Weltbevölkerungstag mit Schreckensstatistiken
Windhoek - In den Entwicklungsländern stirbt weltweit jede Minute eine Frau während ihrer Schwangerschaft oder Geburt auf Grund von mangelnder Gesundheitsversorgung. Dies gab der Namibia-Vertreter des UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA), Thoraya Ahmed Obaid, anläßlich des Weltbevölkerungstages gestern in Windhoek bekannt. Der Tag wurde in diesem Jahr unter dem Thema "Armut, Bevölkerung und Entwicklung" abgehalten. Dabei stand die Fortpflanzungsgesundheit im Vordergrund.
"Unsere Situation ist bestimmt durch eine vorwiegend jugendliche Population. Etwa 42% der namibischen Bevölkerung sind unter 15 Jahre", erklärte die Direktorin der Primären Gesundheitsdienstleistungen in Namibia, Maggie Nghatanga. Außerdem gebe es hier zu Lande viele ungewollte und junge Schwangerschaften. Etwa 20% der Schwangeren seien Jugendliche. Eine Untersuchung im Jahr 2000 hat ergeben, dass die jährliche Sterblichkeitsziffer von 225 pro 100000 Geburten in 1992 auf 271 pro 100000 Geburten in 2000 gestiegen ist. HIV/Aids, Malaria und Armut hätten zu diesem Anstieg beigetragen.
Frauen in der Dritten Welt würden, laut der UN, heute nur noch halb so viele Kinder als im Jahr 1960 bekommen. Damals sei der Durchschnitt sechs Kinder gewesen, momentan liege er bei drei.
Die Direktorin der Nationalen Planungskommission, Saara Kuugongelwa-Amadhila, lobte die Bemühungen der Regierung HIV/Aids- und Armutsbekämpfung in den Mittelpunkt ihrer Politik zu stellen, da die HIV-Rate hier bei 22,3% liege. 2000 gab es 190000 (1999: 160000) Infizierte in Namibia. Dazu Kommentar auf Seite 2.
"Unsere Situation ist bestimmt durch eine vorwiegend jugendliche Population. Etwa 42% der namibischen Bevölkerung sind unter 15 Jahre", erklärte die Direktorin der Primären Gesundheitsdienstleistungen in Namibia, Maggie Nghatanga. Außerdem gebe es hier zu Lande viele ungewollte und junge Schwangerschaften. Etwa 20% der Schwangeren seien Jugendliche. Eine Untersuchung im Jahr 2000 hat ergeben, dass die jährliche Sterblichkeitsziffer von 225 pro 100000 Geburten in 1992 auf 271 pro 100000 Geburten in 2000 gestiegen ist. HIV/Aids, Malaria und Armut hätten zu diesem Anstieg beigetragen.
Frauen in der Dritten Welt würden, laut der UN, heute nur noch halb so viele Kinder als im Jahr 1960 bekommen. Damals sei der Durchschnitt sechs Kinder gewesen, momentan liege er bei drei.
Die Direktorin der Nationalen Planungskommission, Saara Kuugongelwa-Amadhila, lobte die Bemühungen der Regierung HIV/Aids- und Armutsbekämpfung in den Mittelpunkt ihrer Politik zu stellen, da die HIV-Rate hier bei 22,3% liege. 2000 gab es 190000 (1999: 160000) Infizierte in Namibia. Dazu Kommentar auf Seite 2.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen