Weltumwelttag gefeiert
Windhoek - Eine der größten Gefahren für die Umwelt ist der Bevölkerungszuwachs, sagte Maria Kapere, Unterstaatssekretärin des Ministeriums für Umwelt und Tourismus. Der Anlass war eine Feierlichkeit im Wernhil-Einkaufszentrum zum Weltumwelttag, der gestern begangen wurde. Thema des kommenden Weltgipfels in Johannesburg, an dem Namibia teilnimmt, ist "Nachhaltige Entwicklung".
"Je größer der Zuwachs der Bevölkerung, desto höher sind die Anforderungen auf die Nutzung der natürlichen Ressourcen", meinte Maria Kapere. Verschlimmert wird die Umweltlage, wenn dann noch dazu kommt, dass ohne jegliche Planung aus der Natur genommen wird. Es ist bereits jetzt Besorgnis erregend, dass unsere Fischbestände, Wälder und bestimmte Wildarten an den Rand der Ausrottung getrieben werden, sagte die Unterstaatssekretärin und erklärte, dass diese Einsicht zu dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung geführt hat.
Namibias Wahlspruch für das Jahr 2002 sei nachhaltige Entwicklung und dies bedeutet, dass sämtliche sozio-ökonomische Entwicklungen nur im Einklang mit Umweltschutz und nachhaltiger Nutzung unserer natürlichen Ressourcen stattfinden können, betonte Kapere.
Namibias Bevölkerung ist von 1,4 Millionen im Jahre 1991 auf 1,8 Millionen im Jahre 2001 gestiegen. Dies ist ein Zuwachs von fast einer halben Million (400000) Menschen in zehn Jahren! Gleichzeitig zieht es die ländliche Bevölkerung in die Städte. Windhoeks Einwohnerzahl stieg von 129505 auf 181696 in der gleichen Zeitspanne. "Dies bedeutet, dass seit 1991 jeden Monat 595 Personen in die Hauptstadt gezogen sind", sagte Kapere. Weitere Städte Namibias, die unter einer ähnlichen Zuwanderung leiden, sind Walvis Bay, Swakopmund und Lüderitzbucht. Das größte Problem der Orte ist die Nutzung von Wasser, einer der natürlichen Ressourcen, die in Namibia vom Klima bzw. vom Regen abhängig und von verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind. Übermäßiger Verbrauch der Wasserreserven, der Vegetation (Bäume) und der Elektrizität bedeutet, dass die sozialen Strukturen neu überdacht werden müssen und eine Reform des Lebensstils in der namibischen Gesellschaft stattfinden muss.
Zehn Jahre nach dem Weltgipfel in Rio hat die namibische Regierung durch das Ministerium für Umwelt und Tourismus einen Aktionsplan für Artenvielfalt und nachhaltige Entwicklung für zehn Jahre von 2001 bis 2010 erstellt. "Damit ist Namibia auch für den Weltgipfel in Johannesburg im August dieses Jahres gewappnet", meinte Kapere.
Christopher Chipeio, ein Schüler, der Namibias Jugend auf dem Gipfel vertreten wird, ist der Meinung, dass nachhaltige Entwicklung damit beginnt, dass ein jeder Einwohner über die Konsequenzen einer Übernutzung aufgeklärt wird. "Jeder sollte einem Mitbürger erklären, warum er kein Wasser verschwenden, warum er kein Tier unnötig töten, kein Gebiet überweiden oder die Umwelt verschmutzen sollte", forderte der Jugendliche. Namibia ist eine Schatzkiste natürlicher Schönheit und vielfältiger Tierwelt, worauf ein jeder Bürger stolz sein sollte. "Da wir stolz auf unser Land und seine Schätze sind, ist es unsere Pflicht, sie zu schützen und zu erhalten", sagte Chipeio bei der Feierlichkeit zum Weltumwelttag.
Bei der kleinen Feier wurde die Rede des UNO-Generalsekretärs Kofi Annan von der UNDP-Vertreterin in Namibia, Tamba Baldeh, verlesen und Namibias Motto und ein Lied zum Thema "Nachhaltige Entwicklung" vorgestellt.
"Je größer der Zuwachs der Bevölkerung, desto höher sind die Anforderungen auf die Nutzung der natürlichen Ressourcen", meinte Maria Kapere. Verschlimmert wird die Umweltlage, wenn dann noch dazu kommt, dass ohne jegliche Planung aus der Natur genommen wird. Es ist bereits jetzt Besorgnis erregend, dass unsere Fischbestände, Wälder und bestimmte Wildarten an den Rand der Ausrottung getrieben werden, sagte die Unterstaatssekretärin und erklärte, dass diese Einsicht zu dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung geführt hat.
Namibias Wahlspruch für das Jahr 2002 sei nachhaltige Entwicklung und dies bedeutet, dass sämtliche sozio-ökonomische Entwicklungen nur im Einklang mit Umweltschutz und nachhaltiger Nutzung unserer natürlichen Ressourcen stattfinden können, betonte Kapere.
Namibias Bevölkerung ist von 1,4 Millionen im Jahre 1991 auf 1,8 Millionen im Jahre 2001 gestiegen. Dies ist ein Zuwachs von fast einer halben Million (400000) Menschen in zehn Jahren! Gleichzeitig zieht es die ländliche Bevölkerung in die Städte. Windhoeks Einwohnerzahl stieg von 129505 auf 181696 in der gleichen Zeitspanne. "Dies bedeutet, dass seit 1991 jeden Monat 595 Personen in die Hauptstadt gezogen sind", sagte Kapere. Weitere Städte Namibias, die unter einer ähnlichen Zuwanderung leiden, sind Walvis Bay, Swakopmund und Lüderitzbucht. Das größte Problem der Orte ist die Nutzung von Wasser, einer der natürlichen Ressourcen, die in Namibia vom Klima bzw. vom Regen abhängig und von verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind. Übermäßiger Verbrauch der Wasserreserven, der Vegetation (Bäume) und der Elektrizität bedeutet, dass die sozialen Strukturen neu überdacht werden müssen und eine Reform des Lebensstils in der namibischen Gesellschaft stattfinden muss.
Zehn Jahre nach dem Weltgipfel in Rio hat die namibische Regierung durch das Ministerium für Umwelt und Tourismus einen Aktionsplan für Artenvielfalt und nachhaltige Entwicklung für zehn Jahre von 2001 bis 2010 erstellt. "Damit ist Namibia auch für den Weltgipfel in Johannesburg im August dieses Jahres gewappnet", meinte Kapere.
Christopher Chipeio, ein Schüler, der Namibias Jugend auf dem Gipfel vertreten wird, ist der Meinung, dass nachhaltige Entwicklung damit beginnt, dass ein jeder Einwohner über die Konsequenzen einer Übernutzung aufgeklärt wird. "Jeder sollte einem Mitbürger erklären, warum er kein Wasser verschwenden, warum er kein Tier unnötig töten, kein Gebiet überweiden oder die Umwelt verschmutzen sollte", forderte der Jugendliche. Namibia ist eine Schatzkiste natürlicher Schönheit und vielfältiger Tierwelt, worauf ein jeder Bürger stolz sein sollte. "Da wir stolz auf unser Land und seine Schätze sind, ist es unsere Pflicht, sie zu schützen und zu erhalten", sagte Chipeio bei der Feierlichkeit zum Weltumwelttag.
Bei der kleinen Feier wurde die Rede des UNO-Generalsekretärs Kofi Annan von der UNDP-Vertreterin in Namibia, Tamba Baldeh, verlesen und Namibias Motto und ein Lied zum Thema "Nachhaltige Entwicklung" vorgestellt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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