Welt soll "angespornt" werden

Windhoek - Der unabhängige Gewerkschaftsbund von Namibia (Trade Union Congress of Namibia, TUCNA) und der internationale Gewerkschaftsbund (International Trade Union Confederation, ITUC) luden am vergangenen Mittwoch zur Feier des zweiten internationalen Tages für menschenwürdige Arbeit auf dem Gelände der Gewerkschaft des Öffentlichen Diensts (Public Service Union of Namibia, PSUN) in Windhoek ein.
Bei der Veranstaltung wurde besonders die Produktivität der namibischen Arbeitgeber, Arbeitnehmer, wie auch der Regierung hervorgehoben, welche ein ausschlaggebender Faktor zur Anwerbung ausländischer Investoren sei, betonte Tim Parkhouse, Generalsekretär der namibischen Arbeitgeberföderation (NEF). "Namibia muss im Bereich Produktivität noch einen Zahn zulegen", meinte Parkhouse. Menschenwürdige Arbeit sollte im Vordergrund jeder betroffenen Partei stehen, um die Wirtschaft im Lande, wie auch die der Welt wieder anzukurbeln, fügte TUCNA-Generalsekretär Mahongora Kavihuha hinzu. "Spornt die Welt zum Arbeiten an", hieß das Leitmotiv des Tages, wobei soziale Gerechtigkeit immer berücksichtigt werden sollte, erklärte Kavihuha weiter. Damit forderte er (Kavihuha), dass Arbeiterrechte beachtet werden müssen, um Armut, Diskriminierung und Ungleichheit zu beseitigen.