Welwitschias buchen WM-Ticket
Namibische Rugby-Auswahl besiegt Kenia eindrucksvoll mit 53:28
Von Olaf Mueller
Windhoek
Volles Haus an der Sean McBride-Straße im Stadtteil Olympia der Hauptstadt. Der Namibische Rugbyverband hatte am Samstagnachmittag zum Highlight der Saison geladen. Zu Gast war das Team aus Kenia, das den Welwitschias alles abverlangen musste, denn die Ostafrikaner mussten gewinnen, um einer weiteren Hoffnungsrunde (Repechage Competition) zur Rugby-WM 2019 in Japan aus dem Wege zu gehen. Den Welwitschias reichte hingegen ein Unentschieden, um zum sechsten Mal die Tickets für den globalen Wettbewerb der Top 20 Teams zu buchen. Die Simbas müssen im November noch einmal antreten. In der französischen Küsten-Metropole Marseille wird der letzte Qualifikant unter den Teams von Deutschland, Honkong, Kanada und Kenia ermittelt.
Namibia hatten in der fünften Minute einen Strafstoß (Penalty) zugesprochen bekommen, den Cliven Loubser sicher verwandelte. Die Ostafrikaner fanden aber schnell ins Spiel und wurden durch den Siebener Rugby Spezialist William Ambaka mit einem Try belohnt. Isaac Adimo addierte die zwei Extrapunkte und stellte das Ergebnis auf 7:3 für Kenia.
Das wirkte wie ein Wachruf, denn die Welwitschias setzten sich an der kenianischen Mallinie fest. Die Hausherren kamen nach holprigem Start immer besser in Fahrt und mit dem ersten Try durch Chrysander Botha platzte auch der Knoten. Botha setzte sich nach minutenlanger harter Arbeit durch und markierte den ersten seiner zwei Trys des Nachmittags.
Nur drei Minuten später erhöhte Louis van der Westhuizen, der ebenfalls zwei Fünfer zum Erfolg beitrug, auf 15:7. Loubser addierte zwei weitere Zähler. Der 21-Jährige war mit 22 Punkten erfolgreichster Akteur der Mannschaft von Trainer Phil Davies.
Die Ostafrikaner hatten vor der Halbzeit noch einmal die Chance, um drei Punkte zu verkürzen, als der Unparteiische aus Südafrika ein Foul ahndete, doch Darwin Mukidza konnte den Kick auf Höhe der Mittellinie nicht in Zählbares ummünzen. Im Gegenzug war es wiederum Loubser, der dafür sorgte, dass die Welwitschias mit einer komfortablen 22:7 Führung in die Katakomben gingen.
Try mit Wiederanpfiff
Einen weiteren Dämpfer mussten die Gäste gleich nach Wiederanpfiff hinnehmen. Van Der Westhuizen nutzte einen Fehler der Defensive und markierte seinen zweiten Fünfer - Loubser erhöhte auf 27:7. Der Spieler mit der Nummer zehn addierte für die Davies-Truppe drei weitere Zähler, Jadezwen (Seconds) hatte der Gastgebern einen weiteren Penalty zugesprochen. In der 57. Minute baute Mahepisa Tjeriko die Führung weiter aus.
Die Kenianer antworteten mit ihrem zweiten Try. Adimo leitete mit einem Befreiungsschlag den Angriff ein, Ambaka nahm das trudelnde Ei auf und legte es direkt unter den Malstangen ab. Nur eine Minute später schlugen die Welwitschias zurück. Mahepisa Tjeriko setzte sich im Gedränge durch.
Einem Ballverlust der Ostafrikaner zehn Meter vor der eigenen Endzone hätte Johan Tromp genutzt um einen weiteren Fünfer zum Ergebnis zu addieren. So sah es der Unparteiische, denn Tromp hätte das Spielgerat nur noch aufnehmen müssen, doch Ambaka zog die Notbremse. Der Kenianer musste zusätzlich noch eine zehnminütige Strafe absitzen.
Damit schien die Partie gelaufen, doch die Gäste kamen in Unterzahl durch Malcom Onsando zu einem weiteren Try, was der namibische Trainerstab verärgert aufnahm. Richtig eng wurde die Partie jedoch nicht mehr. Die Welwitschias machten den Sack durch Bothas zweiten Try des Tages zu. Das letzte Wort hatten die Kenianer, die durch Mohammed Omollo zum letzten Try der Partie kamen.
In den anderen zwei Partien des Wettbewerbs trennten sich im nordafrikanischen Duell Tunesien und Marokko 36:13 und Simbabwe siegt in Uganda mit 38:18. Damit sind die Marokkaner abgestiegen.
Namibias Rugby-Auswahl wird im September kommenden Jahres in der Gruppe B auf Italien, Neuseeland, Südafrika und den Gewinner der Hoffnungsrunde treffen. Das erste Spiel bestreitet die Davis-Truppe gegen die Europäer am Sonntag den 22. September im Hanazono-Rugby-Stadion in Osaka. Wegen der Zeitverschiebung ist der Kick-off um 6:15 Uhr (GMT +1).
