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Weltraumschrott in Omusati-Region?

Windhoek - Eine oder mehrere Explosionen hätten verschiedene Personen, darunter Polizisten, am 15. November dieses Jahres nahe der Siedlung Onamatanga nördlich des Etoscha-Natonalparks in der Omusati-Region gegen 11 Uhr am Vormittag gehört. "Am 20. November 2011 entdeckte ein Kommunalfarmer ein unbekanntes rundes Objekt und alarmierte die Polizei", sagte der Direktor des nationalen forensischen Instituts, Dr. Paul Ludik. Das unbekannte Objekt habe einen Durchmesser von 35 Zentimetern, einen Umfang von 110 cm und wiege 6,71 Kilogramm. "Wir haben das Objekt und den Boden auf dem das Teil aufgeschlagen ist untersucht du es geht keine Gefahr für die Bevölkerung von dem Objekt aus. Es scheint hohl zu sein und besteht aus einer Metalllegierung die in der Raumfahrt ihre Anwendung findet", sagte Dr. Ludik. Etwa 18 Meter von dem unbekanntem und nicht beschriftetem Objekt sei die Aufschlagstelle entdeckt worden. Der Krater sei etwa 33 cm tief und habe einen Durchmesser von 38 cm.Die Explosionen die die Einwohner in der Umgebung gehört haben, können von dem Durchbrechen der Schallmauer stammen, als das Objekt in die Atmosphäre eindrang und von dem Aufschlag, so der Direktor des nationalen forensischen Instituts. "Wir können mit großer Wahrscheinlichkeit ausschließen, dass das Teil von einem konventionellen Flugzeug stammt", sagte Ludik auf Frage der AZ. Sein Institut und die Polizei würden mit verschiedenen Institutionen in Kontakt stehen, um herauszufinden von wem und von was das runde Objekt mit zwei Ausbuchtungen an gegenüberliegenden Stellen stammt. Dr. Ludick wollte nicht direkt bestätigen, ob Kontakt mit der NASA oder russischen oder chinesischen oder europäischen Raumfahrtbehörden aufgenommen worden sei. "Woher das unbekannte Teil stammt und von wem wissen wir nicht. Jegliche Antworten wären Spekulation", meinte der forensische Experte.
Es habe in den vergangenen Jahren ähnliche Vorfälle in der SADC-Region, in Südamerika und in Australien gegeben. Es seien dort auch unbekannte Objekte gefunden worden, deren Ursprung jedoch nie aufgeklärt wurde, so Dr. Ludik. Einige Vorfälle würden über 20 Jahre zurückliegen und der jüngste etwa drei Jahre, wo ein Objekt in Australien gefunden worden sei. Der hiesige Vorfall sei nun erst bekannt gegeben worden, da verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden mussten und die Bevölkerung nicht beunruhigt werden sollte. In nächster Zeit soll festgestellt werden, ob, und wenn, welches Gas sich in dem Objekt befindet. Keine weiteren Teile mutmaßlichen Weltraummülls wurden in der Umgebung gefunden und niemand sei verletzt worden. "Von dem Objekt geht keine Gefahr aus. Ich bin das beste Beispiel, da ich es schon etliche Male berührt habe", so Ludik. Es ist allem Anschein nach das erste Mal dass möglicher Schrott aus dem All in Namibia entdeckt wurde.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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