Weiterhin schwere Dürre in der Kunene-Region
Windhoek (NAMPA/km) - Eine neueste Auswertung in der Kunene-Region hat ergeben, dass auch die jüngste Regenfälle keine Erleichterung der Trockenheit gebracht haben. Das teilte Regionalvertreter Tulimekondjo Pandeni mit. Man habe in den Bezirken Epupa und Sesfontein zahlreiche tote Rinder gefunden. Die regelmäßig auftretenden Dürren ließen sich nicht einfach durch Regenfälle lösen, sondern seien eine Konsequenz des Klimas. Daher seien eine Überwachung der Situation und präventive Maßnahmen notwendig. Der finale Bericht soll auch der Regierung vorgelegt werden, um Maßnahmen zur Rettung des Rindviehs und der davon abhängigen Existenzen zu entwickeln. Zahlreiche Bewohner der Region hätten sich bereits gezwungen gesehen, auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen nach Opuwo zu ziehen. „Die Menschen haben ihre Rinder verloren, die ihre einzige Einkommensquelle waren. Ich rufe die Regierung auf, Nahrungsmittelhilfen für die von der Dürre Betroffenen bereitzustellen. Es wird wenigstens die Menschen vom Hunger erlösen“, so der Stadtratsvorsitzende von Epupa, Kuuoko Daniel. Die Dürrebeurteilung ist Teil der Initiative „Drought Assessment Mission“ von Kunene-Gouverneur Marius Sheya. Sie geht vom 9. Bis zum 17. Mai.
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Allgemeine Zeitung
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