Welwitschias haben fünfte WM-Teilnahme im Visier
Windhoek - Neben den zwölf gesetzten Top-Nationen der Rugby-Weltmeisterschaft 2011 werden bei der kommenden Endrunde auch wieder acht Teams aus der zweiten Reihe antreten. Diese müssen allerdings zunächst einen wahren Qualifikationsmarathon auf kontinentaler Ebene überstehen.
Für die Auswahl des Namibischen Rugby-Verbandes (NRU) begann dieser am 4. Juli 2012 auf Madagaskar. Da die Welwitschias im vergangenen Jahr nicht am Afrika-Cup teilgenommen hatten, wurden sie in die Kontinentalgruppe 1B zurückgestuft. Dort gelang der Auswahl von Danie Vermeulen ein hart erkämpfter 20:18-Sieg gegen Senegal.
Das Finale drei Tage später vor 40000 Zuschauern in Antananarivo ging knapp mit 54:57 nach Verlängerung gegen Madagaskar verloren. Der Gastgeber hatte zuvor Marokko mit 35:28 ausgeschaltet. Da die Nordafrikaner anschließend im Spiel um Platz drei Senegal mit 25:26 unterlagen und somit in die Division 1C abgestiegen sind, ist ihr Traum von der WM-Teilnahme vorzeitig geplatzt.
Madagaskar geht im kommenden Jahr in der Afrika-Gruppe 1A gegen Kenia, Simbabwe und Uganda auf Punktejagd. Das Schlusslicht der Endabrechnung steigt ab und hat somit keine Chance mehr auf ein WM-Ticket. Namibia und Senegal kämpfen derweil in der Kategorie 1B mit Absteiger Tunesien und Neuling Botswana um den Aufstieg.
Nationalcoach Vermeulen glaubt an die Rückkehr in das Oberhaus und hat darüber hinaus bereits die WM-Qualifikation fest im Visier: "Die Niederlage gegen Madagaskar war ein herber Rückschlag, aber wenn wir in Bestbesetzung antreten können, dann schaffen wir das noch", sagte er gestern im AZ-Gespräch.
Die NRU-Entscheidungsträger haben Vermeulen, der im April dieses Jahres zunächst als Übergangsnationaltrainer berufen worden war, Ende September für weitere sechs Monate das Vertrauen ausgesprochen.
Beim Dreiländerturnier im heimischen Hage-Geingob-Stadion stellte sein Team Mitte November mit dem 37:33 (16:15) gegen Simbabwe unter Beweis, dass es den Top-Nationen des kontinentalen Ausscheidungswettbewerbs auf Augenhöhe begegnen kann.
Der Sieger des 2014 ausgetragenen 1A-Turniers qualifiziert sich direkt für die WM-Endrunde im Folgejahr und wird der von Neuseeland und Argentinien angeführten Gruppe C zugeordnet. Das zweitplatzierte Team kämpft in einer Play-Off-Runde gegen je einen Vertreter aus Europa, Asien und Amerika um das allerletzte Ticket. Dieser Umweg führt in die Hammergruppe A, in der Australien, England und Wales sowie ein Qualifikant aus Ozeanien die Gegner sein werden.
Für die Auswahl des Namibischen Rugby-Verbandes (NRU) begann dieser am 4. Juli 2012 auf Madagaskar. Da die Welwitschias im vergangenen Jahr nicht am Afrika-Cup teilgenommen hatten, wurden sie in die Kontinentalgruppe 1B zurückgestuft. Dort gelang der Auswahl von Danie Vermeulen ein hart erkämpfter 20:18-Sieg gegen Senegal.
Das Finale drei Tage später vor 40000 Zuschauern in Antananarivo ging knapp mit 54:57 nach Verlängerung gegen Madagaskar verloren. Der Gastgeber hatte zuvor Marokko mit 35:28 ausgeschaltet. Da die Nordafrikaner anschließend im Spiel um Platz drei Senegal mit 25:26 unterlagen und somit in die Division 1C abgestiegen sind, ist ihr Traum von der WM-Teilnahme vorzeitig geplatzt.
Madagaskar geht im kommenden Jahr in der Afrika-Gruppe 1A gegen Kenia, Simbabwe und Uganda auf Punktejagd. Das Schlusslicht der Endabrechnung steigt ab und hat somit keine Chance mehr auf ein WM-Ticket. Namibia und Senegal kämpfen derweil in der Kategorie 1B mit Absteiger Tunesien und Neuling Botswana um den Aufstieg.
Nationalcoach Vermeulen glaubt an die Rückkehr in das Oberhaus und hat darüber hinaus bereits die WM-Qualifikation fest im Visier: "Die Niederlage gegen Madagaskar war ein herber Rückschlag, aber wenn wir in Bestbesetzung antreten können, dann schaffen wir das noch", sagte er gestern im AZ-Gespräch.
Die NRU-Entscheidungsträger haben Vermeulen, der im April dieses Jahres zunächst als Übergangsnationaltrainer berufen worden war, Ende September für weitere sechs Monate das Vertrauen ausgesprochen.
Beim Dreiländerturnier im heimischen Hage-Geingob-Stadion stellte sein Team Mitte November mit dem 37:33 (16:15) gegen Simbabwe unter Beweis, dass es den Top-Nationen des kontinentalen Ausscheidungswettbewerbs auf Augenhöhe begegnen kann.
Der Sieger des 2014 ausgetragenen 1A-Turniers qualifiziert sich direkt für die WM-Endrunde im Folgejahr und wird der von Neuseeland und Argentinien angeführten Gruppe C zugeordnet. Das zweitplatzierte Team kämpft in einer Play-Off-Runde gegen je einen Vertreter aus Europa, Asien und Amerika um das allerletzte Ticket. Dieser Umweg führt in die Hammergruppe A, in der Australien, England und Wales sowie ein Qualifikant aus Ozeanien die Gegner sein werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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