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Welwitschias verlieren Kellerduell
Welwitschias verlieren Kellerduell

Welwitschias verlieren Kellerduell

Praktikant Sport

Namibia ist im Currie Cup weiter punktlos. Am vierten Spieltag verloren die Welwitschias vor heimische Kulisse das Kellerduell gegen die Eastern Province Kings mit 18:31. Die U20-Mannschaft verpasste indes bei der World Rugby Trophy in Harare durch ein 30:44 gegen die Fidschis den Sprung auf das Treppchen.


Von Olaf Mueller, Windhoek/Harare


Mit viel Dampf kamen die Windhoek Draught Welwitschias am Samstag aus der Kabine. Vor rund 5000 Zuschauern im Hage-Geingob-Stadion wollte die Auswahl des namibischen Rugby-Verbandes (NRU) die ersten Punkte im Currie Cup einfahren. Dabei ging es gegen die Eastern Province Kings, die in den ersten den drei Spielen wie die Windhoek Draught Welwitschias noch keine Punkte verbuchen konnten. Mit offenem Visier ging die NRU-Truppe um Kapitän Rohan Kitshoff in das Spiel und machte gleich Druck. Die Defensive der Kings verstand es aber geschickt, die Attacken der Windhoek Draught Welwitschias abzuwehren.


Die offensive Spielweise der von Trainer John Williams zusammengestellten Startformation bot den Gästen aus Südafrika dadurch allerdings auch Angriffsfläche. In der zehnten Spielminute nutze das Team vom Ostkap eine dieser Möglichkeiten und kam zum ersten Try. Stephanus Niewoudt legte das Ei hinter der Grundlinie ab. Dabei halfen die Windhoek Draught Welwitschias aber tüchtig mit. Unmittelbar zuvor waren Fouls von Shaun du Preez und Leneve Damens vom Unparteiischen geahndet worden. In Überzahl folgte dann auch kurze Zeit später der zweite Try der Kings. Courtney Winnaar legte hinter der Mallinnie ab und Simon Bolze sicherte die Extrapunkte. Doch die Windhoek Draught Welwitschias demonstrierten Kampfkraft und kamen auf der anderen Seite zu einem Erfolg durch Johan Tromp. Shaun Kaizemi, der später in der ersten Hälfte noch einen Strafstoß verwandelte, machte den Siebener komplett.


Verbissener Kampf


Das war Mitte der ersten Halbzeit, als sich beide Parteien harte Kämpfe im Mittelfeld lieferten, ehe kurz vor Ende des Spielabschnitts Somila Jho die Führung der Kings auf 16:9 ausbaute. Athi Mayinje stellte mit seiner Erhöhung den 18:9-Pausenstand her. Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste zu Ende gegangen war. Verbissener Kampf um Raumgewinn. Dieser führte zu einem Strafstoß und Kaizemi brachte die Williams-Truppe auf 11:18 heran. Doch eine ungenügende Verteidigung der eigenen Mallinie ließ die Kings wieder jubeln. Siphumelele Mutwana baute die Führung mit seinem Try wieder aus. In der 59. Minute kam Tromp zu seinem zweiten Try - die Extrapunkte verwandelte Kaizemi. Die Windhoek Draught Welwitschias waren mit dem 18:24 wieder dran und mit der Gewissheit das Spiel zu drehen, legte sich Namibias Auswahl mächtig ins Zeug.


Doch das im Nelson Mandela Bay Stadium beheimatete Kings-Team von Trainer Robbi Kempson setzte den Schlusspunkt der Partie. Ein schneller Konter endete bei Lindelwe Zungu, der sich die Chance zu punkten nicht nehmen ließ. Mayinje machte den letzten Strich unter das 31:18-Ergebnis.



U20 unterliegt Fidschi


Unterdessen war auch der Nachwuchs der Windhoek Draught Welwitschias gefordert. Bei der World Rugby U20 Trophy in Simbabwes Hauptstadt Harare verloren die jungen Namibier, die ohnehin schon für das beste NRU-Abschneiden in der Geschichte dieses Wettbewerbs gesorgt hatten (AZ berichtete), das Spiel um Platz drei gegen Fidschi mit 30:44. Erster wurde die Mannschaft aus Samoa, die im Finale eine Verlängerung benötigte, um Spanien mit 38:32 niederzuringen.


Die Junior Welwitschias liefen im zweiten Durchgang einem 0:36-Pausenrückstand hinterher. Direkt nach Wiederanstoß holten die Insulaner durch Eroni Mwai die Punkte 36 bis 44. Danach begann die Aufholjagd der Namibier.


Zu Beginn des Spiels waren die NRU-Talente überrollt worden. Zwei schnelle Trys durch Vuniani Mokalou und Wame Naituvi stellten für die Fidschis die Weichen früh auf Sieg. Der dritte Try ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Dieses Mal legte Ratu Peni Matawalu das Ei hinter der Grundlinie der Namibier ab. Lorenzo Mario und Viliame Tuidrak setzten die letzten Akzente in der Endphase der ersten Hälfte, bevor Mwai die letzten Punkte für die Fidschis Anfang der zweiten Halbzeit einsammelte.


Dann startete Obert Nortje die namibische Aufholjagd, ehe Unomasa Kavita für den nächsten Try der Afrikaner sorgte. Hans Breedt war mit zwei Trys und der Ergebniskorrektur beteiligt. Henrique Oliver sicherte die Extrapunkte für das letztlich unterlegene NRU-Team.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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