 m, während der normale Durchschnitt für den besagten Tag bei 2,85 m liegt. Eine dritte Flutwelle des Okavango habe Rundu erreicht und dort wurden am Sonntag 6,27 m gemessen, im vergangenen Jahr am 29.Februar 4,93 m und der Durchschnitt beträgt 5,55 m.
Die Wassermassen die inzwischen aus den Staudämmen im Oranje in Südafrika gelassen werden, haben dem Wasserbauamt zufolge die Grenze zwischen Namibia und Südafrika erreicht und den Pegel des unteren Oranje ansteigen lassen. Zusammen mit dem Wasser des Hardap-Damms, dessen Schleusen für einige Tage geöffnet waren und sich in das Fischfluss-Rivier ergossen, das südlich von Ai-Ais in den Oranje fließt, stieg der Wasserstand bei Rosh Pinah drastisch an. Wurden am 22. Februar dieses Jahres noch 1,35 m gemessen, so waren es am 27. des vergangenen Monats 2,87 m und am Sonntag (1. März) 2,23 m.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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