Windhoek
Volles Haus an der Sean McBride-Straße im Stadtteil Olympia der Hauptstadt. Der Namibische Rugbyverband hatte am Samstagnachmittag zum Highlight der Saison geladen. Zu Gast war das Team aus Kenia, das den Welwitschias alles abverlangen musste, denn die Ostafrikaner mussten gewinnen, um einer weiteren Hoffnungsrunde (Repechage Competition) zur Rugby-WM 2019 in Japan aus dem Wege zu gehen. Den Welwitschias reichte hingegen ein Unentschieden, um zum sechsten Mal die Tickets für den globalen Wettbewerb der Top 20 Teams zu buchen. Die Simbas müssen im November noch einmal antreten. In der französischen Küsten-Metropole Marseille wird der letzte Qualifikant unter den Teams von Deutschland, Honkong, Kanada und Kenia ermittelt.
Namibia hatten in der fünften Minute einen Strafstoß (Penalty) zugesprochen bekommen, den Cliven Loubser sicher verwandelte. Die Ostafrikaner fanden aber schnell ins Spiel und wurden durch den Siebener Rugby Spezialist William Ambaka mit einem Try belohnt. Isaac Adimo addierte die zwei Extrapunkte und stellte das Ergebnis auf 7:3 für Kenia.
Das wirkte wie ein Wachruf, denn die Welwitschias setzten sich an der kenianischen Mallinie fest. Die Hausherren kamen nach holprigem Start immer besser in Fahrt und mit dem ersten Try durch Chrysander Botha platzte auch der Knoten. Botha setzte sich nach minutenlanger harter Arbeit durch und markierte den ersten seiner zwei Trys des Nachmittags.
Nur drei Minuten später erhöhte Louis van der Westhuizen, der ebenfalls zwei Fünfer zum Erfolg beitrug, auf 15:7. Loubser addierte zwei weitere Zähler. Der 21-Jährige war mit 22 Punkten erfolgreichster Akteur der Mannschaft von Trainer Phil Davies.
Die Ostafrikaner hatten vor der Halbzeit noch einmal die Chance, um drei Punkte zu verkürzen, als der Unparteiische aus Südafrika ein Foul ahndete, doch Darwin Mukidza konnte den Kick auf Höhe der Mittellinie nicht in Zählbares ummünzen. Im Gegenzug war es wiederum Loubser, der dafür sorgte, dass die Welwitschias mit einer komfortablen 22:7 Führung in die Katakomben gingen.
Try mit Wiederanpfiff
Einen weiteren Dämpfer mussten die Gäste gleich nach Wiederanpfiff hinnehmen. Van Der Westhuizen nutzte einen Fehler der Defensive und markierte seinen zweiten Fünfer - Loubser erhöhte auf 27:7. Der Spieler mit der Nummer zehn addierte für die Davies-Truppe drei weitere Zähler, Jadezwen (Seconds) hatte der Gastgebern einen weiteren Penalty zugesprochen. In der 57. Minute baute Mahepisa Tjeriko die Führung weiter aus.
Die Kenianer antworteten mit ihrem zweiten Try. Adimo leitete mit einem Befreiungsschlag den Angriff ein, Ambaka nahm das trudelnde Ei auf und legte es direkt unter den Malstangen ab. Nur eine Minute später schlugen die Welwitschias zurück. Mahepisa Tjeriko setzte sich im Gedränge durch.
Einem Ballverlust der Ostafrikaner zehn Meter vor der eigenen Endzone hätte Johan Tromp genutzt um einen weiteren Fünfer zum Ergebnis zu addieren. So sah es der Unparteiische, denn Tromp hätte das Spielgerat nur noch aufnehmen müssen, doch Ambaka zog die Notbremse. Der Kenianer musste zusätzlich noch eine zehnminütige Strafe absitzen.
Damit schien die Partie gelaufen, doch die Gäste kamen in Unterzahl durch Malcom Onsando zu einem weiteren Try, was der namibische Trainerstab verärgert aufnahm. Richtig eng wurde die Partie jedoch nicht mehr. Die Welwitschias machten den Sack durch Bothas zweiten Try des Tages zu. Das letzte Wort hatten die Kenianer, die durch Mohammed Omollo zum letzten Try der Partie kamen.
In den anderen zwei Partien des Wettbewerbs trennten sich im nordafrikanischen Duell Tunesien und Marokko 36:13 und Simbabwe siegt in Uganda mit 38:18. Damit sind die Marokkaner abgestiegen.
Namibias Rugby-Auswahl wird im September kommenden Jahres in der Gruppe B auf Italien, Neuseeland, Südafrika und den Gewinner der Hoffnungsrunde treffen. Das erste Spiel bestreitet die Davis-Truppe gegen die Europäer am Sonntag den 22. September im Hanazono-Rugby-Stadion in Osaka. Wegen der Zeitverschiebung ist der Kick-off um 6:15 Uhr (GMT +1).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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