Loading svg Please wait while we translate the article

"Weltstandardprojekt" ist auf Kurs

Omaruru - Noch ist kaum vorstellbar, wie die riesige Anlage auf dem 2,6 Hektar großen Grundstück in Omaruru einmal aussehen wird. Fakt ist: Hier entsteht das größte Steinschnittzentrum des Südlichen Afrikas. Eine Fabrik unter 15000 Quadratmeter Dach und Wandverkleidung. Der Produktionsbeginn ist für Juni 2004 geplant.

In der nächsten Woche werden Experten aus Italien beim Namibia Stone Processing (Pty) Ltd (NSP) in Omaruru eintreffen. Sie installieren die Maschinen und bleiben dann noch drei Monate, um die neuen Mitarbeiter anzulernen und einzuweisen. Ab Juni soll das Zuschneiden und Verarbeiten von Marmor und Granitblöcken vor Ort beginnen.


Zurzeit gießt Bauunternehmer Adolf Florin die nötigen Betonanlagen, in dem die großen Schwungräder für die zehn Tonnen schweren Mamorgattersägen verankert werden. "Ich habe mir eine Labormischvorgabe geben lassen", erklärte NSP-Direktor Herbert Kempkes, "hinzugefügt werden Glasfasern, die eine Haarrissbildung im Beton vermeiden sollen". Immerhin müssen in diese Fundamente die Schwungräder der zwei sechs Meter hohen Granitsägen - je zwei Mal 120 Sägeblätter - vibrationsfest "eingepflanzt" werden.


Bisher wurden 14000 Sack Zement verarbeitet, weitere geschätzte 16000 kommen noch dazu. Der Inhalt von 30 Container mit Material (unter anderem Schwungräder, Kipprolltisch, Krananlagen) liegt auf dem Nachbargrundstück zum Auf- und Einbau bereit.


Mit angolanischer Beteiligung will Kempkes bei Produktionsbeginn für zirka 100 Einwohner von Omaruru neue Arbeitsplätze schaffen. "Dann gibt es natürlich noch den indirekten Einfluss landesweit, wie zum Beispiel die Arbeit am Steinbruch, der auch von dieser Fabrik profitiert", erklärt der Direktor den Arbeitsmarktimpuls. "Es wird ein Input für die Steinindustrie geben", fügt Kempkes hinzu, "denn die nicht für den Export geeigneten Blöcke nehmen wir dem Steinbruch in Zukunft ab".


Fast einsatzbereit ist schon die Pelegrini Diamantseilsäge. Auf einem Schienentransfersystem mit Waschanlage kann diese Säge horizontal und vertikal Marmor- oder Granitblöcke verarbeiten. "Dabei bleiben die Gesteinsarten - in gängiger Bestellung - einfach stehen und wir schneiden je nach Anfrage und Dicke ein Stück ab", erklärte er, "damit ist das Aufbewahrungsproblem der Blöcke schon mal beseitigt". Ein Drehtisch sorgt sogar für gewünschte Schnittformen und eine Portalkrananlage hantiert den Transport. NSP verfügt zusätzlich über eine Wasserwiederaufarbeitungsanlage und einer eigene Elektrizitätsstation.


"Das ist hier kein weißer Elefant, das wird Realität, ein Weltstandardprojekt", sagte der gelernte Landvermesser abschließend.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-14

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 19° | 26° Rundu: 21° | 33° Eenhana: 20° | 31° Oshakati: 19° | 30° Ruacana: 21° | 30° Tsumeb: 21° | 31° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 34° Windhoek: 20° | 31° Gobabis: 20° | 33° Henties Bay: 16° | 24° Swakopmund: 16° | 18° Walvis Bay: 15° | 23° Rehoboth: 20° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 22° | 37° Aranos: 21° | 36° Lüderitz: 18° | 28° Ariamsvlei: 22° | 39° Oranjemund: 14° | 25° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 18° | 30° Lubumbashi: 16° | 29° Mbabane: 12° | 28° Maseru: 14° | 26° Antananarivo: 15° | 31° Lilongwe: 20° | 29° Maputo: 17° | 30° Windhoek: 20° | 31° Cape Town: 15° | 23° Durban: 16° | 24° Johannesburg: 14° | 26° Dar es Salaam: 25° | 31° Lusaka: 18° | 25° Harare: 16° | 25° #REF! #REF!