Weltmeister Simon erneut in Unfall verwickelt
Swakopmund - Die Karriere von Box-Weltmeister Harry Simon könnte ein jähes Ende finden. Der Junior-Weltergewichtschampion nach Version der WBO war am Donnerstag um 21.30 Uhr möglicherweise Auslöser eines schweren Verkehrsunfalls auf der Straße zwischen Walvis Bay und Swakopmund. Das Unglück forderte das Leben dreier belgischer Bürger. Ein Polizeioffizier sagte gestern gegenüber der AZ, er werde persönlich dafür Sorge tragen, dass die Blutprobe, die man Simon nach dem Unglück abnahm, im Vorfeld eines möglichen Verfahrens gegen den Boxer weder manipuliert noch verschwinden werde.
Nach Ermittlungen der Polizei befanden sich Simon und ein Bekannter im Mercedes-Kombi des Boxers auf dem Weg von Walvis Bay nach Swakopmund. Wer von den beiden Männern hinter dem Steuer saß, ist noch nicht einwandfrei geklärt. Kurz vor der Ausfahrt zur Feriensiedlung Langstrand überholte der Fahrer des Mercedes in einem riskanten Manöver zwei vor ihm fahrende Autos und übersah dabei einen weißen Nissan-Doppelkabiner, der ihm entgegenkam. Die Autos kollidierten frontal.
Nach Angaben von Hauptinspektor Sydney Philander kam ein 22 Monate altes Kleinkind am Unfallort ums Leben. Ein 35-jähriger Belgier starb wenige Stunden später im Krankenhaus. Simon und sein Freund wurden schwer verletzt. Das dritte Opfer, eine Belgierin, starb am Freitag auf der Intensivstation eines Windhoeker Krankenhauses, in dem weitere vier belgische Bürger schwer verletzt behandelt werden.
Die Sanitäter am Unfallort stellten bei Simon Knochenbrüche an einem Arm und beiden Beinen fest. Der als exzentrisch geltende Boxer wurde zunächst ins Walvis Bayer Welwitschia-Krankenhaus eingeliefert, bevor er in der Nacht zum Freitag mit einer Flugambulanz nach Kapstadt gebracht wurde. Die anderen Verwundeten wurden vor ihrer Überführung nach Windhoek ebenfalls im Welwitschia-Krankenhaus und im Swakopmunder Cottage Hospital behandelt.
Nicht zum ersten Mal stand Simon damit im Mittelpunkt eines schweren Unglücks. Erst Ende 2001 war der WBO-Weltmeister zwischen Usakos und Swakopmund in ein Auffahrunglück verwickelt, bei dem er selbst ohne Blessuren davonkam. Das Ehepaar in dem Autos, auf das Simons Wagen damals aufgefahren war, kam jedoch im Wrack seines Wagens ums Leben. Der Boxer selbst ließ sich seinerzeit noch vor der Ankunft von Polizei und Rettungshelfern von einem passierenden Fahrzeug nach Swakopmund mitnehmen, wo ihn die Polizei erst Stunden später fand. Er gab damals an, unter Schock gehandelt zu haben, als er den Unfallort verließ. Ob Simon oder sein Mitfahrer hinter dem Steuer des Autos saßen, ist bis heute nicht geklärt. Die Blutproben jedenfalls, die Simon abgenommen worden waren, verschwanden Anfang dieses Jahres spurlos aus dem Labor der Windhoeker Gerichtsmedizin.
Philander zufolge vermutet die Polizei, dass Simon hinter dem Steuer seines Wagens saß. "Wir haben beide Unfallwagen beschlagnahmt und werden mittels forensischer Proben ermitteln, wer hinter dem Steuer der Unfallwagen saß. Simons Blutproben werden in Walvis Bay unter Verschluss gehalten und in den nächsten Tagen unter strenger Aufsicht zur Analyse nach Windhoek gebracht. Dort wird sie der Chef der Gerichtsmedizin, Dr. Paul Ludik, in Empfang nehmen und umgehend auswerten. Wir werden nicht zulassen, dass die Proben diesmal verschwinden oder manipuliert werden können", versprach Philander.
Nach Ermittlungen der Polizei befanden sich Simon und ein Bekannter im Mercedes-Kombi des Boxers auf dem Weg von Walvis Bay nach Swakopmund. Wer von den beiden Männern hinter dem Steuer saß, ist noch nicht einwandfrei geklärt. Kurz vor der Ausfahrt zur Feriensiedlung Langstrand überholte der Fahrer des Mercedes in einem riskanten Manöver zwei vor ihm fahrende Autos und übersah dabei einen weißen Nissan-Doppelkabiner, der ihm entgegenkam. Die Autos kollidierten frontal.
Nach Angaben von Hauptinspektor Sydney Philander kam ein 22 Monate altes Kleinkind am Unfallort ums Leben. Ein 35-jähriger Belgier starb wenige Stunden später im Krankenhaus. Simon und sein Freund wurden schwer verletzt. Das dritte Opfer, eine Belgierin, starb am Freitag auf der Intensivstation eines Windhoeker Krankenhauses, in dem weitere vier belgische Bürger schwer verletzt behandelt werden.
Die Sanitäter am Unfallort stellten bei Simon Knochenbrüche an einem Arm und beiden Beinen fest. Der als exzentrisch geltende Boxer wurde zunächst ins Walvis Bayer Welwitschia-Krankenhaus eingeliefert, bevor er in der Nacht zum Freitag mit einer Flugambulanz nach Kapstadt gebracht wurde. Die anderen Verwundeten wurden vor ihrer Überführung nach Windhoek ebenfalls im Welwitschia-Krankenhaus und im Swakopmunder Cottage Hospital behandelt.
Nicht zum ersten Mal stand Simon damit im Mittelpunkt eines schweren Unglücks. Erst Ende 2001 war der WBO-Weltmeister zwischen Usakos und Swakopmund in ein Auffahrunglück verwickelt, bei dem er selbst ohne Blessuren davonkam. Das Ehepaar in dem Autos, auf das Simons Wagen damals aufgefahren war, kam jedoch im Wrack seines Wagens ums Leben. Der Boxer selbst ließ sich seinerzeit noch vor der Ankunft von Polizei und Rettungshelfern von einem passierenden Fahrzeug nach Swakopmund mitnehmen, wo ihn die Polizei erst Stunden später fand. Er gab damals an, unter Schock gehandelt zu haben, als er den Unfallort verließ. Ob Simon oder sein Mitfahrer hinter dem Steuer des Autos saßen, ist bis heute nicht geklärt. Die Blutproben jedenfalls, die Simon abgenommen worden waren, verschwanden Anfang dieses Jahres spurlos aus dem Labor der Windhoeker Gerichtsmedizin.
Philander zufolge vermutet die Polizei, dass Simon hinter dem Steuer seines Wagens saß. "Wir haben beide Unfallwagen beschlagnahmt und werden mittels forensischer Proben ermitteln, wer hinter dem Steuer der Unfallwagen saß. Simons Blutproben werden in Walvis Bay unter Verschluss gehalten und in den nächsten Tagen unter strenger Aufsicht zur Analyse nach Windhoek gebracht. Dort wird sie der Chef der Gerichtsmedizin, Dr. Paul Ludik, in Empfang nehmen und umgehend auswerten. Wir werden nicht zulassen, dass die Proben diesmal verschwinden oder manipuliert werden können", versprach Philander.
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Allgemeine Zeitung
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