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Welwitschias unterliegen zum Auftakt

Hino Valke gewinnen Aufeinandertreffen im Kempton Park nach Rückstand
Olaf Mueller
Von Olaf Mueller, Windhoek/Johannesburg

Namibias Rugby-Auswahl hat sich im ersten Spiel des neuen Formats des Currie Cup, der SuperSport Rugby Challenge, am Ende achtbar aus der Affäre gezogen. Im Barnard-Stadion im Kempton Park, verloren die Welwitschias gegen die Hino Valke mit 33:50 (20:17). An diesem ersten Spieltag wurde in der „Northern Section“ nur eine weitere Partie ausgetragen. Die Blue Bulls empfingen die Steval Pumas und mussten vor heimischer Kulisse eine 23:31 (13:9) Niederlage hinnehmen. Außerdem ist in der Gruppe von Namibias National-Mannschaft noch das Team der Xerox Golden Lions gemeldet, die am kommenden Wochenende in den Wettbewerb eingreifen.

Insgesamt sieben Tries besiegelten die Falken mit der Schlusssirene, die erste Saison-Niederlage der Mannschaft von Trainer Lynn Jones. Doch das Endergebnis trügt, da die Hausherren bis rund 20 Minuten vor Schluss nur mit 6 Punkten in Führung lagen. Dann schienen den Gästen die Kräfte zu schwinden, so dass die Falken zu fünf von den insgesamt sieben Tries kamen.

Den besseren Start in die Partie hatten jedoch die Welwitschias. Aggressiver aus der Kabine gekommen, legte die Jones-Truppe das Ei bereits nach zwei Minuten hinter der Mallinie der Hausherren ab. Gino Wilson brachte die Welwitschias in Führung. Theuns Kotze addierte zwei Bonuspunkte.

Danach machten die Valke mehr Druck, und Namibias Auswahl konnte sich nur mit einem Foul Luft verschaffen. Folgerichtig bekam das Team aus der Gauteng-Provinz einen Strafstoß zugesprochen. Warren Potgieter sicherte die ersten drei Punkte für die Gastgeber, die damit den Rückstand auf vier Zähler verkürzten

Die Welwitschias kamen über außen und Lesley Klim gelang es, den Vorsprung auf neun Punkte auszubauen. Den anschließenden Versuch, auch noch zwei Extrazähler einzusammeln, konnte Kotze nicht verwerten, da der Winkel zu spitz war.

Die beiden Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch und die Valke antworteten nach 25 Minuten mit einem weiteren gültigen Versuch durch Etienne Taljaard. Potgieter sammelte zu dem ersten Try der Hausherren an diesem Nachmittag, die zwei Bonuspunkte ein.

Danach waren wieder die Welwitschias an der Reihe, die durch Kotze zu einem weiteren Try kamen. Die Bonuspunkte ließ das Team von Jones aber aus. Beim Stand von 12:10 aus Sicht der Gäste, konnten die Hausherren einen weiteren Nadelstich setzen und kamen zu einem weiteren Fünf-Punkte-Angriff. Dian Koen setzte sich gegen die Verteidigung der Welwitschias durch. Potgieter markierte die letzten zwei Punkte der ersten Hälfte für das Team aus dem Kempton Park.

Das letzte Wort in Halbzeit eins, hatten aber die Gäste. Maharua Katjijeko setzte sich an der Außenmarkierung der Mallinie durch und markierte die 20:17 Führung. Mit drei Punkten Vorsprung ging es in die Katakomben, da Kotze die Bonuspunkte nicht einsammelte.

Nach der Pause waren es die Gastgeber, die wesentlich mehr Spannung ins Spielgeschehen brachten. Die Falken übernahmen die Führung und kamen mit zwei Tries durch Taljaard und Grant Janke zu einem sieben Punkte Vorsprung den Potgieter mit zwei Extrazählern ausbaute.

Auf der Gegenseite bekam Namibias Rugby-Auswahl einen Strafstoß zugesprochen, den Kotze mit drei Punkten verwertete. Danach nahmen die Valke deutlich an Fahrt auf und überrumpelten die Welwitschias innerhalb von rund 15 Minuten. Ernst Ladendorf machte mit gleich zwei Versuchen den Anfang, die jeweils mit einer „Conversion“ abgeschlossen wurden. Keaton Gordon baute mit einem weiteren Try die Führung auf 20 Punkte aus.

Mit rund zwanzig verbleibenden Minuten auf der Uhr, fand die Jones-Truppe noch einmal zurück ins Spiel. Kapitän Eugen Antjes und der Mann mit der Nummer 8, Leneve Damens, setzten sich gegen die Verteidigungsreihen der Hausherren durch und legten das Ei hinter Mallinie ab. Leider wurden die Bonuspunkte nicht eingestrichen. Den Schlusspunkt setzte Maphutha Dolo, der sich seinen Weg durch das Bollwerk der Welwitschias bahnte und den Endstand zum 50:33 markierte.

Im zweiten Match des Tages empfing das Franchise-Team der Blue Bulls, die Gäste aus Nelspruit. Auf der Sportanlage des Loftus Versfeld hatte die Mannschaft aus der Limpopo-Provinz gegen die Steval Pumas mit 23:31 (9:13) das Nachsehen. Dabei kam das Team, das im Mbombela-Stadium ihre Heimspiele austrägt, durch eine Aufholjagd gegen Ende des Spiels zum Erfolg.

Zu ihrem ersten Try kamen die Blue Bulls nach 30 Minuten, die durch den schnellen Sibahle Maxwane über die linke Seite punkteten. Altonio Antjes sicherte für die Gastgeber die Bonuspunkte. Zuvor hatte es für jeweils beide Seiten am Anfang der Partie, einen Strafstoß gegeben, den die Mannschaften zu nutzen wussten

Mit nur noch 16 Minuten regulärer Spielzeit auf dem Zeitmesser, sprach der Unparteiische gegen die Bullen ein persönliches Foul aus. Bis dato lagen die Gastgeber mit neun Punkten Vorsprung in Front. Die Pumas nutzten die zehn minütige Überzahl clever und verkürzten durch einen Try von Frank Herne auf zwei Zähler. Kobus Marais hatte die Extrapunkte erzielt. Das war gleichzeitig der Wendepunkt der Partie. Mit neun Punkten Rückstand übernahmen die Gäste die Kontrolle und sicherten sich den 31:23 Erfolg. Die Punkte für die Bulls erzielten: Sibahle Maxwane und Divan Rossouw (Tries); Altonio Antjes und Tinus de Beer (Bonuspunkte); Altonio Antjes (2) und Joshua Stander (Strafstöße). Bei den Pumas waren Frank Herne (2), Marko Janse van Rensburg, Devon Williams (Tries); Kobus Marais (Bonuspunkte) und Marais mit drei Strafstößen erfolgreich.

Am kommenden Wochenende empfangen die Welwitschias die Blue Bulls und die Pumas empfangen die Golden Lions, während die Valke spielfrei haben. In dem neuen Modus tragen die Mannschaften Hin- und Rückspiele aus. Die SuperSport Challenge wird in Divisionen ausgetragen. Die 15 teilnehmenden Mannschaften sind in drei Regionen aufgeteilt. Die Welwitschias sind geographisch der Nord-Division zugeteilt. Fünf weitere Mannschaften treten jeweils in der „Central“- und „South-Section“ gegeneinander an.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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